Belletristik
- Rezensionen |
Ingrid
Noll: "Röslein rot"
Die Erzählkunst der Autorin
in diesem Roman liegt nicht am "Actionreichtum" oder an der Spannung der Kriminaltat,
sondern an der Beschreibung der Rahmenbedingungen der Tat
Paul
Auster: "Timbuktu"
Ein Hund teilt Freud und Leid mit seinem
Herrchen. Mister Bones ist der Erzähler und Willy der erfolglose Dichter mit reinem
Herzen. Sie ziehen gemeinsam durch die Straßen
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OH
Jung-Hee: "Vögel"
Ein
sozialkritischer Roman mit herbem Nachgeschmack, zumal weder Desinteresse noch
Vernachlässigung spezifisch koreanische Zustände sind.
Donna
Leon: "Feine Freunde"
Wenn der Mann vom Katasteramt dreimal klingelt - ein Fall für Brunetti-Kenner
und -Genießer. Die Sümpfe von Venedig
Martinez
Hewlett: "Das Blut Gottes"
Bei Renovierungsarbeiten in
einer Abtei in Frankreich im Jahre 2004 wird ein Hohlraum im Mauerwerk entdeckt.
In diesem Hohlraum findet Pater Laurent Carriere, Jesuit und Wissenschaftler,
ein uraltes Leichentuch. Noch ahnt er nicht, welche Kettenreaktion er in Gang
setzt, als er auf Wunsch des Vatikans mit dem Leichentuch ...
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Robert
Merle: "Noch immer schwelt die Glut"
Teil
1 der Romanfolge "Fortune de France" - die Adelsfamilie Siorac im Jahrhundert
der Religionskriege
Jerzy
Pilch: "Andere Lüste"
Stellen Sie sich vor, Sie sind notorischer Ehebrecher und Ihre
schlimmsten Träume werden wahr. So jedenfalls erging es dem Doktor der Veterinärmedizin
Pawel Kohoutek in Jerzy Pilchs Roman "Andere Lüste", als ...
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Michael
Crichton: "Beute"
Michael Crichton
ist den Meisten besonders bekannt durch "Jurassic Park", in dem sehr große Tiere
einigen Menschen große Probleme bereiten. Dies hat drei zunehmend schlechtere
Filme nach sich gezogen, ...
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Faye
Kellerman: "Stone Kiss"
Ein neuer Fall mit familiären Bezügen trifft Peter Decker
und Rina Lazarus gerade vor dem "Shabbot".
Clive
Barker: "Abarat"
Clive Barker kennt die Öffentlichkeit aufgrund von "Hellraiser"
der "Bücher des Blutes". Seitdem ist er vor allen Dingen als ein Autor und Regisseur
von ungewöhnlich ästhetischem aber teilweise auch sehr blutrünstigen Horror bekannt
geworden.
Akif
Pirinçci: "Das Duell"
Francis
ist zurück: Akif Pirinçcis lang erwarteter neuer Felidae-Roman
Catalin
Dorian Florescu: "Der kurze Weg nach Hause"
Zeitreise
in die Heimat, Heimkehr in die Gegenwart
Åke
Edwardson: "Der Himmel auf Erden"
Mit seinem neuesten Kriminalroman
"Der Himmel auf Erden" ist es Åke Edwardson gelungen seine bisherigen Bücher bei
weitem zu übertreffen
Khalil
Gibran: "ZauberWort für die Seele"
"Die Liebe ist die einzige Blume,
die unabhängig von den Jahreszeiten wächst und blüht."
Robert
Musil: "Die Verwirrungen des Zöglings Törleß"
Entwicklungsphasen
eines Heranwachsenden
Philip
Kerr: "Der Tag X"
Ein spannender historischer Roman, der aus vielen
Gerüchten und Spekulationen um Marilyn Monroe, Frank Sinatra, JFK und Castro eine
zusammenhängende, plausible Geschichte macht, die nicht notwendigerweise wahr
ist, dafür aber umso interessanter
James
Patterson: "Four blind Mice"
Nach dem wunderschönen - und für ihn ungewöhnlichen
- "Suzanne's Diary for Nicholas" kommt Patterson nun wieder mit seinem bewehrten
Hauptdarsteller Alex Cross daher, der auch Kinogängern mittlerweile gut bekannt
ist. ...
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Luise
Rinser: "Den Wolf umarmen"
(Autobiographie)
Es gibt Bücher, die man unter allen Umständen vor der Gefahr, vergessen zu werden
und in den Bibliotheken zu verstauben, bewahren müsste. ...
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Henning
Mankell: "Die Rückkehr des Tanzlehrers"
Für
den eifrigen Leser der Wallander-Romane war es sicher gewöhnungsbedürftig, einem
anderen Kommissar namens Stefan Lindman bei dessen Ermittlungen über die Schulter
zu schauen. Interessant diesbezüglich ist, ...
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Astrid
Lindgren: "Das entschwundene Land"
Die Kindheitserinnerungen
der 'bekanntesten Kinderbuchautorin der Welt'
Gabriel
García Márquez: "Von der Liebe und anderen Dämonen"
Oh
wahrlich! Es ist ein dämonisches Buch! Man liest es und liest es immer wieder
und wieder und ist wie besessen von der magischen Bilderwelt, welche dem Leser
berichtet von irdischen, himmlischen und geistigen Leidenschaften, von der Liebe
und anderen Dämonen ...
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Herman
Melville: "Bartleby, der Schreibgehilfe"
Während Melvilles
breiter, teilweise epischer Roman "Moby Dick" teilweise eine nicht zu
verhindernde Langeweile beim Leser auslösen kann und öfter zu Befremden Anlass
gibt, hat die kleine Erzählung vom Schreibgehilfen Bartleby eine von Anfang bis
Schluss fesselnde Kraft, die kein Auge trocken lässt. ...
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Ha
Jin: "Ein schlechter Scherz"
Kein
Zweifel: keine einzige der 12 Geschichten werden den Leser langweilen. Wer Ha
Jin in seinem Roman "Warten" und noch mehr in der Novelle "Im Teich"
kennen und schätzen
gelernt hat, wird in den kürzeren Prosaarbeiten all das wiederfinden ...
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Michael
Degen: "Blondi"
Es
ist ein sehr umfassendes Projekt, das er angegangen hat. Die Themen Nationalsozialismus,
Holocaust und die Geschichte der Juden von deren Anfängen bis jetzt in einem Buch
zu vereinigen, ist nichts Neues. Aus der Perspektive eines Hundes, der Adolf Hitler
so viel Freude machte ...
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Mike
Ashley (Hrsg.): "Hokus, Pokus, Hexenschuss"
Neue,
bisher unveröffentlichte Geschichten - u. a. von John Cleese (Ex-Monty Python),
Tom Holt, Stan Nichols und Nelson Bond ...
William
Gibson: "Futurematic"
Nach "Virtuelles Licht" und "Idoru" ist dies nun der
dritte Teil der Anschlusstrilogie zu den "Neuromancer"-Romanen ...
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Katrin
Dorn: "Tangogeschichten"
Nach
den ersten Geschichten dieses Sammelbandes denkt man: Na ja, Alltagsgeschichten
aus dem deutsch-argentinischen Tango-Milieu. Scharf beobachtet zwar, mit schrägen
Typen ausgestattet, doch letztlich unbedeutend. Doch dann ...
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Bernice
Morgan: "Topographie der Liebe"
Ein Roman, der vielfältige Arten von Liebe beschreibt,
der eine große Palette von Sehnsüchten und Träumen von Menschen einfängt, ihre
Ängste und ihre Trauer nachzeichnet. Ein faszinierendes Arrangement aus unterschiedlichsten
Leben ...
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Bernhard
Mac Laverty: "Cal"
Ein Buch, das besondere Behandlung
verdient ...
Charlotte
Kerner: "Geboren 1999"
Das neue
Deutschland des Jahres 2017
Roger
Willemsen: "Deutschlandreise"
Roger Willemsen startet durch
und begibt sich auf die Reise. Sein Ausgangspunkt und Ziel ist Deutschland. Was
ihn antreibt, ist der Versuch ...
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Neil
Gaiman: "Die Messerkönigin"
Leserinnen und Leser der "Sandman"-Comics kennen Neil
Gaiman schon seit einiger Zeit, und Terry Pratchett-Fans spätestens seit dem Roman
"Bad Omens". ...
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Douglas
Preston: "Jennie"
Ein
sehr schönes, sehr trauriges aber auch sehr zum Nachdenken anregendes Buch
über Schmpansen
John
Sanford: "Certain Prey"
Eine Frau als professionelle Mörderin ist
eine eher ungewöhnliche Hauptfigur für einen Kriminalroman. Aber in diesem Roman
ist der Weg einer jungen Dame zu dieser Profession gut gezeichnet und motiviert,
...
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Bettina
Galvagni: "Persona"
Die Seele - eine
brüchige Bühne
Alev
Croutier: "Palast der Tränen"
Ein Aussteiger, eine
in Ungnade Gefallene, Sehnsucht, der Orient und die Schicksalsmächte der Liebe:
Die Zutaten für eine bezaubernde Liebesgeschichte voller geheimnisvoller Begebenheiten
Christian
Linker: "RaumZeit"
Tim hat zwanzig Monate Jugendstrafe zu verbüßen. Auf
eindrucksvolle Weise schildert der Autor die Haftbedingungen, die Trostlosigkeit
der Umgebung und die Probleme, mit den Mitgefangenen auszukommen. Die Frustration,
die durch das eingesperrt Sein hochkommt, ...
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Péter
Esterházy:"Fancsikó und Pinta"
Kinder
neigen dazu, tief in das Reich der Fantasie hinab zu steigen. Es ist ihnen ein
Bedürfnis, eine eigene Welt zu entdecken und dort Geheimnisse anzusammeln. So
lange die Fragwürdigkeit der von Bedingungen durchzogenen Subwelt noch nicht im
Kopf manifestiert ist, wagen es die kleinen Erdenbürger, Symbole zu kreieren ...
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Raymond
Carver: "Erste und letzte Storys"
Erst
als ich mir "Short cuts" zum dritten oder vierten Mal ansah, fiel mir während
der mit einleitenden Szenen angereicherten Signation der Name Raymond Carver
ins Auge, auf dessen Erzählungen der Film beruht. Es dauerte noch mal eine Zeit
lang, bis ich mir ein kleines Büchlein besorgte, ...
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"Die
Drachenprinzessin"
14 der schönsten minwa aus der
Region um Nagano
Bill
Bryson: "Down Under"
Es ist immer
wieder eine positive Überraschung, dass auch in unserem heutigen "globalen Dorf"
Reiseliteratur immer noch interessant und informativ sein kann. Dabei ist im Moment
Bill Bryson sicherlich einer der bestmöglichen Autoren für dieses Genre. ...
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Nelson
DeMille & Thomas Block: "Mayday"
Eine
Straton 797 befindet sich auf ihrem Überschallflug in 60.000 Fuß Höhe über dem
Atlantik. Die Crew und die Passagiere sind relativ entspannt, denn das Flugzeug
ist in dieser Höhe mit keinerlei Wetterwidrigkeiten gestraft ...
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Claudia
Groß: "Das Scholarium"
15.
Jahrhunderts. Man befindet sich an der gerade neu gegründeten Kölner Universität
mit ihren ganz unterschiedlichen philosophischen Vertretern so zu sagen an der
Wende zu einem neuem Denken und einer neuen Zeit.
Wladimir
Kaminer: "Die Reise nach Trulala"
In
"Die Reise nach Trulala" unternimmt man mit Wladimir Kaminer vergnügliche Ausflüge
in entlegene wie naheliegende Gegenden der Welt und des Denkens. Am Anfang einer
Reise steht oft ein Traum, gegenständlich jener von unbegrenzter Reisefreiheit
...
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Gerhard
Roth: "Winterreise"
Es handelt
sich um das meistgekaufte Buch von Gerhard Roth, dessen Titel in Anspielung an
den gleichnamigen Liederzyklus von Franz Schubert vorweg ein gerütteltes Maß an
Romantik verheißt. Und nein, Sie irren nicht. Sie halten tatsächlich einen knallharten
Porno in der Hand ...
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Matthew
Reilly: "Showdown"
Ein
Computerdieb bricht in die New York State Library ein, um dort einige der neuen
Pentium-Rechner zu entwenden. Wie ein hinzu kommender Nachtwächter zu seinem eigenen
Schaden feststellt, ...
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Pierre
Ouelette: "Die dritte Plage"
Moderne Thriller über Pandemien
oder Epidemien neuer Krankheiten suchen meistens die Schuld in irgendeiner Weise
im menschlichen Handeln oder in der Unterlassung eines Handelns. ...
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Jean-Christophe
Grangé: "Die
purpurnen Flüsse"
Der zweite Roman dieses Autors ist mit seinen zwei Handlungsstrukturen
und seinem zeitlichen und räumlichen Rahmen wiederum sehr komplex und erfordert
von den Lesern eine große geistige Aufmerksamkeit und Flexibilität. ...
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Kiharu
Nakamura: "Kiharu - Memoiren einer Geisha"
Viele
Menschen, die es nicht besser wissen, halten Geishas für eine besondere Form von
Prostituierten. Dieser spezielle Irrtum einer Sino-Amerikanerin hat Kiharu Nakamura
schließlich dazu gebracht, ihre Lebenserinnerungen niederzuschreiben, etwas, was
sie zuvor kategorisch abgelehnt hatte ...
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Jean-Christophe
Grangé: "Der steinerne Kreis"
Dies
ist nach "Die purpurnen Flüsse" und "Der Flug der Störche" der dritte Roman von
Monsieur Grangé und nach den ersten beiden Werken ein ...
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Katherine
Neville: "Das Montglane-Spiel"
Ich dachte immer, Schach wäre ein
endlos ödes Spiel ... Dieses Buch hat mich eines Besseren belehrt! Nun gut, ich
werde nicht gleich zu extremen Maßnahmen greifen und selber spielen, aber ...
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Rita
Mae Brown: "Böse Zungen"
Durch
die Jahrzehnte hindurch schlagen und vertragen sich Louise und Julia Ellen (Juts)
Hunsenmeir. Um sie und den gesamten Mikrokosmos des Städtchens Runnymede irgendwo
in den USA dreht sich die mittlerweile dreibändige Reihe ...
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Robert
Schneider: "Schatten"
Ein Roman,
der den Begriff der Liebe neu definiert, der keine Scheu hat, bis in die tiefsten
Winkel der Menschen vorzudringen, der sich nicht mit Oberflächlichkeiten begnügt,
sondern hinter die Kulissen blicken möchte
Meir
Shalev: "Im Haus der Großen Frau"
"Weißt du, wie ein
Mann besser aufwachsen könnte, Rafael?" Diese Frage bekommt der Erzähler und Protagonist
Rafael in Meir Shalevs skurriler Familiensaga "Im Haus der Großen Frauen" nicht
bloß einmal gestellt ...
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Gunnar
Staalesen: "Die Toten haben's gut"
"Der
Name ist Veum. Varg Veum. Ich bin Privatdetektiv, und ich löse deine Probleme,
von den einfachsten, wie deinen entlaufenen Hund zu finden, bis zu den kompliziertesten,
wie dir den Sinn des Lebens zu erklären. Dass du mein Honorar bezahlst, ist alles
was ich erwarte. Das ist doch wohl nicht zu viel verlangt" ...
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John
Vermeulen: "Der Garten der Lüste - Roman über Leben und Werk des Hieronymus Bosch"
Ein
Ärgernis ist dieser Roman für denjenigen, der tagsüber einem Broterwerb nachgeht,
abends entspannen und nächtens schlafen sollte. Denn hat er John Vermeulens Künstlerepos
erst einmal zur Hand genommen, wird er bald aller irdischer Kleinlichkeiten verlustig
sein
Melitta
Breznik: "Das Umstellformat"
Ein
Buch kann wie ein Fächer sein. Es kann geradlinig einen Weg verfolgen. Oder aber
verschlungene Pfade beschreiten. Die Erzählung vom "Umstellformat" ist eine seltene
Kombination dieser drei Schreibweisen.
...
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Marlene
Streeruwitz: "Norma Desmond. A Gothic SF-Novel"
Zurück
in die Zukunft: Gut gemischt ist halb gewonnen?
Hanne
Orstavik: "Als ich gerade glücklich war"
Die
scheinbar rundum abgesicherte Glaubenswelt, in der Johanne erzogen wurde, entpuppt
sich zunehmend als aufgesetzt und bigott, die fürsorgliche Obhut der Mutter als
subtiler Mechanismus von Bevormundung und Unterdrückung. ...
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Jürg
Schubiger: "Haller und Helen"
Haller
und Helen leben in dem Alters- und Pflegeheim "Sandhalde". Haller erzählt,
lässt Teile seines Lebens Revue passieren und Helen, die an den Rollstuhl gefesselt
ist, hört ihm ...
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Veza
Canetti: "Die Schildkröten"
Ist
Heimat, was man bei sich trägt?
Erika
Pluhar: "Als gehörte eines zum andern"
Eine
Geschichte, die von einer Schauspielerin erzählt, die sich selbst inszeniert,
die nicht sie selbst ist, weil sie nicht ihr Leben lebt. Sie lebt das Leben der
Figuren auf der Bühne, fühlt sich dort sicher, angstfrei - doch sobald sie die
Bühne verlässt ...
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Sudhir
Kakar: "Kamasutra oder die Kunst des Begehrens"
Sudhir Kakar versucht
in seinem Roman, das Leben Vatsyayanas und die Entstehung des Kamasutra zu beleuchten.
Barbara
Erskine: "Das Lied der alten Steine"
Ägypten
ist ein Land, das die Gedanken und Gefühle der Menschen schon immer bewegt hat,
und seit der archäologischen Amateurforschung der viktorianischen Zeit hat dieses
Interesse nicht mehr abgenommen. ...
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Choga
Regina Egbeme: "Hinter goldenen Gittern"
Geschichten
von Frauen, die "nach auswärts" heirateten und damit böse auf die Nase fielen,
sind seit Betty Mahmoudis "Nicht ohne meine Tochter" ein ständiger Bestandteil
der Sommerliteratur ...
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Alexander
Osang: "Die Nachrichten"
Jan
Landers ist 34, smart und Sprecher bei der Tagesschau. Ach ja, und eigentlich
kommt er aus den sogenannten "Neuen Bundesländern", aber da käme man, wenn man
ihn so sieht, gar nicht drauf. Und darauf ist Landers stolz. Und alles wäre in
bester Ordnung, wenn da nicht plötzlich der "Spiegel" mit einer geplanten Stasi-Enthüllungsgeschichte
...
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Knut
Lindh: "Wikinger. Die Entdecker Amerikas"
Die
Helden dieses Buches sind Eirik der Rote, dessen Entdeckung Grönlands von der
Notwendigkeit geprägt war, sein Heimatland zu verlassen und für sich und seine
Leute eine Lebensgrundlage zu finden, und seine Kinder, vor allem sein Sohn Leif
Eirikssohn, der Amerika lange vor Kolumbus betreten hat. ...
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Heimito
von Doderer: "Die Strudlhofstiege"
Gemeinsam
mit dem Folgewerk "Die Dämonen", dieses jedoch an Popularität (soferne hievon
überhaupt die Rede sein kann) klar übertreffend, ist der im Jahre 1951 entstandene
Roman "Die Strudlhofstiege" das Chef d'oeuvre Heimito von Doderers. Doderers
Erzählstil ist hierin zum Inbegriff einer fernab jeglicher Nostalgie zeitlosen
Welt geworden. ...
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Rebecca
Miller: "Als sie seine Schuhe sah, wusste sie, dass sie ihren Mann verlassen würde"
Rebecca
Miller, Tochter des Schriftstellers Arthur Miller und der Fotografin Inge Morath,
seit 1996 mit dem Schauspieler Daniel Day-Lewis verheiratet, verleiht sieben Frauen
durch ihren ruhigen, kunstvollen, aber doch bestechenden Schreibstil einmalige
Charaktere.
Isabel
Allende: "Porträt in Sepia"
„Ich
suche die Wahrheit und Schönheit in der Durchsichtigkeit eines herbstlichen Blattes,
in der vollendeten Form einer Muschel am Strand, in der Rundung einer weiblichen
Schulter, im Gefüge eines alten Baumstumpfes, aber auch in anderen uns immer entgleitenden
Formen der Wirklichkeit“ ...
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Salman
Rushdie: "Wut"
In
einem früheren Roman Rushdies (Mitternachtskinder?) sagt einer seiner Helden,
er sei häufig vor großen historischen Katastrofen am Ort des Ereignisses
gewesen, magisch vom Bevorstehenden angezogen oder gar, als würde seine Gegenwart
solches mitheraufbeschwören. Rushdie selbst verbrachte seine letzten Jahre
offenbar nicht mehr in einem Versteck in Großbritannien, sondern in New
York ...
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Mohsin
Hamid: "Nachtschmetterlinge"
Im
heissen Sommer Pakistans im Jahr 1998 gerät das Leben einiger Menschen gründlich
aus der Bahn. Sie leben in Lahore mit der bedrohlichen Tatsache, praktisch vor
der eigenen Türe mit Atombombenexperimenten konfrontiert ...
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Norman
Spinrad: "Die Transformation"
Dies ist der Roman
eines Mannes, der es liebt, mit seinen Werken Skandale zu erzeugen ("Der stählerne
Traum" und "Champion Jack Barron"), und im Rahmen des SF- und ST-Fandom wird er
sich mit diesem Werk bestimmt einige Feinde machen. ...
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David
Lodge: "Ortswechsel"
Die
Universitäten von Rummidge (England) und Euphoria (USA) unterhalten schon seit
etlichen Jahren einen Austausch für Professoren. Sinn ist es, einen Angehörigen
der englischen Fakultät für ein Semester im jeweils anderen "Gewässer" fischen
zu lassen ...
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Eugen
Drewermann: "Von Tieren und Menschen"
Mit
seinem Roman über Giordano Bruno hat der wahrscheinlich beste Theologe deutscher
Zunge schon vor Jahren seine Leserschaft überrascht. Er bewies damit, dass er
sehr viel Gefühl für die Sprache ...
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Umberto
Eco: "Derrick oder die Leidenschaft für das Mittelmaß"
Rushdie
ist arm, da er nirgends mehr sicher ist; Fußball ist interessant, nur sollte man
nicht übertreiben; die Argumente der Holocaust-Leugner sind schon in logischer
Hinsicht nicht gut, ...
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"Die
Weisheit des Konfuzius"
Meister
Kung fu-tse, oder in seiner bekannteren latinisierten Form Konfuzius, welcher
von 551 bis 478 v. Chr. lebte, war von allen Weisen der chinesischen Geistesgeschichte
ohne Zweifel derjenige, der das Land am nachhaltigsten beeinflusst und geprägt
hat ...
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„Schüsse
ins Finstere – Zu Heimito von Doderers Kurzprosa“
Von
solch sinnlicher Urgewalt ist Doderers Prosa, dass es augenblicklich unmöglich
erscheint, nicht dieser kraftvollen Poesie zu verfallen, gleich ob es sich dabei
jetzt um seine einem allgemeinen Wissensbestand angehörenden voluminösen Romane
oder um seine eher weniger bekannte Kurzprosa handelt ...
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Alexandre
Dumas: "Die drei Musketiere"
"Die
drei Musketiere", ja wer kennt sie denn nicht, diese drei edlen Gefährten des
gleichermaßen draufgängerischen wie allzeit verliebten jungen Gascogners d'Artagnan,
der im Jahre 1625 als achtzehnjähriger Haudegen nach Paris kommt, um in der Leibwache
des Königs Ludwig XIII. zu dienen
...
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Philippe
Djian: "Schwarze Tage, weiße Nächte"
Der
Protagonist des neuesten Romans von Philippe Djian, Francis, ist seit zwei Jahren
Witwer. Seine Frau und seine Kinder sind bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen.
Auch beruflich steht es mit ihm nicht zum Besten: Seit Ewigkeiten hat er keinen
Roman mehr fertiggestellt ...
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Yukio
Mishima: "Nach dem Bankett"
Yukio
Mishima, der als Kimitake Hiraoka am 14. Januar 1925 in Tokio geboren wurde, war
eine der prägenden Gestalten des japanischen Kulturlebens in den ersten Jahrzehnten
nach dem Krieg, skandalträchtiges enfant terrible und (bald auch international)
gefeierter Schriftsteller ...
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António
Lobo Antunes: "Fado Alexandrino"
Zehn
Jahre nach Ende ihres Kriegseinsatzes treffen sich fünf Kriegsveteranen zu einem
gemeinsamen Abendessen. Im Verlauf dieses Treffens lassen vier davon ihr Leben
Revue passieren, der fünfte, ein Hauptmann, hört zu und betätigt sich als Moderator,
der den Leser durch diese Nacht führt. ...
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Fjodor
Michailowitsch Dostojewkij: "Der Großinquisitor"
Fjodor
Dostojewkijs "Der Großinquisitor" ist die fiktive Erzählung vom Elend menschlichen
Freiheitsstrebens und der allen Freiheitsanspruch relativierenden historischen
Tatsache, vom oftmaligen Versagen des zur Erkenntnis von Gut und Böse ermächtigten
- also freien - Menschen. ...
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Alban
Nikolai Herbst: "Eine Sizilische Reise"
Ein
Namenloser, der sich seiner Vergangenheit nicht entsinnen kann, bereist - sozusagen
in geheimer Mission - Sizilien (er soll einen Stein nach Noto bringen, diesen
dort einer Kontaktperson übergeben und sich im übrigen unauffällig, wie ein Tourist
eben, benehmen), mutiert zum Werwolf und begegnet zweimal
...
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"Märchen
aus dem alten Venedig"
Venedig zählt laut Italo Calvino neben Sizilien und der Toskana zu den drei
bedeutendsten Märchenregionen des heutigen Italien. Davon zeugt nicht zuletzt
dieses Büchlein ...
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Heimito
von Doderer: „Trethofen“
In
Ausübung seines Dienstes als Inspektor eines Brandschadenversicherungsinstitutes
gelangt der Ich-Erzähler nach Trethofen, welches, auf den ersten Blick hin, ein
stattlicher Ort zu sein scheint. Der Inspektor quartiert sich in einem anheimelnd
wirkenden Wirtshaus ein, von wo er Zeuge einer offenbar völlig unmotivierten Gewalttat
...
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Henning
Mankell: "Mittsommermord"
Mittsommer
in Schweden. Eine Gruppe Jugendlicher plant ein außergewöhnliches Fest in einem
Naturreservat. Sie ahnen nicht, dass während ihrer ausgelassenen Feier bereits
der Tod ...
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Donna
Leon:
"Das Gesetz der Lagune"
Brunettis
zehnter Fall führt uns in die Lagune, in das kleine Fischerdorf Pellestrina, wo
zwei Fischer auf ihrem Boot ermordet werden, und das Boot im Anschluss in die
Luft gejagt wird. ...
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Henning
Mankell: "Wallanders erster Fall"
Nun
ist er also da. Der ultimativ letzte Band mit dem schrulligen Kommissar Wallander.
Der Autor hat der großen Leserschar nachgegeben und einige Geschichten über die
Anfänge des beruflich erfolgreichen und schwierigen Privatmenschen Kurt Wallander
geschrieben. ...
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Juan
Madrid: "Mein Amazonas. Eine phantastische Reise"
Der
Curupira lebt ganz tief im Regenwald und ist ein Junge, der die Füße verkehrt
herum hat. Er hat einen haarigen Körper, und wenn du ihm begegnest und er dich
ansieht, bist du wie gelähmt. Der Curupira ist den ganzen Tag im Wald und tritt
ganz laut gegen die Bäume, damit alle wissen, dass er der Herr des Waldes ist.
Er passt auf, dass niemand ein Tier tötet, ohne hungrig zu sein ...
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Viktorija
Tokarjewa: "Der
Pianist"
Was
tut der erfolgreiche Pianist Igor Nikolajewitsch Mesjazew, 48, dessen Alltagskulissen
eine unscheinbare Frau, Irina, die "wie ein Hocker" ist, eine wunderschöne, mit
dem finsteren Unsympathler Jurij verheiratete Tochter namens Anja, und ein Gedichte
schreibender, drogensüchtiger Nichtsnutz von Sohn, Alik, darstellen?
...
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Keltische
Märchen aus Schottland
Es ist unschätzbar
wertvoll, was wir immer wieder und immer noch aus Märchensammlungen für uns gewinnen
können. ...
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Peter
Handke: "Der Bildverlust"
"Aber
vielleicht haben die Ritterschaft und die Verzauberungen heutzutage andere Wege
zu nehmen als bei den Alten" (Miguel
de Cervantes, El ingenioso hidalgo Don Quijote de la Mancha) ...
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Gert
Müller: "Diesseits der Wüste. Geschichten aus den tunesischen Tagebüchern"
Begeben Sie sich mit Gert Müller auf die Reise: Lesen Sie seine
Geschichten von den Souks, jenen alle Sinne ansprechenden Marktgassen, von den
wahrhaft opulenten Mahlzeiten, der Preisgerechtigkeit der Händler, von Aquarellen
für den König, ...
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Michael
Wallner: "Haut"
Die Hauptfiguren des Romans sind zwei völlig
konträre Frauen. Einerseits die von Fettpolstern, unreiner Haut und Einsamkeit
geplagte Heilmasseurin Karo und andererseits die erfolgreiche und schöne Moderatorin
Michaela Masur. ...
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Dörte
Damm: "Die Els und ich. Zwei Mädchen in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges"
Ein schrecklicher und langer
Krieg, zwei halbwüchsige Mädchen, eine tiefe Freundschaft - das sind die wichtigsten
Zutaten für einen bezaubernden Roman, den die ehemalige Sozialarbeiterin Dörte
Damm hiermit verfasst hat. ...
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Anouar
Benmalek "Fremde Sterne"
Für
Truganini, gestorben am 8.Mai 1876, letzte Vertreterin der Aborigines Tasmaniens,
eines Volkes, das durch den perfekten Genozid vom Antlitz der Erde getilgt wurde
- ohne Erinnerung an die Opfer, ohne Anklage der Mörder. ...
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Andreas
Eschbach: "Eine Billion Dollar"
Eine
Billion Dollar ist der lapidare Titel des Werkes. Und
vorweg kann ich gleich schreiben, dass sich Eschbach bei diesem Roman sehr viel
Mühe gegeben hat, um die Protagonisten, insbesondere die Hauptfigur John Salvatore
Fontanelli, möglichst glaubwürdig zu beschreiben. ...
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Russell
Artus: "Unperson"
Wir liefern uns dem aus was wir lieben
oder dem was wir fürchten. Aber liefern wir uns nicht vor allem der Alltäglichkeit
aus? Der abstumpfenden Routine? ...
weiter ...
Atiq
Rahimi: "Erde und Asche"
Atiq
Rahimi bringt uns mit seiner Erzählung Afghanistan näher, gewährt uns einen Einblick
in das Denken und Fühlen dieser Kultur. "Erde und Asche" ist eine einfache Geschichte
... weiter
...
Andrzej
Szczypiorsky: "Feuerspiele"
Dass
das eigentliche Handlungsgerüst nur den Rahmen für die Mitteilung von aus verschiedensten
Gebiete entstammenden Überlegungen bildet, ist weder neu noch an sich schlecht.
Dies darf den Autor jedoch nicht davon entbinden ...
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Ronit
Matalon: "Sara, Sara"
"Ich
musterte sie einen Augenblick: den Schmollmund, die Adlernase, die schmale Physiognomie,
die sich auf einmal weiter und weiter ausdehnte, bis zu den hinter die Ohren geklemmten
Haaren, wobei ihr Teint das geronnene Gelblichweiß von Haut auf der Milch ablegte
und den strahlenden, satten Elfenbeinton darunter offenbarte: Zum ersten Mal dachte
ich, dass man ihr nichts anhaben konnte." ...
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Ernst
Moritz Arndt: "Die schönsten Märchen"
Märchen
kommen nie aus der Mode. Dazu sind sie zu lehrreich, spannend und mystisch. Man
kann sich ihnen schwer entziehen. Viele mögen nur in ihrer Kindheit ...
weiter ...
"Sagen
aus Oberösterreich" (Hrsg. Erich Weidinger)
Es
kennt Land und Leute erst, wer Zugang zu ihren Mythen gefunden hat. Oberösterreich
hat sich bis heute einen reichhaltigen Sagenschatz in lebendiger Erinnerung bewahrt,
mit Verknüpfungspunkten zu regionalen Besonderheiten und Traditionen, der
uns in faszinierender Weise ein Stimmungsbild mittelalterlicher Volkspoesie vergegenwärtigt.
...
weiter ...
Stephane
Durand, Guillaume Poyet: "Das Geheimnis der Zugvögel."
Geschichten von den Nomaden der Lüfte.
Reichlich bebildert und mit Landkarten versehen, lässt es die einzelnen Vogelarten,
deren Flugrouten und Erlebnisse vor dem geistigen Auge Gestalt annehmen.
Franzobel:
"Lusthaus oder die Schule der Gemeinheit"
Ein Genuss ist es auf jeden Fall,
diesen Fall von verabsolutiertem Wahnsinn zu lesen. Der Autor war fasziniert von
den Kapuzinerkatakomben in Palermo. Er wagte den Abstieg, und es war um ihn geschehen.
Es war für ihn ein besonderes Erlebnis, den Staub einzuatmen, der direkt
von den Mumien ausgeatmet zu werden scheint. ...
weiter ...
Lily
Prior: "La Cucina Siziliana oder Rosas Erwachen.
Roman der Begierden"
Genauso grotesk wie die Gerichte "kombiniert"
werden, sind die Personen in diesem Roman. Vor allem Rosas Familie ist eine erstaunliche
Zusammenstellung der obskursten Charaktere. Siamesische Zwillinge, der ewige "Bruder
in Amerika", eine italienische "Mamma" und der Haus- und Hoftrottel, der aus Rosas
Leben nicht wegzudenken ist. ...
weiter ...
Anant
Kumar: "Kasseler Texte, Gedichte, Geschichten, Glossen,...,"
Mosaiksteine des Alltags. Auch
wenn Anant Kumar im zweiten Buch seine lyrische Sprache behält, lässt
sich hier schon eine Entwicklung erkennen. ...
weiter ...
Will
Self: "Wie Tote leben"
Lily
Bloom, die Hauptdarstellerin dieses Romans ist 66 Jahre alt und leidet an Krebs
im fortgeschrittenen Stadium. Vorerst wird sie von den beiden Töchtern und
Personal in ihrer Wohnung gepflegt, doch als sie immer schwächer wird, wird
sie ins Krankenhaus verlegt, ...
weiter ...
Henning
Ahrens: "Lauf Jäger lauf"
Oskar
Zorrow, zumeist mit Greifzange und Rucksack unterwegs, um überfahrene Tiere
mitzunehmen und zu begraben, sitzt im ICE und will nach Nillberg fahren, um dort
neu anzufangen. Während eines kurzen Haltes sieht er neben dem Gleiskörper
einen auffälligen Fuchs schnüren und verspürt den unwiderstehlichen
Drang, dem Tier zu folgen. ...
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Salcia
Landmann: "Am Sabbat ging Moishe zum Rebbe"
Für die Juden ist ein Witz mehr
als ein Witz. Ein Witz impliziert in sich eine Strategie, die meist auf Kosten
bestimmter Menschen hinausläuft. Die Juden nehmen sich selbst auf´s Korn.
...
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John
Irving: "Die vierte Hand"
"Und
wenn die Witwe des Spenders in bezug auf die Hand ein Besuchsrecht fordert?",
fragte Janet Irving ihren Mann eines Abends nach einem TV-Bericht über die
erste Handtransplantation in den USA. ...
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Evelyn
Waugh: "Tod in Hollywood"
Auf
der ersten Seite ist von ewigen Rhythmen die Rede, ohne die die Eingeborenen keine
Minute leben können. Die "Eingeborenen" - das sind, wie sich bald herausstellt,
keine afrikanischen Buschvölker, sondern die Bewohner Kaliforniens. ...
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Carmen-Francesa
Banciu: "Berlin ist mein Paris"
35
Jahre lang hatte sie keinen Schritt außerhalb der Grenze machen dürfen.
Rumänien war dominiert vom Diktator Ceaucescu, der Geheimpolizei Securitate.
Als dann der Kommunismus rundherum aufbrach, und Ceaucescu mitsamt seiner Frau
erschossen wurde, begann eine neue Ära. ...
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Haruki
Murakami: "Sputnik Sweetheart"
Sputnik
Sweetheart ist der jüngste Roman des japanischen Autors Haruki Murakami.
Wie in fast allen seiner Bücher geht es auch hier um die Liebe, um die Suche
nach sich selbst und um den Kampf gegen die Einsamkeit. ...
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Murakami
Haruki: "Hard-boiled Wonderland und das Ende der Welt"
Das Ende der Welt ist eine Stadt,
bewacht von einer unüberwindbaren Mauer und einem mächtigen Wächter.
Man gibt seinen Schatten am Tor ab und verliert seine Seele, und weiß, dass
man die Stadt nie wieder verlassen wird. ...
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Thea
Leitner: "Jugendzeit Seinerzeit.
Bürgerliches Leben zwischen Sachsen
und Wien 1921 - 1938" Es ist keine Fantasie, sondern aus dem Gedächtnis geschrieben.
...
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Hrsg
E. van Ruysbeek; M. Messing: "Das Thomas-Evangelium"
1945 wurden in Nag Hammadi, einem
Ort in Oberägypten, in einem Krug dreizehn in Leder gebundene Papyrusbücher
gefunden. Einmal entziffert stellte sich heraus, dass der Großteil dieser
Codices zu den wichtigsten Dokumenten des gnostischen Christentums gehört.
...
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Adeline
Yen Mah: "Fallende
Blätter"
Die dramatische
Autobiografie der chinesischstämmigen Ärztin Adeline Yen Mah spannt
den erzählerischen Bogen der Familienchronik quer durch nahezu ein Jahrhundert
der wechselvollen Geschichte Chinas, beginnend bei ihren Großeltern bis
in die Neunziger Jahre hinein. ...
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Javier
Moro: "Der Fuß von Jaipur"
Die außergewöhnliche Freundschaft
zwischen Christophe, einem jungen Franzosen und Song, einem Kambodschaner beginnt
in einer südfranzösischen Klinik. In einem Moment der absoluten Verzweiflung
für Christophe bricht sein Zimmernachbar Song sein Schweigen und beginnt
von seinem furchtbaren Leben in Kambodscha zum Zeitpunkt der Herrschaft der Roten
Khmer zu erzählen. ...
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Brina
Svit: "Con brio"
Der alternde
Schriftsteller R.A. Tibor lernt bei einer Cocktailparty seines Verlegers eine
junge Frau kennen. Er lädt sie für den nächsten Tag zum Mittagessen
ein und macht ihr spontan einen Heiratsantrag. ...
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Christa
Wolf: "Leibhaftig"
Eine Frau
Anfang 50 wird mit starken Schmerzen, Herzrasen und hohem Fieber per Krankenwagen
in ein Krankenhaus eingeliefert, wo sie, ganz auf sich und ihre vorerst rätselhafte
Erkrankung zurückgeworfen, zwischen unterschiedlichen Bewusstseinsebenen
pendelt. ...
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Thomas
Montasser "Die verbotenen Gärten"
Der französische Ritter
Jean d´Eron und der moslemische Dichter und Gelehrte Saadi sind die Hauptdarsteller
in diesem außergewöhnlichen Roman. Im Jahr 1252 macht sich Jean d´Eron
auf seinen Freund Saadi in dessen Heimatstadt Schiraz in Persien zu besuchen.
...
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Farid
ud-din Attar: "Vogelgespräche"
Farid ud-din Attar, genannt der Parfumhändler,
war einer der großen Sufis, die im Persien des 12. Jahrhunderts wirkten,
lehrten und dichteten. ...
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Raoul
Schrott: "Gilgamesh"
Schrotts
Neuübertragung und Nachdichtung des Gilgamesh-Epos nebst umfassender historischer
und filologischer Kommentare
Pat
Barker: "Das Gegenbild"
Ein
verhaltensgestörter Sohn, der kleinere Kinder misshandelt, und eine verschlossene
pubertierende Tochter aus früheren Beziehungen, ein gemeinsames Kind im Windelalter
und ein Baby auf dem Weg, ein qualvoll an Krebs sterbender Großvater - die
Familie von Nick und Fran ist trotz aller Bemühungen weit von jedem harmonischen
Idealbild entfernt. ...
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Mario
Fortunato: "Die Entdeckung der Liebe und der Bücher"
Mario Fortunato erzählt von
seiner Kindheit in einem süditalienischen Dorf am Meer, von seiner Schulzeit,
seinem Philosophiestudium in Rom und von seinen frühen Liebesabenteuern.
In erster Linie ist sein Buch jedoch eine Liebeserklärung ...
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Ernst
Molden: "doktor paranoiski"
Unsterbliche im Wienerwald, der große
Plan und der 'Tag X'. Der aus einer Großgärtner-Dynastie stammende
studierte Botaniker und Publizist Doktor Christoph Salzer täuscht am 16.
März seinen Tod vor: Er ist seines schalen, leeren Lebens überdrüssig
und will einfach raus. ......
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Judith
Thurman: "Colette. Roman ihres Lebens"
Eine charismatische und sinnliche
Frau soll sie gewesen sein, die ihr Leben lang gegen ein sie bedrohendes Frauenklischee
rebellierte, ohne eine Feministin zu sein. Colette - schon zu Lebzeiten verehrte
und gefeierte französische Schriftstellerin ...
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Alessandro
Boffa: "Viskovitz, du bist ein Tier"
Viskovitz ist nicht ein Tier,
wie man aufgrund des Buchtitels vorschnell anzunehmen geneigt sein mag; vielmehr
gibt es offenbar in jeder der ausgewählten Gattungen ein Individuum dieses
Namens, aus dessen Perspektive wir sodann Masturbation, Homo- und Bisexualität,
... ...
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Rafik
Schami: "Reise zwischen Nacht und Morgen"
Zirkuswelt, Arabien und ein neuer
Tonfall. Valentin, ein sechzigjähriger Zirkusdirektor, hat kürzlich
seine Frau verloren, mit seinem in letzter Zeit erfolglosen Zirkus ist er überdies
schwer verschuldet, und so ist er gerade auf bestem Weg sich langsam alt zu fühlen,
als plötzlich völlig unverhofft der Brief eines Kindheitsfreundes aus
Arabien bei ihm eintrifft. ...
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Joanne
K. Rowling: "Harry Potter und der Stein der Weisen"
Es ist dies das erste der Harry Potter-Bücher,
in dem gleich zu Beginn die Berühmtheit Harry Potters in Magierkreisen erklärt
wird: und zwar hat er als knapp Einjähriger den Tötungsversuch eines
mächtigen Schwarzmagiers überlebt und damit die Macht dieses Zauberers
auf längere Zeit hin gebrochen. ...
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Mira
Magen: "Klopf nicht an diese Wand"
Wie auch in ihrem Erzählband
"Gut zugeknöpft", der 1994 erschienen ist, beschäftigt sie sich mit
dem Leben in bzw. dem Lösen von der Orthodoxie. Jisca Simon, 25 Jahre alt,
genannt Ossi, lebt in einem religiösen Moshav. Sie ist unverheiratet, rastlos,
...
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Amin
Maalouf: "Leo Africanus"
Nordafrika
zu Beginn der Renaissance. Geboren wird Leo Africanus in Granada in eine wohlsituierte
Maurenfamilie hinein, doch muss er schon 3 Jahre später seine Geburtsstadt
verlassen, als diese nämlich Ende des Fünfzehnten Jahrhunderts als letzte
Maurenfestung in die Hände der Spanier fällt. ...
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Igor
Torkar: "Wenn der Tod Ferien macht.
Tragikomische Halluzinationen während
einer existenziellen Ebbe" In Gestalt der literarischen Figur des Schriftstellers
Valentin unternimmt der am 13. Oktober 1913 geborene Igor Torkar eine Rückschau
auf sein bewegtes Leben, die er zwischen Prolog und Epilog eingebettet hat. ...
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Isabel
Allende: "Fortunas Tochter"
Man
schreibt das Jahr 1832. In einer durch den Handel emporstrebenden chilenischen
Hafenstadt wird vor der Tür des englischen Kaufmanns Jeremy Sommers ein weiblicher
Säugling, in einen Seifenkarton gelegt und nur notdürftig mit einer
Seemannsweste bedeckt, vorgefunden. ...
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Ha
Jin: "Im Teich"
Der
zweiunddreißigjährige Shao Bin lebt mit seiner Frau Meilan und der
gemeinsamen zweijährigen Tochter Shanshan in beengten Verhältnissen
in einer Kommune namens Endstadt. Er verdient sein Geld als Monteur in der Düngemittel-Fabrik
"Ernteglück". ...
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Rosa
Montero: "Geliebte und Feinde"
Der
vorliegende Band versammelt neunzehn Annäherungen an das Thema "zwischenmenschliches
Mit- bzw. Nebeneinander" in Form von unterhaltsamen bis nachdenklich stimmenden
Kurzgeschichten, ...
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Joanne
K. Rowling: "Harry Potter und die Kammer des Schreckens"
... mutabilitas mundi: Regeln sind
dazu da, gebrochen zu werden ... Der zweite Band der überaus beliebten Potter-Reihe
beginnt mit Harrys ferienbedingtem Aufenthalt bei seiner Muggel-(Mitglieder
der nichtmagischen Gemeinschaft)Ziehfamilie, den Dursleys, ......
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Serena
Vitale: "Der Eispalast. Zwanzig Geschichten aus Russland!"
Es ist bei einem Erzählband nie
leicht, ein allgemeines Urteil zu fällen. Die Geschichten sind stets verschieden,
es gibt schwächere und stärkere, ansprechende und weniger ansprechende.
Die Qualität der in diesem Buch versammelten Geschichten schwankt kaum. ...
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"Die
Erben des Odysseus"
Griechische
Erzählungen der Gegenwart" Von Kennern mit Einfühlungsvermögen
zusammengestellte Anthologien haben einiges gemein mit gutsortierten Hotel-Buffets:
Jede/r findet etwas nach seinem/ihrem Geschmack, die Auswahl ist groß, ...
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Valerio
Aiolli: "Ich und mein Bruder"
Aiollis
Ich-Erzähler ist ein ernsthafter, verschlossener Bub im Vorschulalter und
die gelungenen Einsichten, die sich daraus ergeben, machen - soviel sei vorweg
gesagt - den besonderen Reiz dieses Buches aus. ...
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Péter
Nádas: "Schöne Geschichte der Fotografie"
Was hat sich Péter Nádas,
Jahrgang 1942, wohl dabei gedacht? Im ersten Kapitel, "Zeitmaschine" betitelt,
unternimmt ein Hubschrauber, der offenbar jemanden sucht, einen Rundflug durch
die Gassen einer dämmernden Stadt ...
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Alban
Nikolai Herbst: "Die Orgelpfeifen von Flandern"
Schuldgefühle im Herbstlichen
Paris. Ein Mann aus Deutschland, geplagt von Schuldgefühlen, irrt durch eine
Stadt. Sein Name ist Ansgar, die Stadt ist das Herbstliche Paris, ...
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Julien
Green: "Der Andere"
Kopenhagen
1949, im Hafenbecken wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Die Hintergründe
bleiben zunächst offen und der Leser vergisst diese Episode auch schnell
wieder. ...
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Michael
Klonovsky: "Der Ramses-Code"
Am
23. Dezember 1790 kommt Jean-François Champollion in dem kleinen französischen
Städchen Figeac zur Welt. Schon vor seiner Geburt wird prophezeit, dass sein
Ruhm die Jahrhunderte überdauern wird. Tatsächlich erweist sich der
kleine Jean-François schon bald als Wunderkind. ...
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"Die
Zeit der kurzen Geschichte"
Zeitgenössische
Erzählungen aus Slowenien" (Hrsg. Tomo Virk). Bewegte Zeiten scheinen ein
gutes Biotop für das Gedeihen dieser literarischen Gattung darzustellen,
wie Tomo Virk in seinem Vorwort meint ...
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Clara
Sánchez: "Letzte Notizen aus dem Paradies"
Clara Sánchez erzählt
aus der Perspektive des zwanzigjährigen Fran, der im ersten Teil des Romans
auf seine Kindheit und Jugend in einer tristen fünfzehntausend-Seelen-Vorstadt
Madrids, seine Probleme, seine Schwärmerei für die Schwester seines
besten Freundes, seine zerrütteten Familienverhältnisse (und so weiter
und so fort), zurückblickt. ...
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Vlado
Zabot: "Wolfsnächte"
Der
Organist und Messdiener Rafael Meden sitzt, wie so oft, seit er in die Pfarre
des Dorfes Vrbje entsandt worden ist, um den Einzug eines neuen Pfarrers vorzubereiten,
in seiner Stube und tröstet sich mit reichlich Schnaps über seinen Verdruss
und seine Einsamkeit hinweg. ...
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Henning
Mankell: "Die Brandmauer"
Es
ist ein seltsames Gefühl, zu wissen, dass man als Leser den letzten Fall
des berühmten Kommissar Wallander durchschmökert. Jede Seite hat einen
eigenen Reiz, ...
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Felicitas
Peters: "War es einmal ...
Märchen
aus Burundi" Märchen haben in der burundischen Gesellschaft nicht nur den
Stellenwert von Unterhaltung: Die mündlich überlieferten Märchen
haben die Aufgabe zu bilden und zu erziehen. ...
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Alban
Nikolai Herbst: "Buenos Aires. Anderswelt"
Nichts Unwirkliches existiert - Simulationen
im Crash-Test. 'Buenos Aires' ist die Zentralstadt innerhalb des Versuchssystems
'Anderswelt', oder auch Synonym für ganz Europa, wie sich überhaupt
die Erdoberfläche nach der Geologischen Revision (einer globalen Naturkatastrofe)
gänzlich verändert darstellt und das ausgedehnte Thetismeer weite Landmassen
verschlungen hat. ...
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Sándor
Márai: "Die Glut"
Nach
41 Jahren treffen zwei, seit ihrer Jugendzeit befreundete, inzwischen 75-jährige
Männer, Henrik und Konrád, auf Henriks ungarischem Schloss zusammen,
um endlich die lange zurückliegenden Ereignisse, welche seinerzeit Konráds
überstürzte Abreise veranlassten, aufzuarbeiten....
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Donald
Antrim: "Ein Ego kommt selten allein"
In "Ein Ego kommt selten allein"
erzählt Tom, seines Zeichens Psychoanalytiker mittleren Alters am prestigeträchtigen
Krakower Institute, von einem harmlos beginnenden Abendessen mit seinen befreundeten
Berufskollegen im Pancake House & Bar, .......
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Wladimir
Kaminer: "Militärmusik"
Geschichte(n)
am Wendepunkt - wo das Außergewöhnliche alltäglich ist. "Keine
Ballerina der Welt konnte so toll springen wie die unseren. Das größte
Atomkraftwerk zu bauen war auch nur in der Sowjetunion möglich, und den ersten
Mann ins Universum hatten wir auch geschickt." ...
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António
Lobo Antunes: "Geh nicht so schnell in diese dunkle Nacht"
Stationen einer Aufarbeitung - die
Fantasie als sichere Heimstätte. "No princípio Deus criou o céu
e a terra. A terra achava-se vazia, as trevas cobriam o abismo e o vento de Deus
girava sobre as águas. Então Deus disse: '
Existe a Luz' e assim se cumpriu.
...
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Peter
Truschner: "Schlangenkind"
"Schlangenkind"
ist das Erstlingswerk des 1967 in Klagenfurt geborenen Schriftstellers. Peter
Truschner hat in Salzburg studiert und lebt heute in Berlin. Aber was ist ein
"Schlangenkind"? ...
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Mako
Yoshikawa: "Das Erbe der Geisha"
Die Macht der Vergangenheit. Im ersten
Roman der in Amerika lebenden Autorin Mako Yoshikawa begleiten wir die Hauptfigur
Yukiko durch lange Monate der Trauerarbeit, an deren Ende der Prozess der Selbstfindung
einige Fortschritte gemacht hat. ...
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Henning
Mankell: "Die falsche Fährte"
Die Barbarei trägt immer menschliche
Züge. Und das macht die Barbarei so unmenschlich. Diese beiden Sätze
finden sich im Epilog des gegenständlichen Kriminalromans, zu dem der Autor
im Nachwort kryptisch anmerkt: "Dies ist ein Roman. Das bedeutet vor allem, dass
keine der Personen, die darin vorkommen, in der Wirklichkeit existiert. .......
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Paulo
Coelho: "Der Dämon und Fräulein Prym"
Das Fräulein Chantal Prym wird
vom Schicksal als eine Art Mittlerin zwischen dem fremden Mann und der Dorfbevölkerung
auserkoren, wobei natürlich auch sie in selbiger Entscheidungszwickmühle
steckt. ...
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T.
C. Boyle: "Ein Freund der Erde"
T. C. Boyle hat mit seinem neuesten
Buch "Ein Freund der Erde" ein Meisterwerk geschaffen, ein Buch, so mitreißend
und berührend, so komisch und traurig zugleich, dass man beim Lesen wünscht,
es möge niemals enden! ...
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Bernhard
Schlink: "Der Vorleser"
Sie
sollten dieses Buch gelesen haben. Ein fünfzehnjähriger Schüler
läuft in misslicher Lage einer um die zwanzig Jahre älteren Frau in
die Arme und wird ihr Liebhaber. Die Liebe entwickelt sich unglücklich, ...
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Raoul
Schrott; Arnold Mario Dall´o: "Das Geschlecht der Engel, der Himmel der Heiligen.
Ein Brevier"
Ein
erzählendes männliches Ich verarbeitet sein Begehren und seine Sehnsucht
nach einem bestimmten weiblichen Wesen, dessen Erscheinung und Ausstrahlung nachhaltige
Eindrücke hinterlassen haben. ...
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Ulrich
von Liechtenstein: "Frauendienst"
Ulrich von Liechtenstein (Lichtenstein)
wurde um 1200 geboren, er starb zwischen 1275 und 1277 (sein Grab befindet sich
in der Pfarrkirche von Frauenburg, Steiermark). In die Literaturgeschichte ging
er als Minnesänger und Epiker ein. ...
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Leon
de Winter: "Leo Kaplan"
Fesselnd,
unterhaltsam und vor allem gut erzählt ist der neue Roman des niederländischen
Erfolgsautors Leon der Winter. Ein Buch, mit dem wohl jeder von uns etwas anfangen
kann, geht es doch um die großen Themen der Menscheit - die Liebe und das
Leben. ...
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Elissa
Schappell: "Evie. Zehn Strophen eines Lebens"
Im Kreislauf von Geburt und Tod. Starker
Beginn, berührendes Ende, dazwischen ist das Buch allerdings oft etwas langatmig,
aber solche Phasen gibt es halt auch - im Leben. ...
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Philippe
Djian: "Heißer Herbst"
Der
Trilogie letzter Teil. Diesmal steht Luc Paradis, Schriftsteller, im Mittelpunkt
der Erzählung. Er hat die Midlife-crisis recht und schlecht überstanden
und lebt seit drei Jahren alleine in seinem Haus abseits einer kleinen Stadt.
...
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Batya
Gur: "Das Lied der Könige"
Über
die kapriziöse und intrigante Welt der Jerusalemer Musikszene. Schauplatz
des vorliegenden Buches 'Das Lied der Könige' ist Jerusalem, am Abend des
jüdischen Neujahrsfestes. Während andere in der Stadt ausgelassen feiern,
ist Inspektor Ochajon allein zu Hause und ...
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Oscar
Wilde: "Der glückliche Prinz und andere Märchen"
Morbide Kostbarkeiten. Oscar Wilde,
jener literarische Riese, dessen dekadente Satire die meisten seiner dramatischen
als auch Prosawerke durchzieht, ging nach der Geburt seiner Söhne heran,
sich auch im Genre des Märchens zu versuchen. ...
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Wang
Shuo: "Oberchaoten"
Eine
brillante Satyre auf den Beruf des Schriftstellers und die Literaturszene. Hiermit
wird einer der ganz großen Stars der chinesischen Literaturszene vorgestellt:
Seit Mitte der Achziger Jahre läuft Wangs Kunstproduktion, spaltet die Literaturkritik
in Befürworter und Gegner und hat sich längst eine irgendwo zwischen
Millionen und Milliarden liegende große Leserschaft gefunden. ...
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Else
Buschheuer: "Masserberg"
Else
Buschheuer beschreibt ein langsam verschwindendes Ostdeutschland mit seinen sprachlichen
Besonderheiten, Ritualen und Systemen im isolierten Biotop der, im Gegensatz zum
Sozialismus real existierenden, Augenheilanstalt Masserberg, dicht, präzise
und mitunter beunruhigend direkt. ...
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Reinhard
Urbach (Hg.): "Johann Nestroy. Stich- und Schlagworte"
Das Wort als Waffe - stechen und schlagen
mit feiner Klinge. Reinhard Urbach zitiert aus dem Gesamtwerk, das Volksstücke,
Lokal- und Zauberpossen, Parodien sowie realistisch-satirische Zeit- und Sittenstücke
umfasst und Johann Nestroy zum beherrschenden Autor der Wiener Vorstadttheater
machte. ...
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Barbara
Vine: "Heuschrecken"
Clodagh
Brown, Anfang dreißig, glücklich verheiratet, als Elektrikerin höchst
erfolgreich und Besitzerin eines Penthouses mit prachtvollem Blick über London,
blickt mit Hilfe von Tagebüchern auf ihre tragische Vergangenheit zurück.
...
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William
Maxwell: "Sie kamen wie die Schwalben"
Elizabeth Morison ist für ihren
achtjährigen Sohn Peter, genannt Bunny, das Zentrum seines wohlbehüteten
Daseins: "Wenn seine Mutter nicht da war, wenn sie oben in ihrem Zimmer war oder
in der Küche draußen Sophie Anweisungen für das Mittagessen gab,
war für Bunny nichts wirklich. ...
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"Der
Druide und die Mondkönigin"
In Ermangelung kunstmäßiger
Geschichtenerzähler greift der Sagen- und Märchenliebhaber unserer Tage
gerne zu einem Buch wie diesem. ...
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Wladimir
Kaminer: "Russendisko"
Von
Russen, die nach dem Fall des eisernen Vorhangs nach Berlin gezogen sind und seither
in dieser vielfältigen, sich ständig verändernden Stadt neben Preußen,
Vietnamesen und anderen Berlinern ihr Dasein führen, ...
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Ito
Romo: "Der Duft der Maulbeeren"
Der
Originaltitel "El Puente/The Bridge" zollt der eigentlichen Hauptdarstellerin
Respekt: Stellt sie doch als statisches Element in diesem Roman die "Bühne"
für menschliche Tragödien, eitle Wichtigtuerei, Hoffnungen und Träume
dar. ...
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Manil
Suri: "Vishnus Tod"
Wie
wunderbar leicht lässt es sich in eine dem Westen nur oberflächlich
bekannte Kultur abtauchen, liest man diesen Debütroman von Manil Suri. ...
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Cees
Nooteboom: "Allerseelen"
Vom
Wesen der Zeit im Berlin der frühen Neunziger Jahre. Arthur Daane, der vor
Jahren Frau und Kind bei einem Flugzeugabsturz verloren hat, ist Kameramann von
Beruf, freiberuflich aber unselbständig, je nach Auftragslage filmt er Klöster,
Kriege oder einzelne Persönlichkeiten auf der ganzen Welt. ...
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Nikos
Kokantzis: "Gioconda"
Ein
vierzehnjähriger Bub liebt ein Mädchen aus seiner Nachbarschaft. Das
kommt häufig vor. ...
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Viktor
Pelewin: "Generation P"
Über
Wirkungen und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Vorwort, Arzt
oder Autor ... Babilen Tatarski, (der Einfallsreichtum Viktor Pelewins hinsichtlich
des Zustandekommens des ungewöhnlichen Vornamens "Babilen" zu Anfang ist
schon eine Geschichte für sich ...), ...
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Ernst
Molden: "Austreiben"
Mit
Austreiben ist Ernst Molden im Jahr 1999 ein mitreißender Text gelungen,
der meisterhaft die Umstände und Begleiterscheinungen der Wiederkehr der
Sagengestalt des Donauweiberls in der Lobau im Frühsommer desselben Jahres
schildert. ...
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Ralph
Giordano: "Der Wombat"
Wahre
Begegnungen von Tier und Mensch. Ralph Giordano ist vor allem als Autor politischer
Bücher bekannt. Im Wombat nun kann man ihn auch von einer anderen, ursprünglicheren
Seite erleben. ...
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Raoul
Schrott: "Finis Terrae"
Ein
polyfones Werk über des Menschen Bild von der Welt und seine Einstellung
zum Tod. 4 Bücher bilden das ganze: das Tagebuch des Griechen Pytheas, der
im 4. vorchristlichen Jahrhundert auf seiner Entdeckungsfahrt bis hinauf nach
Island kommt, erzählt von den vielen Vorfällen unterwegs, vor allem
natürlich von den Sitten und Bräuchen der Einheimischen, denen die antiken
Forscher auf ihrem Weg begegnen. ...
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Toni
Morrison: "Die Kinderkiste"
"Ein
Psychobuch für Erwachsene", war sich die Tochter meiner Freundin in ihrem
Urteil über die "Kinderkiste" sicher. ...
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Lev
Detela: "Kocbeks Lesebuch"
Eine
Größe des slowenischen Geisteslebens erstmals auf deutsch. Lev Detela
stellt dem deutschsprachigen Leser erstmalig seinen Schriftstellerkollegen und
Landsmann Edvard Kocbek (1904-1981) vor, den er den "bedeutendsten Mann der zeitgenössischen
slowenischen geistigen Welt" nennt. ...
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Philippe
Djian: "Kriminelle"
Mörder,
Kriminelle und andere ganz normale Menschen. Im Mittelpunkt dieses Romans steht
Francis, der Ich-Erzähler, welcher, gefangengenommen von der Midlifecrisis,
den bisweilen grauenvollen Alltag eines "Mannes in den besten Jahren" schildert.
...
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Martin
Suter: "Die dunkle Seite des Mondes"
Martin Suter belebt die Sinne. In
"Die dunkle Seite des Mondes" wandelt sich der gutsituierte Schweizer Wirtschaftsanwalt
Urs Blank vom anerkannten, voll integrierten Gesellschaftsmitglied zum rücksichtslosen,
im Wald hausenden Outlaw ohne Gewissen. ...
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Jochen
Jung: "Ein dunkelblauer Schuhkarton. Hundert Märchen und mehr"
Einhundertachtzehnmal: "Es war einmal..."
Diese blaue Schuhschachtel, als Universum für sich, enthält Erlebniswelten,
prall mit allerlei fantasieanregenden Bildern und Geschichten angefüllt.
...
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Lars
Gustafsson: "Windy erzählt"
Geschichten aus dem Salon einer fabulierenden
Friseuse. "Windy erzählt" ist ein schmales Buch, gut geeignet für den
nächsten Friseurbesuch. Mit dem Professor sitzt auch der Leser unvermittelt
in Windys Salon. ...
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Jhumpa
Lahiri: "Interpreter
of Maladies"
(der deutsche Titel lautet: "Melancholie der Ankunft")
ist das erste und bislang einzige Werk von Jhumpa Lahiri. Für ihr Debüt wurde
die in London geborene und in den USA (Rhode Island) aufgewachsenen Tochter indischer
Einwanderer im Jahr 2000 mit dem Pulitzer Preis ausgezeichnet. ... weiter ...