Belletristik - Rezensionen |
Siegfried
Obermeier: "Sappho"
Dieser spannende Roman zeichnet
das Bild einer feinfühligen Frau und Dichterin, die es sich zur Aufgabe macht,
das Frauenbild der Antike mit Herz und Geduld positiv zu verändern ohne
das Männerbild zu beschneiden.
Andreas
Schramek: "Im Land des Falkengottes. Amenophis"
Pharao - der Sohn der Sonne: Der Beginn einer
großen historischen Trilogie über das Land am Nil
Michail
Bulgakow: "Der schwarze Magier"
Urfassungen des Romans "Der Meister und Margarita"
Harry
Mulisch: "Die Entdeckung des Himmels"
Bürokraten bevölkern nicht nur die Kanzleistuben
auf Erden. Sie lenken mit kalter Buchstabentreue auch die Geschicke des Himmels;
Engel nennt man sie dort. Und sie wollen eines: Die Tafeln mit den 10 Geboten
zurück. Als Handlanger wider Willen bedienen sie sich zweier Niederländer und
ihrer gemeinsamen Geliebten.
Aleister
Crowley: "Liber Aleph vel CXI"
Das Buch von Weisheit und Narrheit in Form
einer Epistel von 666 dem großen wilden Tier an seinen Sohn 777
Wally
Lamb: "Von der Seele geschrieben"
Wally Lamb und die Frauen des Hochsicherheitsgefängnisses
York
Farhad
Showghi: "Ende des Stadtplans"
Das Alphabet wechselt die Sprache
Italo
Calvino: "Das Schloss, darin sich Schicksale kreuzen"
Ein Weltentwurf aus alten Tarockkarten:
Könige, Alchimisten, Gaukler, Damen, Lady Macbeth, Parsifal, Lear, Faust - sie
alle sitzen rund um den Tisch und "erzählen" ihre Geschichte ...
Achim
Schwarze: "Achimowitz. Ein Mann sagt Ja zur Überstunde"
Meetings,
Marktstudien, Management-Moden, wie "leadership by emotions" - dieser ganze
Wulst an Unsinn wird bloßgestellt und dem höchst verdienten Gelächter preisgegeben.
Joachim
Ringelnatz: "Sämtliche Erzählungen"
"Er hat den Stein der Narren entdeckt (welcher
dem der Weisen zu Verwechseln ähnlich sieht)." (Alfred Polgar)
Anne
Rice: "Blut und Gold"
Den meisten Freunden von Vampirgeschichten und neo-gotischer
Literatur sind die Romane von Anne Rice gut bekannt, und auch die Nichtleser,
die dafür lieber Filme gucken, kennen zumindest "Interview mit dem Vampir" und
den eher etwas albernen "Königin der Verdammten"
Renate
Welsh: "Liebe Schwester"
Ein Lesevergnügen, das mich
eine Woche lang in jeder Sekunde Freizeit begleitete, ist für mich der Roman
"Liebe Schwester" von Renate Welsh. Er erzählt von den beiden Schwestern Karla
und Josefa ("Sefa"), die gemeinsam in der elterlichen Wohnung in Wien-Hietzing
leben. Beide Damen sind über 80 Jahre alt, beide waren verheiratet und haben
nun als Witwen wieder zueinander gefunden.
Esmahan
Aykol: "Hotel Bosporus"
Die Autorin führt ihre Heldin
durch Istanbul, durch die Restaurants, Cafés und Kebab-Läden, sie lässt sie
rauchen, nach den so seltenen Parkplätzen Ausschau halten.
Milan
Kundera: "Das Buch vom Lachen und Vergessen"
"Das Buch vom Lachen und Vergessen"
ist ein Meisterwerk, ein Roman in Variationen, vielschichtig, spannend, aufschlussreich
und zugleich undurchsichtig - voller Metaphern und Denkanstöße für den Leser.
Wladimir
Makanin: "Underground oder Ein Held unserer Zeit"
Wladimir Makanin wurde 1937
in Orsk geboren, war Mathematiker und Filmemacher, bevor er 1965 literarisch
debütierte. Makanin gilt heute als "Klassiker" unter den gegenwärtigen russischen
Schriftstellern. 1993 erhielt er den Booker-Preis, 1998 den Puschkin Preis für
sein Gesamtwerk
Nadine
Gordimer: "Beute und andere Erzählungen"
Die Erzählungen haben einen
starken Bezug zu den Verhältnissen in Südafrika, zu der längst nicht vergessenen
Apartheid, und zu Nadine Gordimer, die ein wenig ihrer selbst preisgibt. Auffallend
viele bildhafte Beschreibungen, eingewoben in niveauvolle sprachliche Ausdrucksweisen,
bieten Interpretationsspielräume, regen zum Nachdenken an. ...
Nathaniel
Philbrick: "Im Herzen der See. Die letzte Fahrt des Walfängers Essex"
Die detailgenaue Schilderung des Überlebenskampfes
der Mannschaft des gesunkenen Walfängers "Essex" wie auch der wirtschaftlichen
und sozialen Hintergründe des Walfangs - eine historische Reportage
Dorothea
Müller: "Im Schatten des Verrats"
Karneval steht mal wieder
vor der Tür, und im Bundesamt für Verfassungsschutz in Köln herrscht Panikstimmung.
Ein altgedienter Außendienstler, der bereits Mitte der 1980er Jahre mit einem
Landesverrat in Verbindung gebracht wurde, als sich sein Ausbilder - Hans-Theo
Schiller - in die DDR abgesetzt hatte, ist von einem Tag auf den anderen verschwunden.
...
Mariusz
Wilk: "Schwarzes Eis. Mein Russland"
Die Solowjezki-Inseln, die
unter den Bolschewiki als Verbannungsort dienten, erinnern den polnischen Schriftsteller
und Reporter Mariusz Wilk an einen wertvollen Stein, der sich bei jeglicher
Betrachtung immer wieder verändert und in neuen, vielfältigen Farben schimmert.
Diese Sichtweise erstaunt anfänglich, da dieser Ort ein Ort der Exzesse war
...
Bernhard
Sinkel: "Bluff"
Bernhard Sinkel ist es gelungen,
mit einem äußerst spannenden Thriller ein Stück traurige Zeitgeschichte Deutschlands
zu erzählen. Denn es gab sie wirklich, die Spitzel und Doppelagenten, die für
das System, das sich schon zum Zeitpunkt seines Beginns selbst überlebt hatte,
oftmals ihre eigenen Freunde aushorchten und verrieten.
Nagib
Machfus: "Spiegelbilder"
Nagib Machfus porträtiert
in seinem Buch "Spiegelbilder" vierundfünfzig Zeitgenossen aus seinem beruflichen
und privaten Umfeld. Er beschreibt die Menschen nicht einfach, sondern entwickelt
ihre Charakterzüge mosaikartig aus verschiedenen Begegnungen und kurzen Dialogen
heraus
Heinz
Schmitz: "Die falsche Hand"
Das Geheimnis des Genter Altar
Anna
Mitgutsch: "Familienfest"
Souverän, mit Fantasie und Witz,
mit Zärtlichkeit und Ironie malt die Autorin das große, bunte Tableau einer
Familie über Generationen hinweg.
Karl-Heinz
Göttert: "Das Ohr des Teufels"
Dies ist der zweite historische Kriminalroman
des Germanistikprofessors Karl-Heinz Göttert, der auch in diesem Werk wieder
sein Fachgebiet der Rhetorik zur Grundlage nimmt.
Eric-Emmanuel
Schmitt: "Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran"
Die Geschichte einer wunderbaren Freundschaft. Eine zauberhafte
Parabel über Toleranz, Weisheit, Fatalismus
Neil
Gaiman: "Niemalsland"
Der gutmütige Richard kommt einem Mädchen
zu Hilfe und verliert dadurch seine Identität - niemand kennt ihn mehr. Als
naiver Held wider Willen steigt er hinab nach Unter-London, eine Parallelwelt
in U-Bahnhöfen und Kellern, und muss dort die haarsträubendsten Abenteuer bestehen.
António
Lobo Antunes: "Was werd ich tun, wenn alles brennt?"
Ein atemloser, rasanter Roman
voll schmerzlicher Erinnerungen. Nicht erzählt sondern halluziniert, herausgespieen
voller Wut, Selbstzweifel, Derbheit und Sehnsucht. Gedankenfetzen machen sich
selbstständig, werden zu Wörtern, zu Sätzen, zu Tiraden, aber auch zu versöhnlichen
Gesten.
Uwe
Timm: "Rot"
Eine ernsthafte Geschichte über das
Leben und die Liebe, die jeden Menschen wie einen Blitz treffen kann. Ein Buch
als Hommage an die Farbe Rot, Farbe der Jugend und Leidenschaft.
"Hurengeschichten"
Hörbuchrezension.
Interpretin
Katharina Thalbach
besitzt ein ihr ganz typisches Timbre mit
hohem Wiedererkennungswert. Rauchig-anrüchig, hintergründig, schnoddrig-kühl
- in diesen Texten kann sie innerhalb eines Themas die ganze Bandbreite an möglichen
Charakteren stimmlich ausdrücken. In Geschichten vom ältesten Gewerbe der Welt.
Alexander
Terechow: "Rattenjagd"
Mit dieser Satire hat Alexander
Terechow ein Stück russischer Zeitgeschichte reflektiert.
Michael
Stauffer: "Haus gebaut, Kind gezeugt, Baum gepflanzt. So lebt ein Arschloch.
Du bist ein Arschloch."
Der Autor schildert aus der
Sicht einer Frau jene Gedanken, die dort ansetzen, wo der Mann glaubt, alles
getan zu haben, worum es im Leben geht.
Pavel
Lembersky: "Fluss Nr. 7"
Eine Fülle skurriler Figuren
finden sich bei Lembersky: auf gepackten Koffern sitzende Emigranten, "neu-russische"
Geschäftsleute und bescheidene Intellektuelle, Gewinner und Verlierer der Geschichte
Pierre
Itshak Lurçat (Hrsg.): "Rabbinische Weisheiten"
Eine Auswahl aus der weltweiten Fülle
an über lange Jahrhunderte hinweg zustande gekommenen Sprichwörtern und Ratschlägen
zur Lebensführung und zur rechten inneren Haltung
Sara
Paretsky: "Tödliche Therapie"
Sara Paretsky ist eine der
Gründerinnen von "Sisters in Crime", einer Vereinigung feministischer Kriminalautorinnen
in den Vereinigten Staaten von Amerika. Sie ist eine der ersten Autorinnen der
feministischen "schwarzen Linie", in der eine Detektivin, in der Regel alleinstehend,
zäh und allen Widerständen zum Trotz verschiedene Kriminalfälle bearbeitet.
Andrej
Kurkow: "Ein Freund des Verblichenen"
Kurkow beweist
auch in diesem Roman, dass das Leben immer voller Zauber und seltsamer Zufälle
ist, auch wenn man sich deutlich auf der dunklen Seite desselben bewegt. Dies
stellt er in seinem gewohnten Stil mit der vertrauten fröhlichen Naivität des
Hauptprotagonisten dar, die man auch in seinen anderen Romanen findet, wobei
er gleichzeitig ein interessantes Bild der neuen postkommunistischen Realitäten
in Osteuropa zeichnet.
Lily
Brett
Mein absolutes Lieblingsbuch! Aber
das denke ich nach der Lektüre eines jeden Buches von Lily Brett. Selten, dass
es eine Autorin geschafft hat, mich so tief zu berühren. Mich, einen sehr kontrollierten
Menschen, zu Lachausbrüchen in der U-Bahn zu motivieren, grenzt an ein kleines
Wunder.
Robert
Merle: "Paris ist eine Messe wert"
Die Geschichte drum
herum jedoch schildert Altmeister Robert Merle in hervorragender Weise in seinem
zehnten Band der Romanreihe "Fortune de France", welche das wechselhafte Schicksal
zwischen Hugenotten und Katholiken von der Mitte des 16. bis zur Mitte des 17.
Jahrhunderts in Frankreich anhand dreier Generationen der Familie Siorac schildert.
John
Sandford: "Tödliche Hochzeit"
Ein Lucas-Davenport-Roman. Der Rachefeldzug
einer Profi-Killerin
Andreas
Schlieper: "Tractatus Satanicus"
Die Geschichte des Teufels,
von ihm selbst erzählt. Endlich hat der Teufel sein Schweigen gebrochen! Er
entführt den Leser, begleitet ihn auf einer Reise durch die komplette Weltgeschichte,
öffnet ihm dadurch die Augen und die Möglichkeit, die Entstehung der Menschheit
aus Satans Blickwinkel nachzuvollziehen.
Andreas
Eschbach: "Der Letzte seiner Art"
Duane
Fitzgerald, der Hauptprotagonist des Romans, ist keine "beseelte Maschine",
sondern ein Mensch, dem im Rahmen eines verrückten Projektes namens "Steel man"
spezifische computergenerierte Überfunktionen in den Körper implantiert wurden,
welche den "perfekten" Soldaten(roboter) darstellen mochten.
Donna
Tartt: "Der kleine Freund"
Eine Mischung aus Mr. Ripley, Miss Lizzie
und Tom Sawyer
Allen
Roy Evans: "Attu"
Die Aleuten-Saga. Die Aleuteninseln,
ein 2000 Kilometer langer Inselbogen zwischen dem Beringmeer und dem Pazifischen
Ozean, bestehen aus etwa 150 Inseln und sind Teil einer ehemaligen Landbrücke,
die einst die Kontinente Asien und Amerika miteinander verband.
Isaac
Bashevis Singer: "Schoscha"
Eine wunderbar romantische und keineswegs kitschige Liebesgeschichte
Irina
Denežkina: "Komm"
Ein herrliches Buch, um wieder mit der eigenen Jugend in Kontakt
zu kommen, einiges von der verlorenen Spontaneität und dem unwiderstehlichen
Tatendrang wiederzugewinnen und mehr Verständnis gegenüber den Kids in unserer
Umgebung aufzubauen.
Alice
Sebold: "In meinem Himmel"
Ein nachdenkliches und auch sehr schönes Buch, das die normalen
Konventionen der Traumatisierung durch Gewalt aufbricht, ohne dabei irgendetwas
zu beschönigen oder zu verharmlosen.
Galsan
Tschinag: "Der blaue Himmel"
Dies ist die Geschichte eines jungen Tuwini, der in der mongolischen
Steppe in einer relativ traditionellen Nomadengesellschaft aufwächst.
Alban
Nikolai Herbst: "Meere"
Des Meeres und der Triebe Wellen.
Das Experiment einer (nicht?) maßstabsgetreuen Vergangenheitsüberwältigung
Renate
Ufermann: "Jagdgründe"
Psychologisch sehr feinfühlig erzählt und im Aufbau komplex gehalten,
ist dies sicherlich der bisher ansprechendste Niederrhein-Krimi in dieser Reihe
Antonio
Tabucchi: "Erklärt Pereira"
Inspiriert
durch den Tod eines Journalisten, der zur Zeit der Salazar-Diktatur in Portugal
einen kritischen Artikel gegen die Regierung veröffentlicht hatte und danach
ins Exil nach Frankreich gehen musste, schrieb Tabucchi den Roman
Charlotte
Link: "Das Haus der Schwestern"
Westhill House, ein einsames Farmhaus im Hochmoor Yorkshires.
Ehemals Schauplatz einer wechselvollen Familiengeschichte - und Jahrzehnte lang
Hüter eines bedrohlichen Geheimnisses. ...
Etgar
Keret: "Mond im Sonderangebot"
Kurzgeschichten. "Ich will meinen Lesern keine Antworten geben;
alles, was ich will, ist, dass sie anfangen, Fragen zu stellen." (Etgar Keret
in einem Interview)
Andrej
Kurkow: "Pinguine frieren nicht"
Säße man
auch beim Lesen dieses Buches wie zu Beginn desselben der Held in der Antarktis
fest, es wüde einen trotzdem nicht frieren, denn wie alle Bücher von
Andrej Kurkow hat auch sein bislang letztes etwas ungemein Erwärmendes.
...
Viktorija
Tokarjewa: "Eine Liebe fürs ganze Leben"
Liebe und Wahrheit (aber vor allem andere Zustände) in Zeiten
der Perestroika Die triste Geschichte einer starrsinnigen Frau, die immer wieder
auf sich allein gestellt ist
Michael
Moore: "Querschüsse"
Hierbei handelt es sich um das ultimativ erste Buch von Michael
Moore, das dem so erfolgreichen "Zweitbuch", "Stupid White Men", um nichts nachsteht.
Paulo
Coelho: "Elf Minuten"
Paulo Coelhos märchenhafter Roman über Sex oder die Kunst, die
Liebe zu erlernen
Wladimir
Kaminer: "Mein deutsches Dschungelbuch"
Kaminer wäre nicht Kaminer, wenn nicht zwischen Lesereisengeplänkel
eine fantastische Geschichte sich auftäte
"Immerhin
ein Ausweg"
Sieben wohltemperiert-unaufgeregte Erzählungen von russischen
Autorinnen der Gegenwart
Suzanne
Berne: "Perfekte Verhältnisse"
Dieser beklemmende Roman von Suzanne Berne beschreibt eine durchaus
alltägliche Situation von Ehepaaren, die Karriere und Familie miteinander verbinden
wollen. Die kleinen Alltagsprobleme wachsen ...
Frank
Schätzing und The Black Lounge: "Keine Angst"
Geschichten und Musik aus der Zwischenwelt. - Abstruse, makabre,
aber auch komische Kurzkrimis
Vladimir
Sorokin: "Ljod. Das Eis"
Brutalität ist wesentlicher Bestandteil von Sorokins "Ljod.
Das Eis", sei es als nackte Gewalt wie in der ersten Szene des Buches,
als Rigorosität und Funktionalität des Handelns, als naturalistische
Moskauer Milieuschilderung oder als ungeschönte Verwendung der gesprochenen
Alltagssprache. ...
Åsa
Nilsonne: "Im Verborgenen"
Vielschichtige Ermittlungen in Stockholm
Ralph
Giordano: "Morris. Geschichte einer Freundschaft"
"Morris - das ist die Geschichte jugendlicher Hingabe an Bedrohte,
ein Bekenntnis der Anfälligkeit für Schwächere, ohnmächtig gegenüber dem inneren
Zwang, ihnen auch unter Gefahr für den eigenen Leib, für das eigene Leben zu
helfen", schreibt Ralph Giordano in seinem Vorwort.
Friedmar
Apel: "Das Buch Fritze"
Ein lebensphilosophischer Zeitgeschichte-Roman
Dai
Sijie: "Balzac und die kleine chinesische Schneiderin"
Die Kulturrevolution mit ihren menschenverachtenden Auswirkungen dient als Handlungsrahmen
für die Abenteuer der beiden, mit allen Wassern gewaschenen, jugendlichen Akteure.
Samira
Bellil: "Durch die Hölle der Gewalt"
Samira engagiert sich intensiv gegen den sexuellen Missbrauch
von Mädchen und Frauen. Ihr Roman ist in Frankreich wie eine Bombe eingeschlagen.
Er ist sicher keine leichte Kost, aber durch die charmante Schreibart von Samira
jedenfalls eine Chance für den Leser, ganz nahe in die grausamen Verhältnisse
der Vororte von Paris einzudringen.
Carlos
Ruiz Zafón: "Der Schatten des Windes"
Um es vorweg zu
nehmen: Diese Mischung aus Abenteuer, Krimi und Liebesgeschichte, eingewoben
in einen politischen Hintergrund, ist nicht zu übertreffen. Das Buch ist spannend
bis zur letzten Seite. ...
Ian
Rankin: "Verborgene Muster"
Eine Mordserie versetzt Edinburgh in Schrecken
Arne Dahl: "Misterioso"
Paul Hjelms erster Fall. Arne Dahl ist es gelungen, mit seinem
Kriminalroman "Misterioso" ein Meisterwerk zu schaffen
Alfred
Komarek: "Polt muß weinen"
Der 1. Fall: Nachdem auch im sonst
so idyllischen Weinviertel die Verbrechensrate stieg und stieg, war es höchste
Zeit, dass Alfred Komarek einen Weinviertler Detektiv erfand
Håkan
Nesser: "Der Tote vom Strand"
Der achte Fall aus der Van Veeteren-Reihe. Eigentlich hat Eva Moreno Urlaub.
Eigentlich - denn die kriminalistische Spürnase kennt kein Ausspannen ...
Peter Meisenberg:
"Müllgeld"
Kommissar Löhrs vierter Fall. Nach langer Zeit hat es Rudi Esser endlich geschafft, seinen Partner
zur Anschaffung eines Handys zu überreden. Prompt geht dieses ...
Laura
Restrepo: "Die dunkle Braut"
Eine kontrastreiche Erzählung, die von Liebe, Sehnsucht, politischen Intrigen
und einer Menge schräger Vögel handelt. Ein Roman über eine bemerkenswerte Frau,
den man atemlos von Anfang bis zum Ende durchliest.
Karina Kulbach-Fricke:
"Der Kaufmann von Köln"
Die Helden dieses historischen Romans sind Vorfahren der Autorin,
was der Geschichte eine sehr intensive Mittelbarkeit gibt.
Andrea
Parr: "Pepita la Pistolera"
Gefährliche Geschichten. Amoklaufen am laufenden Band und Geschlechterkampf bis aufs Messer: Auge
um Auge, Zahn um Zahn
Karl-Heinz
Göttert: "Die Stimme des Mörders"
Karl-Heinz Göttert ist ein Mensch, der einem
in einer Vorlesung mittelalterliche Ideen der Rhetorik und des Aberglaubens
wunderbar vermitteln kann ...
Hermann-Josef
Schüren: "Zeit der Wölfe"
Ein spannender historischer Roman von magischem
Bilderreichtum
Stefan
Blankertz: "Die stumme Sünde"
Ein mittelalterlicher Kriminalroman
Henning Mankell:
"Vor dem Frost"
Linda Wallander, die Tochter von Kommissar Kurt
Wallander, nimmt ihren Dienst auf ...
Stefan Winges:
"Honolulu Baby"
Karneval ist eine Zeit des absoluten Ausnahmezustands in Köln und für einen
Kneipier einer der wichtigsten Szene-Kneipen der Stadt ist es eine Serie von
Großkampftagen
Martin Schüller:
"Killer"
Berufskiller ist schon ein seltsamer Job. Tom hat ihn sicherlich
nicht leichtfertig gewählt ...
Ingrid Noll:
"Rabenbrüder"
Ein skurril-verrückter Krimi, der die trügerisch
heile Familienwelt ins Wanken bringt
Brigitte
Glaser: "Leichenschmaus"
Ein sinnlicher Krimi aus der Kölner Gastroszene, der unter die
Topfdeckel der Haute Cuisine blickt
Meja Mwangi:
"Die achte Plage"
Dass HIV den afrikanischen Kontinent überzogen hat, ist mittlerweile
in Europa weitestgehend bekannt, und viele haben bereits schreckliche Einzelschicksale
...
Cilla Naumann:
"Eriks Zimmer"
Der Einbruch einer Tragödie in das Leben einer ganz normalen Familie
Bill Bryson:
"Streifzüge durchs Abendland"
Zunächst um Systematik bemüht begibt sich
Bill als erstes nach Hammerfest, um die nördlichste menschliche Siedlung in
Europa zu besuchen und das Nordlicht zu genießen ...
Juan José Millás:
"Die alphabetische Ordnung"
Der Held bewegt sich als Junge (Teil
1) verstört, als Erwachsener (Teil 2) mit Leichtigkeit und Unbekümmertheit durch
die Dimensionen von Sein und Nichtsein. In einer total verrückten Welt lässt
es sich als Verrückter eben noch am angenehmsten leben.
Sabine Gruber:
"Die Zumutung"
Der todbringende körperliche Defekt bestimmt diesen Text, der dem fortschreitenden
physischen Verfall allerdings vehement die Kunst des eigenen Erzählens entgegensetzt.
Maxim
Biller: "Der perfekte Roman"
Mit dem Alltag abrechnen - die "metaphysische Wut": Erinnerungen, Entlarvungen,
Entwicklungen. Vierzehn Texte eines Autors, der sich nicht hinter dubiosen Anpassungen
verbirgt
Jonathan
Stone: "Bittere Wahrheit"
Die attraktive Julian Palmer, Absolventin der New Yorker Polizei-Akademie,
kommt für ihr Praktikum in eine Kleinstadt im eisigen Schneegürtel im Norden
des Bundesstaates New York.
Paulo Coelho: "Der Alchimist"
"Der Alchimist" ist ein orientalisches Märchen, das einfache Weisheiten
vermittelt und den Leser für ein paar Stunden in seinen Bann ziehen kann. Paulo
Coelho ist ein begnadeter Erzähler ...
Yasmina Khadra:
"Die Schwalben von Kabul"
"Die afghanische Erde ist nur mehr Schlachtfeld, Arena und Friedhof. Die
Gebete zerstäuben im Knattern der Maschinengewehre, die Wölfe heulen Abend für
Abend den Tod an, und der Wind, wenn er sich erhebt, überantwortet das Lamento
der Bettler dem Krächzen der Raben."
Donna Leon: "Die dunkle Stunde der Serenissima"
Commissario Brunettis elfter Fall ist wie erwartet sehr spannend,
geht aber auch ziemlich unter die Haut
Dorothea
S. Baltenstein: " Vier Tage währt die Nacht"
Künstler können Mörder sein und Mörder Künstler; alles eine Frage
der Leidenschaft. In diesem Fall steckt das Motiv in der Leidenschaft zur Literatur.
Bildhaft und spannend erblüht das Genre des Schauerromans mit diesem Werk zu
neuem Leben ...
Joseph Conrad:
"Herz der Finsternis"
"Herz der Finsternis" ist einer der bekanntesten Romane der Weltliteratur.
In diesem Roman verarbeitete Joseph Conrad seine Erfahrungen als Expeditionsteilnehmer
einer Fahrt auf dem Kongo.
Graham Swift: "The Light of Day" / "Das helle Licht des Tages"
Am bekanntesten ist sicherlich Swifts
Roman "Waterland", der ja verfilmt wurde, aber auch "Learning to Swim" und besonders
"Last Orders" waren/sind überaus lesenswert. Mit diesem neuesten Roman begibt
sich Graham Swift nun stärker in die kriminalistische Ecke ...
Anna Jansson:
"Und die Götter schweigen"
Ein packender Kriminalroman, in dem
die nordische Mythologie zu neuem Leben erwacht
Marguerite
Yourcenar: "Die schwarze Flamme"
Vor dem Hintergrund der historischen Ereignisse des 16. Jahrhunderts
erzählt Marguerite Yourcenar die (fiktive) Lebensgeschichte des Alchemisten,
Arztes, Freidenkers und Philosophen Zenon, einer Romanfigur, welche die grundlegenden
Eigenschaften der bedeutendsten Gelehrten und Künstler der Renaissance in sich
vereint ...
Marquis
Donatien Alphonse François de Sade: "Die 120 Tage von Sodom"
In Anlehnung an Boccaccios "Decamerone", das versuchte, die verschiedenen
Eigenschaften der Menschen in 100 Geschichten zu erklären, hat de Sade in diesem
nur fragmentarisch vorliegenden Werk versucht, 600 Laster und Perversionen der
Menschen darzustellen.
Jeffery Deaver:
"The Vanished Man"
Nachdem "Stone Monkey" die Leserinnen
und Leser durch die asiatische Welt jagte, darf Lincoln Rhyme in diesem Roman
wieder fast ausschließlich in seinem angestammten Zuhause in New York bleiben
um einen Kriminalfall zu lösen, der ihm einen wahrhaft diabolischen Zauberer
des Verbrechens als Gegner gibt ...
Peter
Härtling: "Waiblingers Augen"
Der schon mit knapp 26 Jahren verstorbene schwäbische Dichter Wilhelm
Waiblinger (1804-1830) hat auch nach seinem Tode nicht annähernd den Ruhm seines
von ihm verehrten englischen Vorbilds Lord Byron erlangen können, obgleich kein
Geringerer als Eduard Mörike schon 1844 eine umfangreiche Gedichtsammlung Wilhelm
Waiblingers herausgegeben und mit einem lobenden Vorwort versehen hat.
Max Allan
Collins:"Dark Angel" (Bd. 1 - 3)
Los Angeles im Jahre 2019. Eine nukleare
Katastrophe und das verheerende Erdbeben von 2012 haben Los Angeles zerstört.
Hollywood liegt in Schutt und Asche. Inmitten der Ruinen kämpft sich ein kleines
Mädchen durchs Leben ...
Lily
Prior: "Nektar - oder Der Duft der Italienerin. Roman
der Versuchung"
Ramona Drottoveo ist
neunzehn Jahre alt, ein eher hässlicher Albino und arbeitet in einer herrschaftlichen
Villa irgendwo in dem Land des südlichen Italien, das einst die Etrusker besiedelt
haben. Ramona ist, wie bereits gesagt, keine Frau, die durch Schönheit in der
Erscheinung auffällt, und trotzdem laufen ihr alle Männer hinterher ...
Peter Renner:
"Griff in die Luft"
Martin, Richard und Thomas bereiten sich auf ihr Abitur vor. Alle
drei leben in Ludwigshafen am Rhein, einer deutschen Stadt, mit der man in einem
Urlaub kaum Mädchen beeindrucken kann ...
Bruce Chatwin:
"Der Vizekönig von Ouidah"
Das dunkle Kapitel des Sklavenhandels,
weniger aus Sicht der Opfer als der Profiteure, hatte sich der Journalist und
Reiseschriftsteller Bruce Chatwin zum Thema seines Romans gewählt. ...
Helmut Krausser: "Ultrachronos"
UC, Ultrachronos, bezeichnet eine Wahrnehmung, die angeblich
unmittelbar vor dem Tod eines Menschen geschieht: Das ganze Leben läuft wie
ein Film in extremem Zeitraffer vor einem ab. Darum geht es in diesem Buch ...
Pablo Neruda:
"Ich bekenne, ich habe gelebt. Memoiren"
Das rastlose Leben eines poetischen Botschafters, der "Stimme
Chiles", in eigenen Worten
Tony Hillerman:
"The Wailing Wind"
Tony Hillerman, der es mittlerweile ja
zu einer Art Ehrenhäuptling der Navajo gebracht hat, legt hier mal wieder eine
der Geschichten seines bewährten Ermittlerteams Jim Chee und John Leaphorn vor
...
James Patterson:
"Tagebuch für Nikolas"
Dies ist ein Buch, das sehr von James Pattersons normalen Kriminalgeschichten
ab-weicht. Denn es handelt sich nicht um einen Krimi, sondern um eine herzzerreißende
Liebesgeschichte ...
Max Frisch: "Stiller"
Der Mensch kann sich nur rückwärts denken.
Wenn also Stiller gleich zu anfangs den berühmten Satz aufschreibt: "Ich bin
nicht Stiller", lässt sich die ganze Kraft der Identitätssuche proklamieren,
von der sämtliche großen Romane des genialen Schweizer Autors Max Frisch gekennzeichnet
sind. ...
Richard Ford: "Eine
Vielzahl von Sünden"
Untreue Seelen. Richard Fords Erzählband umkreist das Thema Ehebruch
Andrej Kurkow: "Picknick auf dem Eis"
Als Tagträumer hat es Viktor schwer in Kiew der Neureichen und der Mafia: ohne
Geld und ohne Freundin lebt er mit dem Pinguin Mischa und schreibt unvollendete
Romane ...
D. A. F. Marquis
de Sade: "Justine oder Vom Missgeschick der Tugend"
Bei der vorliegenden Fassung der "Justine" handelt es sich
um die so genannte erste Fassung, die Marquis Donatien Alphonse François de
Sade in 15 Tagen im Jahr 1787 in der Bastille geschrieben hat. Hier befand er
sich unter anderem durch das aktive Betreiben seiner Schwiegermutter ...
Alan Moore und Dave Gibbons: "Watchmen"
Sie waren Kämpfer für Recht und Ordnung, wachten über die Moral
und die Stärke Amerikas. Dann vergaß man die Wächter. Jetzt taucht plötzlich
jemand auf, der einen nach dem anderen auszuschalten versucht. Wer wacht über
die Wächter?
Kjersti Scheen: "Die siebte Sünde"
Eine spannende Geschichte der Detektivin Margarete Moss, die
aus ihrem Alltagsleben ausbrechen, an eine alte Liebesbeziehung anknüpfen und
einfach ausspannen möchte. Doch letztendlich kommt alles ganz anders.
Martin
Brinkmann: "Heute gehen alle spazieren"
Mitten im Leben, der Schritt in das,
was immer die Zukunft war und jetzt nur als Niemandsland empfunden wird, dort
beginnt dieser Roman. ...
Rosa Montero: "Im Herzen des Tartaros"
Wer Rosa Monteros frechen Witz und
ihre unerschrockene Aufmüpfigkeit gegen das spanische Machotum in dem Erzählungsband
"Geliebte und Feinde" und in dem Roman "Die Tochter des Kannibalen" genossen
hat, wird die vertraute Handschrift in dem düsteren Roman ....
Juri Rytchëu:
"Teryky"
"Teryky" erzählt mit zarter und sanfter Sprache eine bezaubernde,
märchenhafte Geschichte aus vielerlei Mosaiksteinchen
Wladimir
Arsenjew: "Der Taigajäger Dersu Usala"
"Gehen und mit dem Kopf wackeln. Augen
haben und doch nichts sehen und nichts verstehen. So leben die Leute in der
Stadt. Müssen keinen Hirsch suchen. Wenn sie essen, dann kaufen sie. Wenn sie
allein in den Bergen leben, sterben sie bald." (Dersu Usala)
Sigurd Hoel:
"Ein Oktobertag in Oslo"
Ein vielschichtiger Roman, der Einblicke
in das Seelenleben ziemlich kontroverser Figuren gibt
Wilhelm
Genazino: "Ein Regenschirm für diesen Tag"
Kann man seinen Lebensunterhalt mit dem Probelaufen von Luxushalbschuhen
bestreiten? Der Protagonist in Wilhelm Genazinos Roman "Ein Regenschirm für
diesen Tag" ist ein Lebenskünstler, der auf diese Art ein wenig Geld verdient.
...
Empar Moliner:
"Salon Feli"
Haarige Situationen unter der Lupe: Wer mit wem - und warum? Die Geschichte
beginnt etwas abrupt mit einem schrägen Vorkapitel, worin der schlichtgeistige
Bodybuilder Onessifor Roldan, Besitzer eines imposanten Gemächts, in einer geschenkten
Serranoschinkenkeule ein Bildnis Buddhas zu erblicken meint. ...
John
Vermeulen: "Die Elster auf dem Galgen"
Bei dem Roman "Die Elster auf dem Galgen" handelt es sich um eine
stimmungsvolle Lebensbeschreibung der historischen Person des Pieter Bruegel
(1528-1569), welcher - einfachsten bäuerlichen Verhältnissen entstammend und
Zeit seines Lebens kaum des Lesens und Schreibens mächtig - in seiner kurzen
Lebensspanne zum bedeutendsten niederländischen Maler im 16. Jahrhundert avanciert.
...
Michail
Jelisarow: "Die Nägel"
Wohl und Wehe zweier Außenseiter mit besonderen
Talenten. Rasant, fesselnd, geheimnisvoll, brutal, feinsinnig, ungezügelt -
so ist die Geschichte um die schicksalhaft miteinander verbundenen Lebenswege
zweier Findelkinder
Norman Spinrad:
"The Druid King" / "Der Druidenkönig"
Um 60 v.Chr. ist ein großer Teil der bekannten Welt fest in der
Hand des Römischen Imperiums. Einige Randgebiete sind allerdings bisher eher
als Aufbewahrungsstätte für politisch nicht besonders beliebte Feldherren genutzt
worden. So auch Gallien, in dem sich Julius Cäsar ...
Nick
Hornby: "Speaking with the Angel"
Bisher vorwiegend bekannt durch "About a boy", liefert Hornby mit
diesem Buch eine Kurzgeschichtensammlung ab, die wirklich lesenswert ist.
Jørn Riel:
"Zu viel Glück auf einmal"
In sechzehn großartigen, tiefsinnig-amüsanten Geschichten erzählt
Jørn Riel vom Dasein und den Erlebnissen einer Gruppe Männer in Nordostgrönland,
einem wahrlich entlegenen Gebiet, wo monatelang Dunkelheit herrscht, eisige
...
Pia
Hintze: "Der Schnuller-Schock"
"Der Schnuller-Schock"
erzählt die Erlebnisse von Sarah, einer 34-jährigen Schwedin, in ihrer Rolle
als werdender Mutter bzw. Mutter.
Erika Pluhar:
"Verzeihen Sie, ist das hier schon die Endstation?"
Zwei Menschen treffen scheinbar zufällig aufeinander und sind bereit,
sich voll und ganz auf das Gegenüber einzulassen. ...
Tschingis
Aitmatow: "Du meine Pappel im roten Kopftuch"
Eine Geschichte von großen Gefühlen, verspieltem
Glück und tiefer Reue sowie eine Geschichte von Verlust, wiedergefundenem Glück
und aufrichtiger Liebe
Alexandra Jones: "Die Wunder des Himmels"
Anfang des 20. Jahrhunderts ist die freie Berufswahl
für junge Frauen noch weit entfernt und die 15-jährige Irene, die davon träumt
Goldschmiedin zu werden, sieht nach dem Tod ihres Vaters, der ihren Wunschtraum
unterstützt hat, eigentlich keine Möglichkeit, diesen noch zu verwirklichen. ...
Johannes
Gelich: "Die Spur des Bibliothekars"
Eine bezaubernde, sanfte Novelle um Heimkehr in die Fremde
Svetlana Vasilenko: "Die Närrin"
"Wenn Gott nicht existiert,
ist alles erlaubt." (F.M. Dostojewski)
Tami Hoag: "Dark
Horse"
Hoag ist in erster Linie als Kriminalschriftstellerin
bekannt, aber neben dem Schreiben hat sie eine weitere große Liebe: die Reiterei.
Und in diesem Roman bringt sie ihre beiden großen Lieben zusammen.
Maxim Biller: "Esra"
Erinnern, als gäbe es kein Heute. In München Leere übertünchen
Wolf Haas:
"Das ewige Leben"
"Das ewige Leben" ist laut Aussage des Autors der definitiv letzte
"Brenner"-Roman. Er ist im üblich witzigen Stil geschrieben; mit diesem Erzähler,
der den Leser einfach duzt, ohne mit der Wimper zu zucken.
Yann
Martel: "Schiffbruch mit Tiger"
Ein wundervolles, farbenprächtiges, mitreißendes, atemberaubendes
Buch. Eine Geschichte die so unglaublich ist, dass man innig wünscht, sie möge
wahr sein.
StanisBaw
Lem: "Solaris"
"Der Mensch ist anderen Welten
entgegen gezogen, anderen Zivilisationen, ohne die eigenen Winkel durch und
durch kennen gelernt zu haben, Sackgassen, Schächte, dunkle verrammelte Türen."
Beziehungen zwischen Geist und
Materie - Bewusstsein oder Nichtsein, wie sinnvoll ist diese Frage?
Gustave Flaubert: "Reisetagebuch aus Ägypten"
Das "Reisetagebuch aus Ägypten" hält sämtliche Stationen detailliert
und unverblümt in einer Weise fest, die sich deutlich vom übrigen Schreiben
Flauberts unterscheidet.
Philip K. Dick: "The Man in the High Castle"
Neben A. C. Clarke, R. A. Heinlein,
Isaac Asimov und wenigen Anderen gehört Philip K. Dick zu den anerkannten literarischen
Größen der SF-Literatur des 20. Jahrhunderts.
Wilhelm Hauff:
"Die Karawane"
"Die Karawane" ist eine Sammlung von drei "Märchen-Almanachen",
deren jeder aus einer Rahmengeschichte und einzelnen Märchen besteht, wobei die einzelnen Märchen jeweils
in sich abgeschlossene Geschichten darstellen.
Arthur C. Clarke: "Childhood's End"
Im beginnenden 21. Jahrhundert macht sich die Menschheit bereit,
um den ersten bemannten Flug zum Mars zu starten. Plötzlich ...
Heinz
Erhardt: "Unvergesslicher Heinz Erhardt"
ein Potpourri von Witzen, Sketchen, Anekdoten und Aphorismen
Daniil
Charms: "Zwischenfälle"
"Mich interessiert nur Quatsch,
nur das, was gar keinen praktischen Sinn hat. Mich interessiert das Leben nur
in seiner unsinnigen Erscheinung."
Judith
Hermann: "Nichts als Gespenster"
Melancholie auf der Durchreise. Ein zweiter Band
voll kühler Beschreibungen, verortet in den Untiefen des Ungefähren
Stefan
Blankertz: "Die Konkubine des Erzbischofs"
Wir schreiben das Jahr 1252. Konrad von Hochstaden
ist Erzbischof von Köln und Heinrich, der "Pfaffenkönig", hat die weltliche
Macht im Lande inne.
Andreas Eschbach: "Das Jesus Video"
Eine große Ausgrabung in Israel. Ein junger Grabungshelfer namens
Stephen Foxx, ein Jungmillionär, der einen Teil seines Geldes für die Finanzierung
eines abenteuerlichen Lebens nutzt, findet in einer Parzelle ein Skelett, das
einige seltsame Besonderheiten aufweist, wie zum Beispiel ...
Susan Wright:
"Star Trek - The Badlands"
In der Mini-Serie "Badlands" werden wiederum
die vier Serien des ST-Universums miteinander in Verbindung gebracht. Wie der
Titel bereits andeutet, handelt es sich hierbei um Ereignisse in den Badlands
...
Keith R. A. Candido, Kevin Dilmore, Christie Golden, Dean Wesley Smith
& Dayton Ward: "StarTrek - S.C.E. 1- Have Tech, Will Travel"
Das S.C.E. ist das StarFleet Corps of Engineers, im weitesten Sinne der Erkundungs-
und Pioniertrupp der Föderation ...
L. A. Graf:
"Star Trek - Captain's Table 1 - War Dragons" (plus die Bände 2-6)
Dieser erste Band der Hexalogie CAPTAIN'S TABLE handelt von den
beiden TOS-Captains James T. Kirk und Hikaru Sulu. Das Captain's Table ist eine
Art exklusiver Club oder eine Kneipe, wo nur Kapitäne bedient werden, ja ein
Ort, der nur von Kapitänen überhaupt gefunden werden kann ...
Ljudmilla Ulitzkaja:
"Reise in den siebenten Himmel"
Eine große bewegende Familiensaga,
die die Nachkriegsära unter Stalin und Chruschtschow umfasst und sich in die
beste russische Erzähltradition einfügt.
"Honigfalter
- 26 Liebesgeschichten"
Was wäre der Mensch ohne Liebe?
Henning Mankell:
"TEA-BAG"
Henning Mankell hat die Aufgabe übernommen,
speziell für Graz, die Kulturhauptstadt Europas 2003, ein Stück zu schreiben.
"Butterfly blues" wurde von der Kritik differenziert aufgenommen.
Andrej Kurkow: "Petrowitsch"
Freunde der russischen und ukrainischen Literatur und Mentalität werden
an diesem Werk sicherlich ihren Spaß haben
Thomas Holt: "A Song for Nero"
Wie in "Der Ziegenchor" und "Der Garten hinter der Mauer" hat Tom Holt hier
wieder in die Tiefen der Antike gegriffen und eine prominente Figur in den Vordergrund
gerückt
Georges Simenon: "Maigret und das Dienstmädchen"
Die Figur des Kommissar Maigret hat bereits Kultstatus. Zahlreiche, weltweit
verkaufte Buchexemplare sowie unzählige Verfilmungen zeugen davon. "Maigret
und das Dienstmädchen" erscheint zum 100. Geburtstag von Georges Simenon in
einer Neuauflage ...
Jakob Arjouni: "Idioten. Fünf Märchen"
Fünf Menschen, fünf Wünsche ...
Henning Mankell: "Butterfly Blues"
"Wir können diese Leute nicht in unsere Welt, in unser Land
lassen. Wir können keine Leute reinlassen, die wir nicht verstehen. Wir können
keine blauen Schmetterlinge reinlassen ... Wir können einem blauen Schmetterling
kein Asyl gewähren. Hast du jemals einen toten blauen Schmetterling mit Pass
gesehen?"
Sven
Lindqvist: "Wüstentaucher"
Auf den Spuren von Dichtern, Träumern und Generälen
- ein Reisebericht der besonderen Art, der Erinnerungen, Literatur- und Zeitgeschichte
zu einem eigenen literarischen Genre verbindet
Rui Zink:
"Afghanistan!"
Das Ergebnis eines interaktiven
Literatur-Experiments in 39 Fortsetzungen im Jahr 2001
Michael Schneider: "Der Traum der Vernunft. Roman eines deutschen Jakobiners"
Die Bedeutung der französischen Revolution für die gesamteuropäische
Geschichte ist sicherlich unbestritten, aber die konkreten Auswirkungen dieser
Umbruchzeit und ihre einzelnen Schritte sind den meisten von uns doch eher nicht so bekannt. In
diesem Zusammenhang ist dieser Roman sicherlich ein wichtiges Hilfsmittel ...
Wolfgang
Schlüter: "Dufays Requiem"
Ein großer Roman über die Schönheit der
Musik und ihre zerstörerische Macht
Helene
Tursten: "Die Tätowierung"
Irene Huss' dritter Fall, nach "Der Novembermörder" und "Der zweite Mord". Ein schauriger Fund führt zu Ermittlungen in Göteborg und Kopenhagen
Henning
Mankell: "Die Hunde von Riga"
Ein Kommissar gerät auf Abwege und in die
Mühlen der Zeitgeschichte. Ermittlungen am Rande des Zusammenbruchs
Anna Enquist: "Die Eisträger"
Die zerstörerische Last des Schweigens - wenn das innere Chaos
sichtbar wird. Gleichgewichtsverlust auf dünnem Eis ...
Greg Bear:
"Das Darwin-Virus"
Eine glaubwürdige Betrachtung zur Reaktion
des wissenschaftlichen und politischen Establishments auf eine medizinische
Krisensituation
Lily
Brett: "Alles halb so schlimm"
Vergangenheitsbewältigung - ein weiterer
Abschnitt. Die Fortsetzung einer Aufarbeitung
Anne Rice: "Blackwood
Farm"
Der neueste Roman von Anne Rice verbindet die Lestat-Geschichte
wieder einmal mit den Mayfair-Hexen. Dies entwickelt sich zu einer gewissen
Tradition, so dass man nur noch darauf wartet, ...
James Herbert:
"Creed"
Joseph Creed ist ein Antiheld, wenn es jemals einen gegeben hat. Er ist
ein Paparazzo, und selbst unter seinen Kollegen wird er als ein Schleimbeutel
betrachtet, allerdings sehr respektvoll, weil ...
Simone Schönett:
"Im Moos"
"Im Moos" - so auch der Titel des Romans - auf einem abgelegenen
Flecken am Rande einer Kleinstadt im Süden Kärntens lebt eine Sippschaft der
Jenischen. Angehörige des einst im Alltag da und dort noch sichtbaren Fahrenden
Volkes der Hausierer und Händler, der Kesselflicker, der Scheren- und Messerschleifer,
...
Sue Grafton: "Totenstille. Q wie Quittung"
Diesmal hat Sue Grafton einen realen Fall zur Grundlage genommen, der seinen
Ausgang im Jahr 1968 hat, und bei dem es sich um das Auffinden der Leiche einer
jungen Frau dreht, die bis zum heutigen Tag noch nicht identifiziert ist.
Nelson DeMille: "Word of Honor"
Gerichtsthriller sind das amerikanischste aller literarischen Genres. Keine
andere Kultur hat Anwälte und Richter zu solch hohem literarischen Standard
erhoben. Darum ...
Albert
Drach: "Das große Protokoll gegen Zwetschkenbaum"
Gleich im ersten Absatz wird der Leser sozusagen voll ins Geschehen gestoßen
und erfährt das Wichtigste, nämlich dass der Jude Schmul Leib Zwetschkenbaum
unter einem Baum gleichen Namens aufgefunden und des Obstdiebstahls bezichtigt
wird. ...
Erik Tarloff:
"Die Verlockung"
Tarloff, ehemaliger Redenschreiber Bill Clintons, weiß, worüber
er schreibt, und er hat sein Wissen zu einem erstklassigen Roman verarbeitet,
der den Leser in Abgründe und Paradiese von Seelen im Umfeld der
Macht gleichzeitig blicken lässt. ....
Robert Merle:
"Ein Kardinal vor La Rochelle"
"Ein Kardinal vor La Rochelle" wurde von Robert Merle als der achte Band einer
Reihe geschrieben, die sich mit der Konfrontation zwischen Katholiken und Protestanten
von Mitte des sechzehnten bis Mitte des siebzehnten Jahrhunderts in Frankreich
beschäftigt. ....
Isaac
Bashevis Singer: "Der Geschichtenerzähler"
Isaac Bashevis Singers Geschichten bewegen Gemüt
und Verstand des Lesers gleichermaßen, die Gefühlsskala reicht von herzerfrischender
Erheiterung bis Rührung.
Zu Prosarezensionen
aus dem Jahre 2002 und von früher