IRR-SINN


von Rihno Rhinozeros

" Die Welt ist so- und so, nur weil wir uns sagen, daß sie so- und so ist. Wenn wir aufhören, uns zu sagen, daß die Welt so - und so ist, dann wird die Welt aufhören so und so zu sein."
Carlos Castaneda, Eine andere Wirklichkeit.

"Dann soll dieses also behauptet werden; aber auch, ob nun eines ist oder nicht ist, dass offensichtlich es selbst und die anderen, in bezug auf es selbst und aufeinander, alles auf jede Weise ist und nicht ist, scheint und nicht scheint."
"Vollkommen wahr."
Platon, Parmenides.

 

Nach einem opulenten Mahl - mit allem, was dazu gehör t- beim Nubier gleich bei mir um die Ecke, lud ich Eurydike zu einem Spaziergang hinein in die Abenddämmerung ein. Wir wollten die Stimmung dieser Tageszeit, des Anfangs und gleichzeitigen Endes, genießen.
Wir lustwandelten in einem riesigen Park, einer einzigen Pinienallee, umher, umgeben von tiefblauem Wasser. Nachdem wir schon eine Weile schweigend nebeneinander gegangen waren, erblickten wir am Ende des Waldes einen riesigen Gebäudekomlex, der mittelalterlich schwarz (wie beispielsweise der Pulverturm zu Prag!) in den Abendhimmel hineinragte. Grillen zirpten jedoch, und alles erschien uns ruhig und beschaulich. War es die völlige Einsicht oder waren es Wahnsinnswogen - jedenfalls war es fast schon eine unerträgliche Leichtigkeit, die uns emporhob. Ich fasste Eurydike an der Hand und auf silbernen Schwingen glitten wir davon. Wir überflogen zwei Teiche, in denen Frösche lustig quakten. Der laue Wind strich an unseren Körpern vorbei.
Wollten wir etwas Fahrt aufnehmen, so kippten wir einfach nach vorne über. Nachdem wir doch etwas müde geworden waren, landeten wir sanft auf den Zinnen einer Kapelle.
Noch atemlos plauderten wir über das Gesehene, wobei mich Eurydike auf etwas aufmerksam machte, was mir zuvor entgangen war: Es handelte sich nicht, wie ich zunächst gedacht hatte, um eine stillgelegte Kaserne. Eurydike fragte mich, ob ich nicht die vergitterten Fenster gesehen hätte. Hinter einigen wenigen zuckte blaues Licht in die Dunkelheit der nunmehrigen Nacht. Eurydike meinte entrücktes Schreien gehört zu haben. -
In diesem Moment frischte der Wind stark auf, und wir mußten uns an einer kupfernen Figur - eigentümlicherweise eine Nachbildung des Apolls - festhalten, um nicht in die Tiefe gerissen zu werden. Aber es gelang uns nicht richtig, denn zu dritt wurden wir in das Nichts unter uns geschleudert. Eurydike und ich konnten fliegen, doch nicht so der Apoll, der auf dem Boden in tausend Stücke zersprang. Als er aufsschlug zuckte plötzlich ein Blitz.
Ich erschrak zu Tode und zuckte zusammen. Mir wurde schlecht und ich musste landen. Eurydike lachte nur. Ich rappelte mich auf und blickte mich um. Uns umgab schwere Finsternis.
Türen wurden vom Sturm aus den Angeln gerissen und flogen wie Papier davon. Wir flüchteten in die Kirche zum Altar und kauerten uns dort in einer Ecke zusammen. Also ein Gefängnis war`s offenbar nicht. Neuerlich zuckte ein Blitz - er gab die im Portal stehenden blauen Umrisse einer Person preis. Sie trug einen schwarzen Umhang. Die Haare waren fettig zurückgelegt und ein Bart umspielte pervers seinen Mund. Wie ich zugeben musste, war ich doch einigermaßen erleichtert Christopher Lee als Graf Dracula sofort erkannt zu haben,
(-Klaus Kinski als Nosferatu wäre viel schrecklicher gewesen) - doch sogleich gefror mir das Blut in den Adern, als er abermals die Gestalt wechselte und ausrief: Heinrich Heine (1797- 1856), komm heraus!!"
Ich zitterte nunmehr und verkroch mich noch enger in Eurydike. Er schritt unerbittlich auf uns zu. Ich brüllte in meiner nackten Verzweiflung : " Heine, halt! Das ist doch eine christliche Kirche, in Gottes Namen so halt doch ein! Und außerdem bist du schon lange tot!" ,wobei mich der letzte Satz noch am ehesten zu beruhigen vermochte.
Heine brüllte vor Lachen - ein grausames Lachen, und meinte keck: "Christliche Kirche hin, christliche Kirche her. Zu allererst bin ich immer der, der ich mir gerade einbilde, in diesem Moment zu sein , also?!"
Er setzte mit Riesenschritten auf mich zu, war über mir, drückte derb sein Knie auf meine Brust und knurrte: " Du hast mir mein Leben gestohlen, du falscher Prophet! Ich bin nun hier eingesperrt, weil ich Heine bin, die anderen es mir aber nicht glauben wollen, während du dich als Heine ausgibst, ohne es aber wirklich zu sein. Dir aber glauben sie und lassen dich in Ruhe, während ich...", schluchzte er nur mehr.
Ich nützte den Augenblick geschickt und machte mich aalgleich von ihm los. Doch er hatte nur darauf gewartet und stellte mir ein Bein. Ich fiel hin, rappelte mich auf und lief so schnell mich meine Beine nur tragen konnten aus der Kirche hinaus. Er hetzte mir gleich der wilden Jagd hinterher.
Ha, ich konnte ja im Gegensatz zu ihm fliegen, dachte ich bei mir und ließ ihn nur näherkommen, um dann im letzten Moment abzuheben. Schon spürte ich seinen feurigen Teufelsatem, - jetzt auf, dachte ich. Aber was war oh weh - ich konnte mich einfach nicht vom Boden lösen. Ich klebte förmlich . Mein letztes Stündlein schien geschlagen zu haben.
Er riss mich mit seiner Riesenpranke zurück. Dann trug er mich auf seinen mächtigen Schultern von dannen.
" Ich reiß dir dein falsches Herz aus dem Leib. Ich opfere dich dem Apoll!"
" Eurydike, so hilf mir doch!", rief ich aus Leibeskräften.
Ich spürte, wie sich seine Faust etwas gelockert hatte. Wieder konnte ich etwas atmen! Was war geschehen? Ich schielte hinüber zu Eurydike.Welch eine Verwandlung!
Das war nicht meine Eurydike, sondern vielmehr die personifizierte üppige Lüsternheit!
Heine meinte nun selbst atemlos, die Augen glotzend verdrehend: " So etwas hab selbst ich noch nie gesehen. Dann stürzte er sich wie ein Tier auf sie und ich war mir ziemlich sicher, dass er sich nun wohl in einer sehr üblen Weise an ihr vergehen würde. Ich war nunmehr hilflos und vor allem allein! Schwer hörte ich ihn tausend Liebesschwüre keuchen und ihr gar die Eh´ versprechen!

Dieser Heuchler, dachte ich mir. Jetzt galt es aber mein Leben zu retten. Ich raste erneut los. Heine war schon fertig - wahrscheinlich- denn schon war er wieder hinter mir her. Ich raste durch unendliche Gänge, minotaurische Labyrinthe. Zahnlose Wahnsinnige, die unter furchtbaren Tantalusqualen grauenhafte Fratzen rissen, rüttelten wie Berserker an den vergitterten Fenstern und spuckten heraus. Dazu ihr guturales Schreien. Plötzlich kam ich in einen riesigen Saal, in dem Särge in Reih und Glied, aber auch in buntem Durcheinander bereitgestellt worden waren. Zwischen zwei verstreuten Särgen sah ich mich Eurydike so heftig wie das Leben lieben. Ich war so verwirrt, dass es mir völlig entgangen war, dass Eurydike an mir vorbeigeflogen war. Ich blickte verstört zu ihr auf und stellte mir in Gedanken nur eine einzige Frage, die sie mir in diesem Moment beantwortete: " Das war ja deine Idee, Du hast es dir ja in deiner Fantasie so fest gewünscht - und nichts anderes ist passiert." Sie flog davon. Der Rasende hatte mich wieder. Mit allerletzter Kraft beschleunigte ich und konnte wieder Abstand gewinnen, als er plötzlich ausrief: " Im Rhein, im schönen Strome...."
Die Stirne runzelnd blieb ich stehen. Auch Heine wurde langsamer und kam neben mir mit freundlicher Miene zum Stillstand.
" Wie war das mit dem Rhein nochmal?- Wie heißt´s jetzt wirklich: Im Rhein im schönen oder im heiligen Strome? Also schön wie in der Hoffmann & Campe´schen Ausgabe der heilig wie es da bei .... "
Da er mich plötzlich so entgeistert ansah, brach ich mitten im Satz ab. Nach einer geraumen Weile meinte er:“ Ich...kann mich nicht erinnern. Warum ist das für dich so wichtig?“ -
„Nun, sieh mal: Hieße es schön, dann wäre es doch wohl ziemlich bigott? Hingegen dem Wort heilig wohnt doch schon von Haus aus eine gewisse Ironie inne- oder findest du nicht auch?! Also alles in allem bin ich von dir doch ziemlich enttäuscht! - Da habe ich soviel von dir gehalten und jetzt sagst du mir diesen Mist! Also reinste Anpassung an den erzrömischen Katholizismus - letztlich! Heinrich! Mir graut´s vor dir!", fuhr ich ihn missvergnügt an.
Nachdem er doch eine zeitlang gut sichtbar um Fassung rang, konnte er dann doch zu einem Gegenschlag ausholen! -
" Da brauchst du mal nichts zu reden, du dreimaliger Konvertit. Zuerst katholisch, dann islamisch und als Gipfel der Unverschämtheit sozusagen, buddhistisch. Mir reicht´s. Ich mach mir doch nicht an dir die Hände schmutzig. Ich werde dich und die kleine Eurydike dem Arzt übergeben - und dann, ha..., na du wirst schon sehen.!"
In einiger Entfernung sah ich in der Tat einen schlacksigen Kerl mit wiegenden Tanzschritten auf uns zukommen. Sein geliftetes Antlitz spottete dem guten Geschmack Hohn - die Haut war künstlich bis zum Zerreißen gespannt, wie bisweilen die Stimmung im Publikum, in der stillen aber umso innigeren Hoffnung, dass die sogenannten "Drei Tenöre" diesmal das hohe c - nicht - erreichen würde.

Sein total transplantiertes Gesicht grinste mich an und zwinkerte mir frech zu. Das gefiel mir gar nicht.
Dann meinte er nur: " Ach sieh mal einer an! Wen haben wir denn da?- Meinen Scheidungsrichter, so so."
"Scheidungsrichter.", murmelte ich völlig am Boden zerstört.
" Glaubst du etwa, du könntest mir entwischen. Ich würde dein Gesicht in hundert Jahren nicht vergesssen. Sag bloß, du weißt nicht, wer ich bin!"
" Der Arzt, oder irgendsowas,- was weiß denn ich, verdammt noch mal, - da kennt sich ja kein Mensch mehr aus- wo bin ich , was ist das hier nur?", brüllte ich überschnappend.
„Wo?-- Was?--- Michael Jackson, mein Name, du Idiot. Und gibst du mir, Teufel noch einmal die Scheidung, dass ich zu meinen lieben kleinen Knaben zurückkehren kann!"
Mit großen Augen blickte ich ihn an:" Aber in den Kindernachrichten haben sie doch gesagt, du wärest gerade dabei mit all deinen Stofftieren nach „Graceland“, in das ehemalige Anwesen von Elvis Presley, zu ziehen. Ich hatte wieder Hoffnung auf die Existenz vollkommenen Glücks!"
Jackson darauf höhnisch:" So ein Quatsch, ! Glaubst du denen wirklich alles,Blödmann?"
Ich antwortete ihm nach einer kurzen Nachdenkpause:" Äh, ich -- eigentlich schon!
Du hast überdies eine lange Nase, der richtige Michael Jackson aber hat seine irgendwo verloren!“
"Ich werds dir schon beweisen, daß ich der richtige Jackson, der Päderast bin. Diese Erkenntnis wird für dich sehr schmerzhaft sein."
Ich konnte es einfach nicht fassen, dass diese Schöpfung der Chirugie, an der das einzige natürlich die Hände der Chrirurgen waren, die diese Ungeheuerlichkeit anzufertigen gerwagt hatten, mit mir mehr oder weniger menschlichem Wesen etwas gemein haben sollte. -Wie auch immer- die Ärzte hatten hier auf ihre Art perfekte Arbeit geleistet, mit viel Liebe fürs Detail.
Fast hätte ich das auf sehr unliebsame Art und Weise zu spüren bekommen - seine Vorlieben kennt ja heutzutage schon fast jeder - wenn nicht wiederum Eurydike mir zu Hilfe gekommen wäre. Diesmal verwandelte sie sich, wie es sich für eine Hexe wohl bisweilen so geziemt, in den stadbekannten athenischen Lustknaben Antifón, der ihm allerlei zu verheißen schien. Als dieser Jackson der eindeutigen Einladung dann endlich nachkommen wollte, lächelte ihn Antifón aufreizend an und sagte zu ihm:“Wenn du dieses Rätsel zu lösen vermagst, dann darfst du mich nehmen: Was ist am morgen schwarz, zu mittag fast weiß und am Abend nicht mehr vorhanden?“ Angestrengt dachte er nach, doch wollte ihm die Antwort nicht einfallen! „Weil es du bist, will ich dir noch ein wenig nachhelfen: Was steht auf dem Apollotempel zu Delfi? "
Da er aber eben doch Amerikaner war, half ihm auch dieser Hinweis nicht.
„Erkenne dich selbst! Du Narr!- Du selbst bist´s!“, brüllte ihn nun mehr wieder Eurydike an und gab ihm dann zwei schallende Ohrfeigen, die sein Gesicht amorf werden ließ.
In diesem Augenblick begann Jackson jämmerlichst zu schluchzen und hörte nicht eher damit auf, als bis er am End sich gar´als ganzer aufgelöst hatte. Es darf wohl - in diesem Fall - ein wenig Nachsicht geübt werden, wenn sich die beiden Helden, die scheinbar endgültig alle Abenteuer bestanden hatten und nun in Hollywoodmanier einem wohlverdienten Happy-End zusteuerten, sich unter Tränen in die Arme fielen und küssten.
An dieser Stelle sollte der Nachspann kommen, doch es kam - wie immer- anders!?

Die Tür zum Orkus flog auf und ihm enstiegen gebieterisch Onkel Hades und Tante Persefone, ganz offensichtlich die Rolle als Direktorenehepaar einer Anstalt verkörpernd.
Mitleidig sah mich Onkel Hades an und meinte dann: " Pech gehabt, mein Lieber! Ihr habt euch zu früh sicher gewähnt, das geht so nicht! Ihr werdet ewig dazu verdammt sein, in die Welt als Rollen zurückzukehren, um euch ständig zu suchen, euch zu finden und euch wieder zu verlieren, wieder und wieder, stets aufs neue!"
Endlich entfuhr auch Euridyke ein gellender Schrei. Ich sagte ausnahmsweise einmal nichts.
Dann unternahm ich einen letzten Rettungsversuch.
Ich sagte triumfierend: " Nein, falsch. Das passt hier nicht dazu, Onkel Hades. Du bringst alles durcheinander - wirst schön langsam alt. Das gehört doch zum Sisyfos! Der doch, mit dem Stein. Damit habe ich nichts zu tun!“
Onkel Hades zerschmetterte mich.
" Na und wenn schon! Dann habe ich mich halt geirrt. Der muss halt den Stein immer wieder rauf rollen! Ihr nur immer wieder leben! Wo ist denn da ein großer Unterschied?- Du hast dich überhaupt nicht verändert, du bist immer noch so kleinlich!"
Dieser Vorwurf machte mich sprachlos und traf mich im Innersten.
Am schlimmsten aber war, dass ich mich so gar nicht mit ewiger Wiederkehr, sich suchen, finden, verlieren und so weiter -, und das alles noch dazu aus dem Mund eines Griechen, abfinden konnte. Ich hatte immer inständigst gehofft, dass das alles Humbug sein möge! Im nächsten Augenblick sah ich Mikio, meinen alten Bekannten, den Japaner vom "Sushi-King" vor mir stehen und mir grinsend zu verstehen geben, dass ich doch endlich mein Schicksal annehmen möge. Ich hatte mich stets aufs Neue gefragt, wie er im Leben und darüber hinaus, alles immer so roh sehen könne?! - Doch jetzt endlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Das war ja überhaupt kein Wunder, wo er doch andauernd von rohem Fisch umgeben ist.

Wie auch immer! - Beruhigenderweise spürte ich auch wieder frischen Mut in mir aufkommen, und so bat ich höflich, eine allerletzte Frage stellen zu dürfen: "Wiederkehr wie ein Vampir oder wie im streng buddhistischen Sinne? -" Einen Augenblick herrschte nichts - als Schweigen.--Dann hub ein höllischer Lachanfall aller Anwesenden an, und fast schien es mir, dass die hier auf ihre Weise allemal das hohe c erreichten - wenn auch eines, welches kakofonen Tonarten entstammte. Ich selbst, in meinen Grundfesten erschüttert, stand da und wusste nicht, ob ich weinen oder doch lieber lachen sollte -------

 

"Bis auf die letzte Szene, deinen Abgang, Orfeus, war alles schon recht gefällig", hörte ich meinen Freund, den Unmenschen sagen.
Jan Vargas Erscheinen ließ mich rasch eine Theorie entwickeln: Entweder war in mich endlich wiederum ein Funke rationalen Denkens eingekehrt, und da ich doch mit einiger Sicherheit sagen konnte, dass ich das alles nicht geträumt hatte, musste ich mich wohl oder übel fragen, ob hier tatsächlich noch ein gesunder Geist in einem einigermaßen gesunden Körper wohnt In die bleierne, von ihm gekonnt inszenierte Stille hinein, sagte ich: " Willst du vielleicht sagen, dass dies hier alles nur meine Einbildung ist? Und dass die diese da, nicht die anderen, also die Wirklichen sind?"
Er konnnte sich nicht mehr länger halten und brach dermaßen in ein Gelächter aus, welches ich nur ein einziges anderes Mal bei ihm erlebt hatte - nämlich beim Tode seines von ihm so geliebten Tyrannosaurus rex, seines Vaters.
Mich schüttelte es vor Entsetzen und ich übergab mich.
Völlig aufgelöst, mit Erbrochenem vor dem Mund ersuchte ich ihn flehentlich um eine Antwort:
" Ist das alles wirklich so?"
Er bemühte in diesem Augenblick all seine Menschlichkeit, indem er zu lachen aufhörte und mich gütig ansehend meinte: " Wer weiß, Orfeus! Wer weiß!"

Wien, am 25.August 1995

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