B e l e i d i g u n g
i s t d i e b e s t e Verteidigung
Gedankensplitter
· Politische Verkehrserziehung: aus dem Verkehr ziehen
·
Politische Geometrie: Rechte Winkel sind besonders stumpf, linke Kreise
eistens ziemlich spitz.
· Man rechnet mit dem Schlimmsten, aber nicht mit der eigenen Dummheit.
· Der größte Kopierer der Welt: die Menschheit.
· Wird die Finanzdecke zu kurz, gehen Bankiers in Deckung.
· Bildersprache: Im Bilde bleiben, ohne aus dem Rahmen zu fallen.
· sich selbst verwirklichen = sich vom Wirklichen entfernen?
· eigene Wege gehen ..... auf ausgetretenen Pfaden
·
Er stand wie immer mit dem Rücken zur Wand, auch als man ihn an die Wand
stellte.
· Er trug sie auf Händen. Kein Wunder, dass sie nie laufen lernte.
· Das Tier in uns
Er verschlang sie mit seinen Blicken. Später zerriss sie ihn in Stücke.
·
Wenn es so etwas wie einen Zeitgeist gibt, braucht man auch die dazu
passenden Geisterbeschwörer.
· Moderne Tempel des Schweigens: Diskotheken
·
Viele Köche verderben den Brei, einige wenige den Geschmack einer ganzen
Nation.
· moderner Zeitvertreib: mit ihr Schindluder treiben
· moderne Massenvernichtung: Postwurfsendungen
· Der kürzeste Weg zwischen zwei Erfolgen: die Beziehung
·
Ein Land stürzt sich nur deshalb so schnell in politische Abenteuer, weil es von
anderen geschubst wird.
· Eiszeit
Wer selbst eingefroren ist, kann schwerlich einen anderen loseisen.
· Alternativen
himmlische Fegefeuer - höllische Freuden
· Erleichterungen
austreten
- aus der Partei austreten - aus der Kirche austreten - aus der Ehe
ausbrechen
· Feinde lassen sich leichter vom Leib halten als Freunde.
· Früher: Wälder mit Lichtungen. Heute: Lichtungen ohne Wälder.
· Unter die Lupe genommen
„Einen wie den kann man mit der Lupe suchen.“
„Eben. Die vergrößert unterschiedslos alles.“
· zeitgemäße Schweinezucht: Antibiotikaperlen vor die Säue
· Hang zur Perfektion: Verrat üben
· eine gottverlassene Gegend - welch paradiesische Stille!
· Der verDUzten Gesellschaft fehlt das SIEb der höflichen Distanz.
· Die Unterhaltungsindustrie lebt vom Mund in die Hand.
· Für die Verwirklichung des Prinzips „Eine Hand wäscht die andere.“
braucht man heutzutage eine Großwaschanlage.
· Liebesverrat: hört nicht auf den Rat des Herzens
· Tod eines Geschäftsführers: Er gab den Schöpflöffel ab.
· Fernbedienung - Selbstbedienung - Ich bin bedient!
· „Haben Sie die Bücher alle gelesen?“
„Gut, daß Sie mich daran erinnern.“
· Dabeisein ist alles. Fern bleiben mehr.
· „Zeig endlich dein wahres Gesicht.“
„Geht nicht. Ist geliftet.“
· Er ist eh keine große Leuchte. Lasst ihm wenigstens seine Glimmstengel.
·
Gemeinsamkeit von Buch und Käufer: Keiner kennt das Innenleben des
anderen.
· Früher stieß man bei jungen Leuten auf taube Ohren, heute auf zugestöpselte.
· Minenkrieg: Krieg ohne Hand und Fuß
·
Wer gleich die Flinte ins Korn wirft, kann wenigstens keinen Bock mehr
schießen.
· Das Wesen der Dinge: verwesen.
· Der gute Hirte Staat: Wie besorgt er unsere Meinungen und Gedanken hütet.
· Die Gedanken sind frei, solange man sie nicht äußert.
· Weihnachtsgeschenk: Wie du mir, so ich dir.
· musikalisches Handlungsmuster:
1. Satz: andenken (allegro molto)
2. Satz: liegenlassen (andante)
3. Satz: vergessen (ohne Tempobezeichnung)
· „Geh in dich.“
„Wie tief?“
· Qual der Wahl
Auf den Hund kommen oder vor die Hunde gehen .
· Die Schweigepflicht kaschiert die Inkompetenz von Ärzten.
· Schweigen im Walde? Von welcher Zeit ist eigentlich die Rede?
·
Schlechte Zeiten für Bankräuber und Ladendiebe: Man kann nichts ungesehen
machen.
· neues Kriegsgerät: Leichenbittermienen
· Fabel
Ein tierisch guter Text!
·
„Er schläft den Schlaf der Gerechten.“ - Quatsch. Gerade die Gerechten
finden keinen Schlaf.
· anderen das Glück neiden = sich am eigenen Unglück weiden
· Trachtenlook: Er trachtet nach ihrem beträchtlichen Vermögen.
· „Ich fühle mich wie im siebenten Himmel.“
„Und wenn es nun tausend Himmel gäbe?“
· russisches Roulette des Reisens: last minute-Angebote
·
jet set - Touristen: Sie sehen nichts, sie lernen nichts und lärmen doch durch
die ganze Welt.
· Friede den Wüsten , Krieg den Bäumen!
· „Wie habe ich das verdient!“
„Das fragt sich das Finanzamt auch.“
·
Weil immer mehr in die eigene Tasche wirtschaften, proklamieren wir die
taschenlose Gesellschaft.
·
Nur im Märchen reichen drei freie Wünsche zum Glück. Wunschlos glücklich
ist man erst, wenn man keine Wünsche
mehr hat. Es sei denn, man könnte nur
bis drei zählen.
· Partnerlook ist der Beginn der Selbstaufgabe.
· Warum Kühe so glücklich sind? - Eine ganze Apotheke im Rind!
· Mit der Spritze in der Hand kommt man ins gelobte Land.
·
In Ruhe verwalten - Hände falten. Emsig sich regen bringt im Amt wenig
Segen.
·
Erfüllung des kommunistischen Traums: Proletarier aller Länder vereinigten
sich .....beim Finale der Fußballweltmeisterschaft
vor den Fernsehern.
· Was die Politik erst einmal angerichtet, kein Bürger so schnell wieder richtet.
·
politische Speisenkarte: Eintopfgericht - Nationalgericht - Scherbengericht -
jüngstes Gericht
·
einspannen - vereinnahmen - in Beschlag nehmen ..... Noch ist die Sklaverei
nicht gänzlich abgeschafft!
· Selbstbestimmung:
Er zermarterte sein Gehirn, das sich aber beharrlich zu denken weigerte.
·
Wie stark die Demokratie in einem Staat gefährdet ist, erkennt man an der
Zahl seiner Hochsicherheitstrakte.
· Die Lüge sucht die Öffentlichkeit, um nicht entdeckt zu werden.
·
Das Ende der Welt begann am ersten Schöpfungstag, als ER die Hände in den
Schoß legte, statt das unvollkommen
Begonnene zu vollenden.
·
Welt-Aids-Hilfe ..... tut bitter Not, denn das Immunsystem der Erde ist längst
zusammengebrochen.
·
Seit Frau nicht mehr nähen kann, hat sie auch die Kunst verlernt, Mann nach
Stich und Faden zu umgarnen.
· Manche leben so sehr im Überfluss, dass sie denselben als Mangel empfinden.
· „Du lässt mich kalt!“
„Das macht mich heiß!“
· „Du mußt lernen, Verzicht zu leisten.“
„Ich war immer schon leistungsschwach.“
· In der Liebe führen Umwege oft schneller zum Ziel.
·
Fünfkampfdisziplinen politischer Redner: hochtrabend - in die Breite gehend
-
hochstapelnd - scharf
schießend - weitschweifig
· „Er befindet sich gerade in einer Selbstfindungsphase.“
„Da kann er ja lange suchen.“
·
Lerne zu leiden ohne die beiden: Ärzte und Pillendreher. Denn selbst
stehst
du dir näher.
· „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“
„Das möchte ich meinem schlimmsten Feind nicht wünschen.“
· geläufigste Gangart der Liebe: hinterher dackeln
· „Das kann man mit mir nicht machen.“
„Bis vor kurzem hätte ich das auch gedacht.“
· „Sie hält sich für unwiderstehlich.“
„Passt gut zu meiner geringen Widerstandskraft.“
· Wohler als im Schoß der Kirche würde man sich auf ihren Konten fühlen.
· Der Weg des Diktators war mit Erfolgen gepflastert. Kopfsteinpflaster!
· 3 Güteklassen bei Obst und Gemüse:
I: geschmacksneutral
II: geschmacklos
III: verfault
·
Fernsehen, Fernreisen, Fernstudien - bei näherem Hinsehen bleibt man den
Angeboten gerne fern.
· Menschwerdung beginnt irgendwo zwischen Anpassung und Widerstand.
· Ohne Rückgrat gewinnt man schnell einen Grad, der einem den Rücken stärkt.
· „Sie neigen zum Widerspruch.“
„Das stimmt doch gar nicht!“
„Sehen Sie!“
· „Was glotzt du so?“
„RTL.“
· Nun haben sie schon die halbe Menschheit U nter N aturschutz gestellt: UN.
· Höchste Stufe der Gerechtigkeit: gnadenlos gerecht.
·
Das Verwaltungsprinzip der Mitzeichnung: die geteilte Verantwortung hebt die
Verantwortung auf.
· Bei Sparmaßnahmen wird die Verschwendung selten gekürzt.
·
Behördentag: So nimm denn, Leerlauf, deinen Lauf, und hör weit vor dem
Ende auf.
·
Datenschutz findet allenfalls in der Schutzzone des Datenschutzbeauftragten
statt.
·
Sichtbarer Beweis des Datenschutzes: die eingeschweißten Daten im
Personalausweis.
· Wie kann bei Flaute in den Hirnen ein brain storming stattfinden!
·
Wenn der gläserne Mensch schon unvermeidlich ist, dann macht ihn
wenigstens aus bruchsicherem Glas.
·
Die größte Angst, bestohlen zu werden, haben Diebe: Die wissen, wie leicht es
geht.
·
Den Strömen ist das Herumstromern vergangen, seit man ihnen gezeigt hat, wo
es langgeht.
·
Fremde Welten zogen ihn an: verkarstete Küsten, abgeholzte Wälder,
versteppte Seen. Dort war er fremd,
dort durfte er´s sein.
· „Du hörst mir ja gar nicht zu.“
„Ich lausche deiner inneren Stimme.“
· Er liebt lange Reden, allerdings nur, wenn er sie selbst halten darf.
·
Ehen, die im siebenten Himmel geschlossen wurden, enden schnell in der
Hölle.
·
Sie war nicht mehr Herr ihrer Gefühle, er nicht mehr Herr seiner
Entscheidungen. Zeit für einen Herrschaftswechsel.
· Die Welt ist ein Nagelbrett, aber die wenigsten Menschen sind Fakire.
· Strohhalme, an die sich alle Politiker klammern: die in den Köpfen der Wähler.
· Aufrechter Tod: Er wurde standrechtlich erschossen.
· Wer richtet, vernichtet.
· Alle Gewalt geht von den Verfügungen der Verwaltungsbeamten aus.
·
Gehirnlandschaften: Wenn sich die Nebel lichten, erkennt man die zerstörten
Schichten.
· Deutsches Maß: zwei Halbe machen noch keinen Liter.
· „Schnell. Eine Sternschnuppe! Wünsch dir was.“
„Mir ist alles schnuppe.“
·
Der Traum vom großen Glück: Die Konkurrenz kehrt von der Reise nicht
zurück.
· Sag mir ganz offen: Warum bist du immer so zu?
· Der gläserne Mensch - aus Rauchglas!
· Der Sache auf den Grund gehen = im Trüben fischen
· Er hat seinen Auftritt gehabt. Jetzt können alle ihre Füße an ihm abtreten.
· Sie hat keinen Schimmer. Wie will sie dann wohl glänzen?
·
Miteinander verschmelzen, das können Amöben auch. Voneinander lernen
können nur Menschen.
·
Teilhabe am Sozialismus: erst behämmert, dann umgesichelt. Als das Volk
das
kapierte, war es
zu spät.
· Liebe ist wie eine Primzahl. Sie ist nicht mit anderen teilbar.
·
Auch an den Scherben eines zerbrochenen Glücks kann man sich noch
verletzen.
·
Wenn wir jung sind, glauben wir an Wunder; wenn wir älter werden, wundern
wir uns über den Glauben.
· Er breitete all sein Wissen aus. Viel Platz benötigte er nicht.
· Betrug ist aller Zaster Anfang.
· Das OP-Personal trägt Grün, weil e s auf das Prinzip Hoffnung setzt.
·
Die Natur ist eine Dirne. Sie läßt alle an sich heran. Kein Wunder, dass sie
usend Krankheiten hat.
· So lockt das weibliche Ich das männliche Du: Dessous.
· „Die Argumente sind hieb- und stichfest.“
„Geradezu bestechend.“
„Und messerscharf.“
„Hoffentlich läuft er damit nicht ins offene Messer!“
· Musikwunsch
Eine schalldichte Kabine, und dann außerhalb sitzen.
· Lasst einem Menschen völlig freie Hand, und er ist nicht lange auf freiem Fuß.
·
Der Wahrheit ins Auge schauen? Sie ist kein Zyklop,
sondern hat tausend
Augen.
· Verwaltung
Das organisierte Versprechen, das selten eingelöst wird.
· Die schweigende Mehrheit ist leichter zu ertragen als die brüllende.
· Es wählt der Mensch, solange er irrt.
· Kopfgeld - Handgeld - Fersengeld. Und für andere Körperteile gibt’s nichts?
· Auch wenn man den Nagel auf den Kopf trifft, kann man ihn krumm schlagen.
· Sein Blick spricht Brände.
·
Zum Glück war er blind vor Wut. Wie hätte er erst gewütet, wenn er gesehen
hätte.
·
Eigenbrötler sind unbeliebt, weil sie ihre
eigenen Brötchen backen und sie auch
noch alleine verzehren.
·
Lüge und Wahrheit sind leichter auseinanderzuhalten, wenn sie uns nichts
mehr nützen.
·
Ein Fall fürs Sozialamt: Er hat nichts zu verschenken, zu verlieren, zu
gewinnen.
·
Ein Fall für die Kirche: Er hat viel zu verschenken, viel zu verlieren, nichts
zu
gewinnen.
·
Triumph des Lesers übers Buch: Wenn sein gelebter Roman viel aufregender
ist als die erlesene Langeweile
des Romans.
·
Um zu verhindern, dass er über sich hinaus wuchs, stutzten sie ihn auf ihr
eigenes Mittelmaß zurück.
·
Die Hochsprache ist wie ein englischer Rasen. Man bestaunt ihn, mag ihn aber
nicht betreten. Viel lieber tummelt
man sich unbekümmert auf einer wild
wuchernden artenreichen Wiese.
· Jede Frau ist ihre eigene Werbeagentur.
· Wertpaket
Er versiegelte ihren Mund mit Küssen und drückte ihr seinen Stempel auf.
· Der älteste Massensport: Mitläufertum
· Wiedergeburt - für die, die von einem Mal noch nicht genug haben.
· Der Fernsehfilm hatte eine wahnsinnig hohe Wegsehbeteiligung.
· „Wir sind auf Gedeih und Verderb miteinander verbunden.“
„Ich bin für Arbeitsteilung.“
· Kindsein ist süß. Die Zahnärzte können es bestätigen.
· Die Zeit schlägt tausend Wunden und enteilt, bevor sie Wunden heilt.
· Lesekultur
Bei manchen beschränkt sich das Lesen darauf, anderen die Leviten zu lesen.
·
Er steht mit beiden Beinen fest im Leben. Von seinem Kopf ist allerdings
selten etwas zu sehen.
·
Es fallen viele Meister vom Himmel. Seltsamerweise kommen längst nicht alle
unten an.
·
Verliebtsein = Gleichung mit zwei Unbekannten: Man kennt den anderen noch
nicht und sich selber auch nicht
mehr.
· Der
Staat ist in Schieflage geraten. Die Minister rutschen schon aus den
Sesseln.
· Der allergrößte Pferdemist am Stammtisch aufzusammeln ist.
· Schwips: Verliebtsein vor der Ehe mit dem Alkohol
·
Findige Köpfe finden , was andere erdacht haben, und dass es genauso gut von
ihnen stammen könnte. Und das behaupten
sie dann auch.
· Routine = die sanktionierte Gleichgültigkeit in Betrieben und Behörden
· „Heute läuft aber auch alles schief!“
„Dafür stehst du gerade!“
· Turnschuhgeneration
Sie schleicht auf leisen Sohlen, turnt auf der Karriereleiter und kriegt niemals
kalte Füße.
·
Ohne Lesezeichen würde niemand sehen, welche Lesefortschritte man
gemacht hat.
· Obwohl wir gut drauf sind, geht alles drunter und drüber.
·
Viele Menschen sind wie Kegel. Sie fallen um, sowie eine andere Meinung auf
sie trifft.
·
Kein Wunder, dass er die Bücher so schnell durch hat. Er liest vorwiegend
zwischen den Zeilen.
· Deutsche Gehwege: von einem Exkrement ins andere fallen
· Widerständler
Er widerstand der gelegentlichen Versuchung, offen seine Meinung zu sagen.
·
„Rückgrat muss man haben“, sagte er. Dass er eins hatte, bewies sein tiefer
Bückling.
·
Wieso soll ich mich nach der Decke strecken, wo sie mir ohnehin auf den
Kopf zu fallen droht?
· Das Leben ist eher ein Füßelecken als ein Fingerschlecken.
· Lasst doch der Jugend, der Jugend ihren Lauf.
So nehmt ihr Brandstiftung und Mord in Kauf.
· Viele sind satt, obwohl sie geistig und seelisch nichts zu beißen haben.
· „Was haben Sie zuletzt besonders gerne gelesen?“
„Mein Horoskop.“
·
Wir werden noch viel mehr wilde Müllkippen kriegen, denn wie man´s in den
Wald hinein wirft, so bleibt´s
dort auch liegen.
· „Ich werde nicht zu Kreuze kriechen.“
„Dann musst du dein Kreuz eben tragen.“
· Positiver Lesetrend: Immer mehr Deutsche lesen
..... Lottozahlen, Börsenberichte, Sexanzeigen, Fußballergebnisse, Horoskope.
· „Ich finde den Weg mit geschlossenen Augen.“
„Ach, deshalb kommst du immer zu spät.“
· Stalinismus: Rasenmäher mit Auffangbox
· „In diesen schlechten Zeiten müssen wir alle zusammenrücken.“
„Aber dann kann ich meine Ellenbogen nicht mehr gebrauchen!“
·
Ich konnte noch nicht bei ihr landen, aber ich befinde mich immerhin schon in
der Warteschleife.
· Lieber Krach in der Disko als zu Hause mit den Alten.
· Früher Hunger, jetzt Diät. Das Hungergefühl ist geblieben.
·
Ideale Ehe: alles glauben, was man hört; alles sagen, was man weiß; alles tun,
was man nicht mag
·
Wege zur Freiheit: nie glauben, was man hört; nie sagen, was man weiß; nichts
un, was man nicht mag
·
Er saß versunken in ..... wie soll ich sagen,....Gedanken können es jedenfalls
nicht gewesen sein.
· „Ich möchte zu dir aufsehen.“
„Ich brauche keinen Aufseher.“
·
Wer ganz kopflos wird, weil ihn alle vor den Kopf stoßen, muss sich eben
besser behaupten.
·
Die meisten Menschen sind Treibgut. Sie lassen sich treiben und finden das
gut.
· „Du mußt der Wahrheit ins Auge sehen.“
„Das täte ich gerne. Leider öffnet sie es nie.“
· Er entrückte sie in den Himmel und erdrückte sie zwischen den Wolken.
· Einem Boss haftet immer etwas Boshaftes an.
· Viele Menschen gehen nicht nur eine Verbindung ein, sondern auch daran ein.
·
Männer entwickeln die stärkste Abneigung gegen Frauen, die ihre Zuneigung
nicht erwidern. Bei Frauen ist
es umgekehrt.
· Pinup-Fotos: Kreuzigung des Weiblichen
Peep-Shows: Grablegung des Weiblichen
·
In jedem Menschen steckt ein guter Kern, und sei’s auch nur ein
Herzschrittmacher.
·
Unter den vielen Mogelpackungen sind gut gestylte Frauen noch die
erträglichsten.
·
Neuheit auf der Baumesse: Betonkopfmischmaschine - zur Beschleunigung der
geistigen Wende
· Er geht immer aufs Ganze, auch wenn alles in die Brüche geht.
·
Problemen aus dem Wege gehen sollte man nur, wenn man die Wege sehr gut
kennt.
· Flaschen statt Flaggen. Die Identifikation mit ihnen fiele dem Volk viel leichter.
·
Er war Wachs in ihren Händen. Sie entzündete ihn und ließ ihn völlig
abgebrannt zurück.
·
Wenn wir jung sind, verschlucken wir die Zeit. Werden wir älter, verschluckt
sie uns.
· „Niemand hat mich so geprägt wie er. Falschmünzer!“
·
Schon viele haben sich fremde Gedankensplitter unter den Nagel gerissen,
ohne dabei etwas zu empfinden.
· Je größer der Heiligenschein, desto größer ist das Loch darin.
·
Wenn Ihnen die Hände gebunden sind, müssen Sie eben Ihre Ellenbogen
gebrauchen.
· Ein Kopfloser muß nicht notwendigerweise geistlos sein.
·
Als Genießer genoss er größten Respekt. Nachdem er aber abgespeckt hatte,
war er nicht mehr zu genießen.
·
Wie ausgeblichen wäre der Teppich der Sprache ohne seine Flicken, die
Flickwörter.
· Das einzige, was sie noch verbindet, sind ihre Schulden.
· Russlanddeutsche Metamorphose: vom Aussiedler zum Einsiedler
·
Kunst lebt am wenigsten vom Kunstverständnis. Eher lebt sie vom fehlenden
Kunstverständnis.
· Familiärer Wetterbericht
den ganzen Tag über dicke Luft, mittags ein kräftiges Donnerwetter, gegen
Abend eine kalte Dusche. Nachts
Frostgefahr.
Aufhellungen
am nächsten Morgen.
·
Der Gencode mancher Menschen wurde von einem Legastheniker
geschrieben.
·
Ein Schriftsteller ist im Porzellanladen immer noch besser aufgehoben als im
Elfenbeinturm.
· Profi: Überall versucht er sich zu profilieren.
· Sie redet mit Engelszungen und stampft mit dem Pferdefuß auf.
· Schwatzen erfrischt, wie wenn die Sprache baden ginge.
· So mancher möchte Führer sein, doch fehlt ihm meist der Führerschein.
·
Man kann immer auf dem rechten Pfad bleiben und doch den roten Faden
verlieren.
· „Immer hübsch am Ball bleiben....“
„Leicht gesagt, wenn die Mitspieler ihn nie abgeben.“
· Wer Blütenträume sät, wird Alpträume ernten.
·
Alle Ereignisse spitzen sich zu, und der Fernsehzuschauer stumpft immer mehr
ab.
· Es gibt Staaten, die stacheln ihre Bürger mit Stacheldraht an.
·
Literarische Feuchtgebiete: wässerige Prosa, schlüpfrige Lyrik, morastige
Dramen
· Ein Schwätzchen: ein belebender Schauer an einem trockenen Tag.
Geschwätzigkeit: ein Landregen, der aufs Gemüt schlägt.
· In den frühen Morgenstunden ist der Geist am wachsten, weil er noch nicht baden gegangen ist.
· Vor dem Fernsehschirm sind alle Menschen gleich ..... unmündig.
·
„Leicht“ und „seicht“ sind keine Synonyme, was aber viele zu glauben
scheinen, sonst gäbe es mehr
Leichtigkeit und nicht so viel Seichtheit in Film,
Musik und Literatur.
· Statt Tanz ums goldene Kalb Tanz um goldene Kälber: Models und Popidole.
· „Ich fliege auf Sie.“
„Bei mir können Sie nicht landen.“
„Ich hebe aber schon ab.“
· Geld macht eher geltungssüchtig als tüchtig.
·
Mancher Trinker ertrinkt in der Absinthflut, weil die Flasche seine einzige
Arche Noah
ist.
·
Gleichheit: Nur vor dem Einschlafen gibt es genauso viele weiße wie schwarze
Schafe.
· Arbeits-Lose - alles Nieten?
· Traummann - Adjektiv: traumatisch
· Die Pforten des Paradieses stehen für alle offen. Deshalb ist es menschenleer.
· Unter der Wasseroberfläche hält ein Fisch das Sonnenlicht für goldene Bäche.