Alan Grant & Chuck Dixon Robin: "Tragedy & Triumph"
In diesem Band werden die Hefte 618 bis 621 von Detective Comics und die Hefte 1 bis 5 von Robin II zusammengefasst. Eingeleitet mit einer kurzen Geschichte der Robins wir Die Entwicklung des ultimativen jugendlichen Helfers von 1940 über den zweiten Robin bis zum neuesten Robin (1989) nachgezeichnet. Nachdem er seinen geistigen Wert durch das Herausfinden von Batmans Geheimidentität bewiesen hat in einer Geschichte, die Batman für einige in die Nähe des emotionalen Zusammenbruchs getrieben hat, hat er sich sehr schnell in die Herzen der Leser und in den Kern der Fledermausfamilie eingefügt. Mittlerweile ist er der Held einer gut etablierten, eigenständigen Comic-Reihe, genau wie der ursprüngliche Robin mit seiner „Nightwing“-Serie.
In der ersten Teilgeschichte dieses Bands steht Tim vor der Frage, ob er es schaffen kann, die Nachfolge von Dick Grayson anzutreten. Während er zusammen mit Bruce einen Internetbankräuber verfolgt – wozu er auf Grund seiner Interessen wesentlich besser qualifiziert ist, als sein Lehrmeister – hört er in den Nachrichten, dass seine Eltern in der Karibik mit einem Flugzeug abgestürzt sind. Wenig später erhält die Gothamer Polizei ein Erpresservideo eines Voodookults auf dem der Sekretär der Beiden vor laufender Kamera getötet wird um klarzustellen, dass sie es ernst meinen. Tim muss sich nun die Frage stellen, ob es zum Schicksal jedes Robins gehören muss, seine Eltern zu verlieren, etwas, dass Bruce zu verhindern sucht, während Tim weiter, den Bankräuber verfolgt, wobei er schließlich auf ein gleichaltriges Verbrechensgenie namens Anarky trifft. Leider kann Bruce am Ende der Geschichte nur 50% Erfolg vermelden, d.h. Tims Mutter ist tot und sein Vater liegt im Koma.
In der zweiten Geschichte trifft Tim als Robin zum ersten Mal auf Batmans alten Erzfeind, den Joker. Während sich Batman für einen anderen Fall im Ausland aufhält, muss sich Tim mit diesem gefährlichsten und unberechenbarsten von Batmans Gegnern auseinander setzen, der sich sicher ist, dass es keinen Robin mehr gibt und nach der ersten Begegnung mit Tim fast berserkerhaft reagiert. Aber Robin ist nicht sein primäres Ziel. Er hat in seinem letzten Urlaub auf Staatskosten viel über die Nutzung von Computern gelernt und möchte nun seine neuen Kenntnisse anwenden um seine besondere Form des Wahnsinns auf einem ganz neuen Level („Diese Idee wurde ja bereits in „Digital Justice“ einmal bearbeitet) zu verbreiten. Als er allerdings merkt, dass „Robin allein zu Haus“ ist, beschließt er, sein Primärziel kurzfristig zu ändern. Es kommt zu einem atemberaubenden Showdown, in dem sich sehr früh die Unterschiede zwischen diesem neuen Robin und seinen beiden Vorgängern zeigt. Eine sehr interessante Geschichte zur Etablierung dieses neuen Charakters.
(K.-G. Beck-Ewerhardy)
Alan
Grant & Chuck Dixon Robin: "Tragedy & Triumph"
DC (Softcover
1990)
ISBN 1-56389-078-X
192 Seiten
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