Streifzüge durch die Literatur anderer Länder Indien |
Indien erstreckt sich über eine Fläche von ungefähr 3.287.000 Quadratkilometern und hat mehr als eine Milliarde Einwohner. Die Hauptstadt Indiens ist Neu Delhi. Die indische Währung ist die Rupie (iR). 1 Indische Rupie = 100 Paise. |
Bei sandammeer finden Sie u.a. Informationen über folgende Autoren und ihre Werke:
Lektüretipps - ein kunterbunter Überblick
Cornelia
Zetzsche (Hrsg.): "Zwischen den Welten. Geschichten aus dem
modernen Indien" |
Rana Dasgupta:
"Die geschenkte Nacht" |
Sudhir Kakar
(Hrsg.): "Liebe aus Indien. Moderne Erzählungen" |
Eberhard
Wesemann (Hrsg.): "Die schönsten indischen Märchen"
Diese Volkserzählungen
geben Kunde von der indischen Vorstellungswelt, vom Glauben an den
Sieg des
Guten und der Hoffnung auf die ausgleichende Gerechtigkeit der Götter.
Viele
dieser Geschichten sind Zaubermärchen, in denen Radschas und Ranis
vorkommen
und sich wundersame Dinge ereignen. Daneben stehen Schwank- und
Lügenmärchen,
sowie Gaunergeschichten. Die Völker Indiens haben eine uralte
Erzähltradition.
Sie umfasst Mythen, Legenden, Märchen, Romane, Lieder und
Sprichwörter, die
vor allem in Sanskrit überliefert wurden und bis heute lebendig
geblieben sind.
(Insel)
"Die
schönsten indischen Märchen" bei amazon.de bestellen
Alka Saraogi:
"Umweg nach Kalkutta" |
Altaf Tyrewala:
"Kein Gott in Sicht" |
Mahasweta
Dewi: "Aufstand im Munda-Land"
Die ethnischen Minderheiten Indiens hatten
während der britischen Kolonialzeit besonders zu leiden. Bereits im 18.
Jahrhundert rebellierten sie gegen die Fremdherrschaft. Der in diesem
Roman
beschriebene historische Aufstand der Mundas Ende des 19. Jahrhunderts
in einer
Region etwa 400 Kilometer westlich von Kalkutta stellt den Höhepunkt
dieser
Entwicklung dar. Birsa Munda, der Anführer dieses Kampfes, starb unter
ungeklärten Umständen im Gefängnis. Er war noch keine 30 Jahre alt.
Seine
charismatische Erscheinung, seine rhetorischen und strategischen
Fähigkeiten
und nicht zuletzt sein früher Tod haben Birsa Munda zum Mythos werden
lassen.
Mahasweta Devi hat mit diesem Buch die "Spuren der Besiegten"
nachgezeichnet. Eindringlich stellt sie die Lebensumstände und die
immerwährende Ausbeutung der Mundas, den Werdegang Birsas und die
unausweichliche Konfrontation mit den Herrschenden dar. Es gelingt ihr,
die
Person Birsa und die mythische Dimension seines Kampfes fühlbar zu
machen. Die
Autorin erhielt für dieses Werk 1979 ihre erste große literarische
Auszeichnung in Indien. (Horlemann)
"Aufstand
im Munda-Land" bei amazon.de bestellen
(Aus dem Bengali von Barbara Das Gupta.)
Vikas Swarup: "Rupien!
Rupien!"
Ram Mohammed Thomas wurde verhaftet. Und das,
weil er zwölf Fragen in der Quizshow "Wer wird Milliardär?" richtig
beantwortete. Keiner kann sich vorstellen, dass ein Waise, der nie in
seinem
Leben eine Schule besucht oder eine Zeitung gelesen hat, weiß, wie der
kleinste
Planet unseres Sonnensystems heißt oder welche Stücke aus der Feder
Shakespeares stammen. Er muss also ein Betrüger sein.
Gemeinsam mit einer Anwältin, die wie die gute Fee aus dem Märchen im
Gefängnis
erscheint und Ram helfen will, schaut er sich die Videoaufzeichnung der
Quizshow
an, und Ram erzählt ihr und dem Leser aus seinem unglaublichen Leben.
Nach und
nach wird klar, warum er die richtigen Antworten wusste. Als Säugling
aus einer Mülltonne
gerettet, von einer Pflegefamilie und dann von einem Priester
aufgenommen, später
Diener bei einem australischen Colonel, Kellner und fantasiebegabter
Touristenführer
am Taj Mahal - Rams unerschütterlicher Überlebensinstinkt zeigt sich im
Leben
wie im Quiz. (Kiepenheuer & Witsch)
"Rupien!
Rupien!" bei amazon.de bestellen
(Aus dem Englischen von Bernhard Robben.)
Vikas Swarup: "Immer
wieder
Gandhi"
Der zweite Roman des indischen Autors.
Vicky Rai, kaltblütiger Sohn des indischen Innenministers und selbst ein
erfolgreicher und korrupter Unternehmer, ist erschossen worden, und das
auf dem
Fest, das er zur Feier seines Freispruchs schmeißt.
Er stand unter Mordanklage, nachdem er das Barmädchen Ruby Gill
erschossen
hatte: Ruby Gill hatte sich geweigert, ihm nach der Sperrstunde noch
einen Drink
zu servieren. Der Fall ist heikel, denn die Öffentlichkeit ist empört
über
Vicky Rais Machenschaften und Arroganz. Sechs Personen auf der Party
haben eine
Pistole und könnten ihn somit umgebracht haben, alle sechs hatten
aufgrund der
aberwitzigsten Geschichten mit Vicky Rai Kontakt. Warum sie ihn kannten,
welche
unglaublichen Dinge geschahen, die sie zur Party führten, und warum sie
sogar
ein Interesse an Vickys Tod haben könnten, das erzählt Vikas Swarup dem
staunenden Leser auf seine unnachahmliche Weise. Ein Feuerwerk an Ideen,
ein
Handlungsverlauf, der Kapriolen schlägt. (Kiepenheuer & Witsch)
"Immer
wieder Gandhi" bei amazon.de bestellen
(Aus dem Englischen von Bernhard Robben.)
Vikas Swarup hat als indischer Diplomat in der Türkei, in den USA, in
Äthiopien
und Großbritannien gearbeitet.
Mulk Raj Anand: "Der
Unberührbare"
Bakha lebt in einer von Kloaken umgebenen Lehmhüttensiedlung am
Rande der Stadt, dort, wo all die aus der Hindugesellschaft
Ausgestoßenen wohnen: die Lederarbeiter, die Wäscher, die Barbiere,
Wasserträger, Schinder und Grasmäher. Wohin Bakha in der Stadt auch
immer geht, muss er sich ankündigen mit den Worten: "Posch, geht aus dem
Weg! Posch, ein Latrinenputzer kommt!"
Seit heute aber lastet auf ihm, dem Unberührbaren, ein Fluch: Aus
Versehen hat er einen Hindu hoch gestellter Kaste berührt. Am Abend
strömt eine riesige Menschenmenge zusammen: Mahatma Gandhi spricht von
den Kindern Gottes, wie er die Ausgestoßenen nennt. In Bakha wird eine
Hoffnung wach.
Dieser Roman ist einer der großen Klassiker der indischen Literatur.
(Unionsverlag)
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Unberührbare" bei amazon.de bestellen
(Aus dem indischen Englisch von Joseph Kalmer.)
"Gauri"
Ein alter indischer Mythos erzählt, wie Rama seine Gattin Sita
verstößt, weil ein Verdacht von Untreue auf sie gefallen ist. Sita,
obwohl unschuldig, verlässt ihn, um zu "büßen", denn ein Schatten lastet
auf ihr. Diese Legende der Unterwerfung und Fügsamkeit verlegt Anand in
unsere Tage und kehrt sie um. Schon die Hochzeit war voller böser
Vorzeichen, und als Gauri ins Dorf kommt, reiht sich Unglück an Unglück.
Die Dürre versengt die Felder, die bereits verpfändete Ernte fällt aus,
der Wucherer wird Herr über die Bauern. Zwietracht bricht aus, und
schließlich verstößt der starrköpfige Pantschi seine Frau. Aber die Erde
öffnet sich nicht wie im alten Mythos, um sie gnädig aufzunehmen. Sie
hat einen langen Weg vor sich, bis sie ein neues Leben beginnen kann.
(Unionsverlag)
"Gauri" bei amazon.de
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(Aus dem indischen Englisch von Rita Peterli.)
Mulk Raj Anand, 1905-2004, wurde in Peshawar geboren und studierte in
Indien und
England. Seine Romane, die seit den Dreißigerjahren erschienen, machten
ihn zur
herausragende Gestalt der neuen indischen Literatur. Sein Werk ist ein
groß
angelegtes Panorama Indiens von den Spitzen der Gesellschaft bis in ihre
Tiefen.
Kamala
Markandaya:
"Eine Handvoll Reis"
Wie Millionen Andere ist Ravi aus seinem indischen Dorf in
die Großstadt geflohen. Als obdachloser Gassenjunge schlägt er sich mit
Gelegenheitsarbeiten und kleinen Diebereien durch. Ständig wird er von
der
Polizei gejagt, bis sich unverhofft ein Ausweg auftut: Der alte
Schneider Apu
findet Gefallen an dem flinken Kerl, nimmt ihn in seine Werkstatt auf
und macht
ihn schließlich zu seinem Schwiegersohn. Ob der "ehrliche" Weg nach
oben führt? Die Händler drücken rücksichtslos die Preise. Die vornehmen
Damen, in deren Luxusvillen Ravi und der alte Apu demütig zur Anprobe
erscheinen, feilschen um jede Rupie. Die Wucherzinsen fressen die
letzten
Reserven. In qualvoller Enge ist eine pausenlos wachsende Sippe
zusammengepfercht. Die beiden mögen sich Tag und Nacht die Finger wund
nähen,
es reicht bald kaum mehr zur täglichen Handvoll Reis. Als Apu stirbt,
bricht
der kleine Traum vom großen Glück und Aufstieg zusammen. Da bietet ihm
seine
ehemaliger Bandenchef, der zum König des Schwarzmarktes aufgestiegen
ist, eine
letzte Chance. (Unionsverlag)
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Handvoll Reis" bei amazon.de bestellen
(Aus dem Englischen von Marielisa Gräfin von Saurma und Heinz
Graf.)
Kamala Markandaya, 1924-2004, wurde in Südindien geboren. Sie studierte
in
Madras und arbeitete als Journalistin. Seit den Fünfzigerjahren schrieb
sie
Romane, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden und die die
Konflikte
Indiens zwischen Tradition und Moderne beleuchten. Ihr erster Roman
"Nektar
in einem Sieb" begründete ihren literarischen Ruf und gilt als
Grundstein
der indo-englischen Frauenliteratur. 1990 wurde Kamala Markandaya für
dieses
Werk der "LiBeraturpreis" verliehen.
Shashi
Tharoor: "Aufruhr"
In der kleinen Stadt Zalilgarh östlich von
Delhi ist die Lage gespannt: Die hinduistische Bevölkerung sammelt
selbstgebrannte Ziegelsteine, um einen Tempel mit dem Abbild Ramas zu
errichten,
genau an dem Platz, wo eine verfallene Moschee steht. Als die
Ziegelsteine in
einer feierlichen Prozession durch die Stadt getragen werden, kommt es
zu
Ausschreitungen zwischen Hindus und Muslimen, bei denen auch die
24jährige
Priscilla Hart ihr Leben verliert. War sie nur zur falschen Zeit am
falschen
Ort, wie die Amerikanische Botschaft bekannt gibt? Oder hat ein
erzürnter
Ehemann den Aufruhr dazu benutzt, sich unerkannt zu rächen? Denn die
junge
Amerikanerin war Mitarbeiterin einer Hilfsorganisation und klärte
indische
Frauen über Geburtenkontrolle und ihre elementaren Rechte auf.
Priscilla hatte
aber auch eine Liebesbeziehung mit dem verheirateten Inder Lakshman,
einem hohen
Regierungsbeamten, mit dem sie sich jede Woche heimlich traf.
Mit erstaunlicher Leichtigkeit verbindet Shashi Tharoor in diesem
Roman
Zeitungsberichte, die Briefe Priscillas an ihre Freundin,
Tagebucheinträge und
Gesprächsaufzeichnungen miteinander und schafft so eine Atmosphäre von
größtmöglicher
Authentizität. (Insel)
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(Aus dem Englischen von Anke Kreutzer.)
"Die Erfindung Indiens"
Jawaharlal
Nehru wurde 1889 in einer wohlhabenden und einflussreichen indischen
Familie
geboren. Seine Biografie schien klar vorgezeichnet: Jurastudium in
England
(Oxford) und dann Anwaltsberuf in Indien. Doch nach der Rückkehr aus
England
1916 begegnet der bis dahin unauffällige Student dem charismatischen
Mahatma
Gandhi, dessen politische Einsichten und dessen Religiosität ihn
faszinierten.
Menschenwürde, Selbstbestimmung, Demokratie wurden die Ideale, für
die Nehru,
dem man den Titel "Pandit" ("Gelehrter") gab, fortan
einstand. Shashi Tharoor erzählt den Werdegang Nehrus, das enge
Vertrauensverhältnis
zum Vater, Studium, Ehe und Geburt der Tochter Indira Gandhi, die
Freundschaft
zu Lord und Lady Mountbatten, die politische Arbeit als Präsident
des Indischen
Nationalkongresses und als erster Premierminister des Landes. Er
schildert die
Praktiken der Kolonialmacht, die doppelte Moral, mit der sie für die
Verteidigung der Demokratie in den Zweiten Weltkrieg zog. Nehru und
Gandhi
gelang es, Millionen von Menschen zu bewegen und die Politik des
Landes für
Jahrzehnte zu bestimmen. Zusammen führten sie den gewaltlosen Kampf
für
Indiens Unabhängigkeit, einen Kampf, der erst 1947 gewonnen wurde.
Doch weder
Nehru noch Gandhi konnten die Spaltung des Landes in Indien und
Pakistan
verhindern: auch ein Preis der Unabhängigkeit. Vor dem Hintergrund
der
Auseinandersetzungen, die heute in Indien zwischen Hindus und
Moslems
stattfinden, stellt Tharoor die Frage, was aus Nehrus Vermächtnis
geworden ist. (Insel)
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Erfindung Indiens" bei amazon.de bestellen
(Aus dem Englischen von Peter
Knecht.)
"Bollywood"
Seine
Laufbahn scheint klar vorgezeichnet zu sein. Doch der junge Ashok
Banjara, Sohn
des Ministers für Textilproduktion, entzieht sich dem Lebensplan,
den seine
Eltern für ihn entworfen haben. Anstatt nach dem Besuch der
Elite-Universität
wie sein Vater die politische Laufbahn einzuschlagen, versucht er,
seinen Traum
vom großen Leinwandstar zu verwirklichen. Und tatsächlich: Während
sich eine
solche Idee normalerweise schnell erledigt, eröffnet sich Ashok
trotz seiner
offenkundigen Talentlosigkeit eine Traumkarriere als Bollywood-Star.
Ashok dreht
einen Erfolgsfilm nach dem anderen, und immer spielt er den jungen,
aufrechten Kämpfer
für das Gute. Dem Kinopublikum, das zwischen Rolle und Person nicht
unterscheidet, gilt er als moralische Instanz. Sein Privatleben
sieht hingegen
weniger glänzend aus. Seine Frau, die Schauspielerin Maya, die für
die ganze
Nation das Ideal der Reinheit und Unschuld verkörpert, leidet unter
den
zahllosen Affären Ashoks, dessen größte Sorge darin besteht, sein
Schwarzgeld
sicher auf einem Schweizer Nummernkonto zu verwahren. Aus einer
Laune heraus
steigt er in die Politik ein, kandidiert für einen Parlamentssitz.
Doch als er
in einen Parteispendenskandal verwickelt wird, ist sein positives
Image dahin.
Er taugt gerade noch für eine Rolle in einem religiösen
Monumentalfilm, in dem
es um die Zerstörung der Welt durch den göttlichen Willen geht. Bei
den
Dreharbeiten kommt es, wie im Film selbst, zu einer
Brandkatastrophe, und plötzlich
steht Ashok wieder im Rampenlicht. (Insel)
"Bollywood" bei amazon.de
bestellen
(Aus dem Englischen von Peter
Knecht.)
Shashi Tharoor wurde 1956 in London geboren, er studierte in Bombay,
Kalkutta,
Delhi Geschichte und in den USA Jura. Seit 1978 arbeitet er für die
UNO. Von
1989 bis 1996 war er verantwortlich für friedenserhaltene Maßnahmen im
ehemaligen Jugoslawien, von 1997 bis 1998 Assistent von Kofi Annan,
der ihn Ende
Mai 2002 zum Leiter der Abteilung (mit mehr als 700 Mitarbeitern) für
Öffentlichkeitsarbeit
ernannt hat.
Shashi Tharoor ist Autor zahlreicher Artikel, Kurzgeschichten und
politischer
Kommentare. Für seine schriftstellerische Arbeit hat er mehrere
Auszeichnungen
erhalten, u.a. den "Commenwealth Writers Prize".
O.
V. Vijayan: "Die Legenden von Khasak"
"Die Wahrheit ist wie das Licht, durch ein Prisma gebrochen." Zum
Prisma der Wahrheit wird für Ravi, der sein Studium der Astrophysik
abgebrochen
hat, das entlegene südindische Dorf Khasak, in das es ihn als Lehrer
verschlägt.
Unfreiwillig wird er, als Vertreter der fortschrittlichen Kräfte, in
den Streit
zwischen den muslimischen und den hinduistischen Lehrern des Dorfes
hineingezogen. Aber mehr noch gerät Ravi in den Bann der überall
lebendigen
Legenden und Mythen; eine magische Reise beginnt. Zu fürchten ist noch
immer
die Pockengöttin, und verehrt wird noch immer der Schutz- und Ahnherr
des
Dorfes, der vor Urzeiten mit einer tausendköpfigen Reiterschar hierher
gekommen
war.
Doch neben den übersinnlichen Bewohnern sind es die Menschen, die zu
den "Legenden
von Khasak" werden: die schöne Maimuna, die im verwunschenen Bassin
bei
den alten Moscheen badet, der Palmweinzapfer, der Brunnentaucher, die
verstoßene
Witwe. Als Ravi sich völlig in den Mythen und Geschichten des Dorfes
und dem märchenhaften
Grenzbereich zwischen Diesseits und Jenseits zu verlieren droht,
taucht, wie
eine Botin aus einer ihm inzwischen fremden Welt, seine frühere
Freundin Padma
auf, die als Wissenschaftlerin in Princeton lebt. Sie nimmt ihm das
Versprechen
ab, Khasak zu verlassen und in die Gegenwart zurückzukehren. (Insel)
"Die
Legenden von Khasak" bei amazon.de bestellen
(Aus dem indischen Englisch von Ursula Gräfe.)
Oottupulackal Velukkutty Vijayan wurde 1930 in Palakkad (Provinz
Madras/Indien)
geboren und studierte Kunstgeschichte und Englische Literatur. Er
veröffentlichte
mehrere Bücher mit Kurzgeschichten, Essays und Cartoons sowie
zahlreiche
Romane. O. V. Vijayan starb am 30. März 2005.
Kokkoka:
"Geheimnisse der Liebeskunst"
Die altindische
Liebeskunde
des Ratirahasya. Der altindische Dichter und Gelehrte Kokkoka, der
vermutlich im
12. Jahrhundert n. Chr. lebte, verfasste einen der bedeutendsten
mittelalterlichen Texte zur indischen Liebeslehre, das
Ratirahasya. Die
altindische Liebeskunst war eine ernstzunehmende Wissenschaft, die
gleichrangig
neben anderen Wissenszweigen - der religiös-sittlichen Ordnung und
der
politischen Weltklugheit - stand. Magische Riten und Sexual-Kulte
spielten eine
wichtige Rolle im alten Indien, weil die Erotik Teil eines uralten
Wissens- und
Lehrgebäudes war.
Da das Glück der Liebe doch der einzige und höchste Wert ist,
bietet Kokkoka
aus den alten Meistern die süße, sehr bekömmliche Essenz der
Liebeskunst an
und eröffnet mit seiner Schrift die ganze Vielfalt der Sinnenwelt.
(Marixverlag)
"Geheimnisse
der Liebeskunst" bei amazon.de bestellen
(In der Übersetzung von Prof. Siegfried Lienhard.)
Vikram Chandra: "Der Gott
von Bombay" |
Kiran Desai: "Erbin des
verlorenen Landes" |
Kiran Nagarkar: "Gottes
kleiner Krieger" |
Dandin: "Die Abenteuer der
zehn Prinzen. Ein altindischer Roman" |
V.
S.
Naipaul: "Indien. Land des Aufruhrs"
Den Nobelpreisträger hat die Heimat seiner Vorfahren
immer fasziniert. Auf der Suche nach ihrer Geschichte und einer
eigenen
Identität nähert er sich Indien auf ausgedehnten Reisen.
(Rezension)
Hermann Kulke, Dietmar Rothermund:
"Geschichte Indiens. Von der Induskultur bis
heute"
Kaum ein Land blickt auf eine so lange Geschichte zurück
wie Indien, das bis heute durch seine Religiosität fasziniert. In den
letzten
Jahren hat der indische Subkontinent aber auch durch eine
atemberaubende
wirtschaftliche Dynamik das Interesse des Westens geweckt. Diese
umfassende und
anschauliche Darstellung der Geschichte Indiens bietet den Schlüssel
zum Verständnis
der zweitgrößten Nation und der größten Demokratie der Erde. Das
erfolgreiche Standardwerk wurde für diese Sonderausgabe überarbeitet
und
aktualisiert. (C.H. Beck)
"Geschichte
Indiens" bei amazon.de bestellen
Sudhir
Kakar: "Die Inder. Porträt einer Gesellschaft"
Indien gibt viele Rätsel auf. Als Reiseland floriert es, die USA
und Europa
streiten sich um den größeren Einfluss in einem Land, das schon jetzt
alle
Wachstums- und Entwicklungsrekorde schlägt. Inder wie Gandhi
faszinieren auch
heute. Gibt es eine gemeinsame indische Identität, lässt sich eine
"indische"
Essenz finden, die eine Milliarde Menschen teilen? Dieses Buch spürt
sensibel
und kenntnisreich dieser Frage nach und entwirft ein eindrucksvolles
Porträt
des modernen Indien.
Wer sind "die Inder"? Gibt es überhaupt so etwas wie eine indische
Identität? Tatsächlich berichten seit der Antike viele Reisende von
den
Gemeinsamkeiten unter den indischen Völkern. Die Hindu-Zivilisation
hat Übereinstimmungen
hervorgebracht, die man als ein "Indisch-Sein", als eine indische
Identität bezeichnen kann, die sich klar akzentuiert gegenüber
"Europäern",
"Chinesen" oder "Amerikanern".
Der Band bietet ein facettenreiches Porträt dieser indischen
Identität. Er
entwirft ein Gesamtbild, das sich zusammensetzt aus der besondern Form
der
indischen Familienbeziehungen, der Institution der erweiterten
Großfamilie; aus
einer sozialen Wahrnehmung, die zutiefst vom Kastenwesen beeinflusst
ist; und
aus einer Vorstellung von Körper und Körperlichkeit, die auf dem
System des
Ayurveda basiert sowie einer kulturellen und religiösen
Vorstellungswelt, die
von Mythen und Legenden nur so wimmelt. Dieses Buch, geschrieben von
einem
international angesehenen Kulturwissenschaftler und Psychoanalytiker,
der wie
kaum ein anderer die indische und westliche Gesellschaft kennt, und
einer
Religionswissenschaftlerin, die seit vielen Jahren in Indien lebt,
eröffnet
neue Einsichten in eine Kultur, die sicher zu den einflussreichsten in
diesem
Jahrhundert gehören wird. (C.H. Beck)
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Inder. Porträt einer Gesellschaft" bei amazon.de bestellen
Kuno
Lorenz: "Indische Denker"
Indiens bis ins 17. Jahrhundert weitgehend
unabhängig
von Europa ausgebildete philosophische Traditionen stoßen seit
geraumer Zeit
auf wachsendes Interesse. Kuno Lorenz bietet hier eine kompetente und
allgemeinverständliche Einführung in die Gedankenwelt einiger der
bedeutendsten indischen Denker. Im Mittelpunkt seiner Darstellung
stehen die
philosophischen Traditionen des Klassischen Hinduismus und des
Buddhismus, die
sich zwischen 200 und 1300 n. Chr. entfaltet haben und teils in
Indien, teils in
anderen Gebieten Asiens bis heute lebendig sind. (C.H. Beck)
"Indische
Denker" bei amazon.de bestellen
Michael Witzel: "Das Alte Indien"
Das Alte Indien gehört zu den bedeutendsten
frühen
Hochkulturen der Menschheit. Dieses Buch beschreibt rund 7000 Jahre
altindischer
Geschichte von den frühen Kulturen des
Industals mit ihrer bis heute nicht
entzifferten Schrift über die vedische Kultur, aus der ein großer Teil
der
heiligen Texte des Hinduismus hervorgegangen ist, bis zum letzten
antiken
Großreich, das um 500 n.Chr. im Hunnensturm untergegangen ist. (C.H.
Beck)
"Das
Alte Indien" bei amazon.de bestellen
Wilfried
Westphal: "Die Erwählte des Palastes - Tadsch Mahal"
Aus der Glanzzeit des Islam in Indien.
Das Tadsch Mahal ist weltbekannt und Höhepunkt jeder Indienreise.
Weitgehend
unbekannt aber ist der historische Hintergrund seiner Entstehung: eine
Liebesgeschichte, deren ewiges Denkmal das Bauwerk ist. Schah
Dschahan,
Herrscher über Indien, ließ es für seine verstorbene Lieblingsfrau
Mumtas
Mahal, die "Erwählte des Palastes", errichten, aus übergroßem
Schmerz über ihren Tod.
Wilfried Westphal schildert die Glanzzeit des islamischen Indien, den
Höhepunkt
des Reichs der Moguln im 17. Jahrhundert, in der dieses bedeutendste
Grabmal der
Weltgeschichte entstand. In einer anschaulichen Schilderung der
Herrscher und
Hofintrigen, des Lebens im Harem und der Kämpfe auf dem Schlachtfeld
wird diese
Epoche lebendig. Dabei kommen auch die Zeitgenossen selbst ausführlich
zu Wort.
Abschließend schlägt der Autor einen Bogen über die weiteren Geschicke
Indiens und des Tadsch Mahal bis zur Gegenwart. Ein faszinierender
historischer
Einblick in ein exotisches Land, der auch durch die zahlreichen
Abbildungen
anspricht. (Thorbecke)
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Erwählte des Palastes - Tadsch Mahal" bei amazon.de bestellen
Ilija
Trojanow: "An den inneren Ufern Indiens. Eine Reise entlang
des
Ganges"
Der Ganges ist die Lebensader Indiens.
Ilija
Trojanow
hat den großen Fluss von der Mündung, wo er aus dem ewigen Eis bricht,
bis in
die großen Städte bereist, mit dem Boot, dem Bus, in überfüllten
Bahnen.
Eine farbige Reportage und Erzählung über ein Land zwischen einer
uralten
Tradition und einer höchst ungewissen Moderne und über den heiligen
Fluss, der
es über Hunderte von Kilometern durchzieht. (Hanser)
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den inneren Ufern Indiens. Eine Reise entlang des Ganges" bei
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Helge
Timmerberg: "Shiva Moon. Eine Reise durch Indien"
Der Ganges ist Indiens Schicksalsstrom -
heiliger Fluss und Lebenselixier. Vom Himalaya ergießt er sich über
zweieinhalbtausend Kilometer in das bengalische Land nach Kalkutta.
Helge
Timmerberg ist dem Strom gefolgt, von der Quelle auf 3500 Metern Höhe,
wo der
Ganges aus dem Eis bricht, bis zum Delta am Indischen Ozean - zu Fuß,
auf dem
Boot, mit dem Zug, wie es gerade kam. Er trifft in Gangatori nackte
Asketen in
ihren Höhlen und durchstreift Rishikesh, die Stadt, in die die Beatles
pilgerten und wo Autos, Alkohol und Fleisch verboten sind. Er mischt
sich unter
Bettelmönche und begegnet Sadhus, die aus den ausgekochten Schädeln
ihrer
Yogis trinken. Er besucht die Slums von Kalkutta ebenso wie das
sechstausend
Jahre alte Varanasi, die heiligste Stadt der Hindus und zugleich die
Metropole
der Astrologie - Madonna lässt sich dort regelmäßig ihre Sterne
deuten. Es
ist eine Reise im Schatten einer jahrtausendealten Kultur, aber auch
im
lebendigen Strudel der Menschen, die Indien sein Gesicht verleihen -
eigenwillig
und mit großer Kraft erzählt. (Rowohlt
Berlin)
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Moon. Eine Reise durch Indien" bei amazon.de bestellen
"Indien.
Ein
Reisebegleiter." Herausgegeben von Martin Kämpchen
Wie
ist Indien wirklich? In diesem Reiseführer beschreiben europäische
und
indische Autoren, wie sie Indien erleben. Einer imaginären Reise
zu den
wichtigsten Pilgerorten und durch die bekanntesten
Kulturlandschaften folgend,
entsteht so ein facettenreiches Gesamtbild des Subkontinents.
Mit umfangreichem Serviceteil und zahlreichen farbigen
Fotografien. (Insel)
"Indien.
Ein Reisebegleiter" bei amazon.de bestellen
Raghava
R. Menon: "Abenteuer Raga"
Vom Zauber der indischen Musik
Das Erlernen traditioneller indischer
Musik ist, weit jenseits technischer
Perfektion, innere Suche, begleitet von einem erfahrenen Lehrer, eine
Transformation der Persönlichkeit, eine Reise in die Tiefen des
eigenen Wesens,
ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang. Nur wer "Swara" in seiner Musik
zu vermitteln vermag, hat diesen Weg gemeistert, dessen Stationen hier
aufgezeigt werden.
Eine allgemein verständliche Einführung in das Wesen der Raga-Musik
von einem
renommierten indischen Musikkritiker. (Kristkeitz)
"Abenteuer
Raga" bei amazon.de bestellen
Mark
Twain: "Meine Weltreise nach Indien 1895-1896"
1895 begann der Schriftsteller Mark Twain seine
Reise nach Australien, Indien und Südafrika. Gut ein Jahr und
zigtausend
Kilometer später hatte er die Welt gesehen. Seine Erlebnisse und
Eindrücke
schildert der Globetrotter - gewohnt humorvoll und scharfzüngig - in
diesem
Buch. (Edition Erdmann)
"Meine
Weltreise nach Indien 1895-1896" bei amazon.de bestellen
Vir Sanghvi und Rudrangshu
Mukherjeeh: "Indien - Einst und jetzt"
Die faszinierende Vielfalt Indiens in
einem prächtigen Bildband mit zwei Anfängen: "Indien einst" und
"Indien jetzt". Die reiche Vergangenheit des Subkontinents ersteht in
zum Teil noch nie gesehenen historischen Fotos sichtbar und auch die
vielgestaltige farbige Gegenwart wird in all ihren Facetten lebendig.
Namhafte
indische Journalisten führen uns in kenntnisreichen Reportagen durch
die Zeit:
Es gibt nur wenige Länder, in denen Vergangenheit und Gegenwart eine
so
faszinierende Symbiose eingehen wie in Indien, und wahrscheinlich
keines, dessen
Kultur fremde Einflüsse so mühelos in sich aufnimmt. Dieses Buch
spielt auf
faszinierende Weise mit dieser Beziehung - indem es sich von zwei
Richtungen
lesen lässt. Es sind eigentlich zwei Bücher: "Indien einst" zeigt
das Indien der Kolonialzeit bis zur Unabhängigkeit 1947; "Indien
jetzt"
spannt einen aktuellen Bogen über die vibrierende Vielfalt dieses
unfassbaren
Landes. In "Indien einst" beschreibt der Autor Rudrangshu Mukherjee
die Geschichte des Subkontinents, angefangen bei den ersten Jägern und
Sammlern
bis hin zur britischen Kolonialzeit und der Unabhängigkeit. Das
Besondere an
diesem Buchteil sind die historischen Fotos, Alltagsszenen,
Baudenkmäler, zum
Teil bisher unveröffentlichte Zeugnisse aus der Vergangenheit.
Ebenso beeindruckend ist der zweite Teil des Buches: "Indien jetzt":
über eine Milliarde Einwohner, 625 Sprachen, eine Jahrtausende alte
Geschichte!
Der Autor Vir Sanghvi schildert kenntnisreich und spannend, welch
rasante Veränderungen
Indien vor allem in den 1990er-Jahren durchgemacht hat. Das scheinbar
zufällige,
bunte Nebeneinander der Fotos aus allen Lebensbereichen zeigt Indien
als
pulsierendes Land: bunte Saris und Mobiltelefone, Heilige Kühe im
dichten Straßenverkehr,
Bollywood-Reklame und Buddhastatuen - ein unwiderstehliches Land
voller
Lebensintensität. (Frederking & Thaler)
"Indien
- Einst und jetzt" bei amazon.de bestellen
Boris
Potschka, Peter Pannke: "Indien - Fest der Farben"
Ein Feuerwerk der
Farbenpracht: Von Geru, dem ockerfarbenen Erdton, über leuchtendes
Safran und Türkis
bis hin zum Azuro Oltramarino, dem Blau von Jenseits des Meeres,
reichen die
vielfältigen Farben Indiens, die der Fotograf Boris Potschka auf
zahlreichen
Reisen eingefangen hat. Begleitet werden seine faszinierenden Bilder
von Texten
des Indienkenners Peter Pannke, der Bezüge und Botschaften dieses
Farbspektrums
entschlüsselt.
Indiens Farben sind anders. Nicht nur steht unter seiner gleißenden
Sonne
manches nebeneinander, was wir als widersprüchlich oder schrill
empfinden würden
- auch die Bedeutungen, die die Inder ihren Farben geben, sind anders.
In den
Nuancen und Schattierungen ihrer Farbpalette offenbart sich eine
Kultur, die die
Welt aus einem uns ungewohnten Blickwinkel betrachtet und deren Umgang
mit
Farben eher tänzerisch, rhythmisch, musikalisch ist.
So folgen Boris Potschkas Bilder dem Rhythmus der Tageszeiten: vom
zarten Weiß
der Morgendämmerung zum intensiven Rot der Hochzeitsfeiern; vom
anregenden Gelb
des Safrans und der ockerfarbenen Roben über die strahlenden Türkis-
und Grüntöne
der Bergtäler des Himalaya und der Palmenhaine Keralas am Nachmittag
zum
allumfassenden Indigo der blauen Wüstenstadt Jodhpur - bis sich
schließlich
alle Farben in den Schattenrissen des Abends auflösen.
Wohin der Betrachter dieses Bandes auch blickt, erschließt sich ihm
die Jahrtausende
alte Geschichte einer überaus farbenfreudigen Kultur. (Frederking
& Thaler)
"Indien
- Fest der Farben" bei amazon.de bestellen
Olivier Föllmi,
Ravi Shankar, Radhika Jha: "Indien"
Mit seiner 5000 Jahre alten
Zivilisation ist Indien eine der ältesten Kulturen der Welt. Es ist
die Geburtsstätte von Hinduismus und Buddhismus,
das Land von
Yoga
und Tantra. Sein kultureller Reichtum übt eine ungeheure Anziehung auf
Rucksacktouristen und Luxusreisende gleichermaßen aus. Und vor allem
gilt Indien heute als High-Tech-Wunder und aufstrebende
Wirtschaftsnation. Nach dem großen Erfolg der
Weisheits-Bände Tag für Tag setzt Olivier Föllmi dem Subkontinent
zwischen Ganges und Kap Comorin nun mit diesem großformatigen Band
ein Denkmal. Seit 25 Jahren bereist er Indien regelmäßig und ist
tief in die indische Kultur und Tradition eingetaucht. Seine
Aufnahmen fangen die Farben des Landes in ihren vielen
Schattierungen ein. Porträts von Menschen in Städten und Dörfern
wechseln ab mit feierlichen Szenen religiösen Brauchtums und
atemberaubenden Landschaftsaufnahmen. Olivier Föllmi entführt uns
mit seinen prachtvollen Bildern auf eine Reise quer über den
indischen Subkontinent, die alle Indien-Liebhaber begeistern wird. (Knesebeck)
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Sadhna
Dhawan:
"Indien. Kochen und verwöhnen mit Originalrezepten"
Die indische Küche bietet eine unerschöpfliche
Vielfalt an Speisen.
Im Süden lässt die Schärfe dem unvorsichtigen Esser die Röte ins
Gesicht
steigen und der Norden ist berühmt für seine aromatischen Currys.
Ebenso kunstvoll wie die einzelnen Gewürze werden die Speisen zu einem
harmonischen Mahl zusammengefügt. So probiert man erst knusprige
Kokos-Garnelen,
knabbert ein Stück Papadam, um gleich auch noch Linsen mit
Spinat zu versuchen. Ein Gries-Mandel-Dessert und ein mit Kardamom,
Ingwer und
Anis gewürzter Tee schließen mit einem Aromafeuerwerk den Genuss in
typisch
indischer Tischdekoration ab. (Gräfe & Unzer)
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Kochen und verwöhnen mit Originalrezepten" bei amazon.de
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Tanja
Dusy, Ronald Schenkel:
"Indien. Küche & Kultur"
Über
eine
Milliarde Menschen leben in Indien - zwischen den schneebedeckten
Gipfeln
des Himalaya und dem tropischen Kerala, zwischen der Wüste Thar
und den
Niederungen des Ganges. Landschaftliche Gegensätze, eine große
Vielfalt der
Glaubensrichtungen, eine sehr wechselhafte Kolonialgeschichte und
große soziale
Unterschiede bringen eine in der Welt wohl einzigartige Buntheit
der
Alltagskultur mit sich. Entsprechend vielfältig ist die Küche des
Landes -
eine unvergleichliche Palette an Produkten, Aromen und
Zubereitungsarten. In
vier Kapitel vermittelt das Buch ein lebendiges Bild der
regionalen Küchen und
des kulturellen, gesellschaftlichen und religiösen Umgangs mit
Nahrung. Die
Szenen reichen von den zur Mittagszeit bestürmten Garküchen
Mumbais bis zu den
Gaststätten der Jain-Pilger im Geburtsstaat Gandhis, Gujarat. Sie
stellen die
Bewahrer der Geheimnisse der Mughlai-Küche, die Nawabs von Luknow,
vor und
geben Einblick in die Clubs von Kalkutta, wo britischer Lebensstil
noch heute
gepflegt wird. Die Rezepte reichen von den nordindischen Fleisch-,
Tandoori- und
Moghul-Gerichten, über vegetarische Talis der westlichen,
Fischspezialitäten und Süßigkeiten der östlichen Landesteile bis
zur
raffiniert-scharfen Gewürzküche des Südens. Spannende
Bild-Reportagen
berichten über die teuflisch heißen Tandoor-Öfen, über die
einfache und doch
raffinierte Küche der ehemaligen Kriegerfürsten in Rajastan, die
mit kostbaren
Silberblatt verzierten Süßigkeiten und die
unendliche Vielfalt der
Gewürze. (Gräfe
& Unzer)
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Küche & Kultur" bei amazon.de bestellen
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