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Han Kang: "Unmöglicher Abschied"
Nobelpreis für Literatur 2024.
Der große neue Roman von Han Kang.
"Unmöglicher Abschied" erzählt die Geschichte einer Freundschaft zwischen zwei Frauen und beleuchtet zugleich ein jahrzehntelang verschwiegenes Kapitel koreanischer Geschichte.
Eines Morgens ruft Inseon ihre Freundin Gyeongha zu sich ins Krankenhaus von Seoul. Sie hatte einen Unfall und bittet Gyeongha, ihr Zuhause auf der Insel Jeju aufzusuchen, weil ihr kleiner weißer Vogel sterben wird, wenn ihn niemand füttert. Als Gyeongha auf der Insel ankommt, bricht ein Schneesturm herein. Der Weg zu Inseons Haus wird zu einem Überlebenskampf gegen die Kälte, die mit jedem Schritt mehr in sie eindringt. Noch ahnt sie nicht, was sie dort erwartet: die verschüttete Geschichte von Inseons Familie, die eng verbunden ist mit einem lang verdrängten Kapitel koreanischer Geschichte.
Han Kangs neuer Roman ist eine Hymne an die Freundschaft und das Erinnern, die Geschichte einer tiefen Liebe im Angesicht unsäglicher Gewalt - und eine Feier des Lebens, wie zerbrechlich es auch sein mag. (Aufbau)
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Tore Renberg: "Die Lungenschwimmprobe. Verteidigung einer jungen Frau, die des Kindsmords bezichtigt wurde"
Leipzig/Sachsen, im Jahre 1681: die fünfzehnjährige Anna Voigt steht vor Gericht, sie soll ihr neugeborenes Kind getötet haben. Die Obrigkeit will sie verurteilt sehen, es droht ihr der Tod - wie vielen anderen Mädchen und Frauen in dieser Zeit, die des gleichen Verbrechens bezichtigt werden. Aber dieser Fall ist anders: Sie hat nicht nur einen mächtigen Vater, der sich für sie einsetzt. Sondern es findet sich auch ein Arzt, der etwas spektakulär Neues wagt und ein wissenschaftliches Verfahren entwickelt, das in die Medizingeschichte als "Lungenschwimmprobe" eingehen wird. Durch dieses soll nachgewiesen werden, dass es tatsächlich eine Totgeburt war, wie Anna hartnäckig versichert, und kein Mord. Kann sie gerettet werden?
In Renbergs brillantem historischen Roman folgen wir dieser Geschichte durch die Augen verschiedener, unverwechselbarer, historisch belegter Charaktere - es gibt den Arzt, der sich der Wissenschaft verpflichtet fühlt und das Neugeborene untersucht; den kontroversen und progressiven Anwalt, der sich entscheidet, diesen nahezu aussichtslosen Fall zu übernehmen; und es gibt Annas Vater, einen wohlhabenden, einflussreichen Mann, der sich sofort auf die Seite seiner jungen Tochter schlägt und alles daran setzt, damit ihr Gerechtigkeit widerfährt, dessen Hass auf ihre Widersacher so groß ist, dass er sich schon bald auf einen unerbittlichen Rachefeldzug begibt. Demgegenüber stehen die Köchin aus seinem Haushalt, die gegen Anna aussagt - und vor allem der erbarmungslose Ankläger, der das Mädchen durch grausame Folter zum Geständnis bringen will. Inmitten all dessen befindet sich die blutjunge Anna, verzweifelt und verängstigt, aber standhaft in ihrem Beharren darauf, unschuldig zu sein.
"Die Lungenschwimmprobe" ist ein packender historischer Roman über das Zusammenprallen zweier Welten: die Ausläufer des Mittelalters treffen auf die ersten Ansätze der frühen Aufklärung, dies alles vor dem dramatischen Hintergrund einer barocken Lebenswelt - basierend auf wahren Begebenheiten, die der Autor akribisch recherchiert hat, die Lungenschwimmprobe selbst gilt als Beginn der modernen Rechtsmedizin.
Tore Renberg (Jahrgang 1972) nimmt in der norwegischen Literatur einen außergewöhnlichen Platz ein, weil sein literarisches Werk eine große Spannbreite aufweist. Er ist einer von Norwegens populärsten und erfolgreichsten Autoren, vielfach preisgekrönt, seine Bücher erscheinen in 23 Ländern. "Die Lungenschwimmprobe" ist sein erster historischer Roman, für den er vor Ort in Leipzig akribisch recherchiert hat. (Luchterhand)
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Mircea Cărtărescu: "Theodoros"
Der Kaiser Afrikas, die englische Königin Victoria, Tudor, ein wissbegieriges Kind, die Königin von Saba: In 33 Kapiteln verschränkt Cărtărescu Historisches, Fantastisches, Philosophisches mit schrecklich-schönen Abenteuergeschichten zu nichts weniger als einem Weltganzen, das bis in unsere Zeiten, bis zum Jüngsten Gericht reicht.
"Den Pistolenlauf noch im Mund, das Hirn verstreut auf dem roten Tisch."
Ehe die britische Kolonialarmee die Bergfestung Magdala in Schutt und Asche legt und ihn als Geisel nimmt, setzt der äthiopische Kaiser am Ostersonntag des Jahres 1868 seinem Leben ein Ende. Nicht als gekrönter Despot, nicht als plündernder Seeräuber, sondern als Bojarendiener aus der Walachei, heißt es in Mircea Cărtărescus neuem epochalen Roman.
Mircea Cărtărescu wurde 1956 in Bukarest geboren und lebt in seiner Heimatstadt. (Zsolnay)
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António Lobo Antunes: "Am anderen Ufer des Meeres"
In seinem neuen Roman begibt sich Weltliterat António Lobo Antunes an die Anfänge des portugiesischen Kolonialkriegs gegen Angola und zeichnet in kunstvoll überbordender Sprache ein gnadenloses Porträt von drei vereinsamten Menschen.
Im Jänner 1961 protestieren die Arbeiter der Baumwollplantagen in der Baixa do Cassanje für bessere Arbeitsbedingungen und gerechte Bezahlung, doch schon kurze Zeit später wird der Aufstand vom portugiesischen Militär äußerst brutal niedergeschlagen.
Es sind diese Ereignisse, auf die die drei Protagonisten in "Am anderen Ufer des Meeres" zurückschauen - ein hochrangiger Soldat, ein Bezirksverwalter und die Tochter eines Plantagenbesitzers. Lobo Antunes blickt tief hinein in die Gefühlswelt seiner Charaktere, legt Schichten von Gewalt und Rassismus frei und lässt in inneren Monologen die Vergangenheit spuken und die Erinnerungen schwirren.
António Lobo Antunes wurde 1942 in Lissabon geboren. Er studierte Medizin, war während des Kolonialkriegs 27 Monate lang Militärarzt in Angola und arbeitete danach als Psychiater in einem Lissabonner Krankenhaus. Heute lebt er als Schriftsteller in seiner Heimatstadt. (Luchterhand)
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Natsume Sōseki: "Ich, der Kater"
"Gestatten, ich bin ein Kater! Unbenamst bislang." Mit diesen Worten stellt sich der bekannteste Kater der japanischen Literaturgeschichte seinem Publikum vor. Bestens gebildet, hat er zwar noch keine Maus gefangen, in der Beobachtung von Menschen und ihren rätselhaften Marotten aber ist er ein Meister. Um diese Gabe zu entfalten, hat er sich den richtigen Haushalt ausgesucht, denn sein Herr gibt ihm zu sarkastischen Kommentaren und Witzeleien ausreichend Anlass: Der Mittelschullehrer Professor Rarus Schneutz hat den Charakter einer Auster. Verschroben, wie er ist, neigt er zu apathischem Dösen, Starrsinn und wilden theoretischen Diskussionen mit seinen Freunden, die allesamt lieber reden, als zu handeln.
Natsume Sōsekis berühmtester Roman persifliert die Lebensweise der japanischen Mittelklasse um 1900. Die skurrilen Abenteuer seines tierischen Ich-Erzählers sind ein bis heute in vielen Sprachen gelesener satirischer Klassiker der Weltliteratur.
Natsume Sōseki (1867-1916) gilt als Mitbegründer der japanischen Gegenwartsliteratur. Trotz einer starken Abneigung gegen die englische Sprache verbrachte er einige Zeit als Literaturprofessor in London, bevor er sich gänzlich dem Schreiben widmete. Seine Romane reflektieren die Leben einfacher Leute, die rapide Industrialisierung Japans sowie die Heterogenität der westlichen und traditionellen Welt. "Kokoro" gilt bis heute als eins der wichtigsten Werke der japanischen Moderne. Sōsekis Schriften sind in Japan so beliebt, dass sein Abbild bis heute 1000 Yen-Scheine ziert. (Schöffling & Co.)
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Birgit Lutz: "Mein Spitzbergen"
Seit 16 Jahren bereist Birgit Lutz Spitzbergen. Als Expeditionsleiterin bringt sie Besuchern die Geschichte, extreme Landschaft und vielfältige Tierwelt der Insel nahe und bindet ihre Gäste in ein von ihr initiiertes Forschungsprojekt ein. Als Mensch lässt sie sich wieder und wieder verzaubern: vom bläulichen Licht, das zu Beginn des Polarsommers das Eis erhellt, von lachenden Krabbentauchern und übermütigen Schlittenhunden und von den Begegnungen mit der internationalen Gemeinschaft in Longyearbyen, wo man wegen der allgegenwärtigen Eisbären selten ohne Gewehr aus dem Haus geht, Türen und Autos jedoch unabgeschlossen lässt.
Durch ihren klugen und zärtlichen Blick auf ihre zweite Heimat weit nördlich des Polarkreises infiziert Birgit Lutz den Leser mit ihrem Arktisfieber.
Birgit Lutz, Jahrgang 1974, ist Autorin, Expeditionsleiterin und Vortragsrednerin. In Spitzbergen ist sie seit 2008 unterwegs, u. a. auch für ein Projekt zur Plastikverschmutzung in Kooperation mit dem "Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung". (mare)
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Vigdis Hjorth: "Wiederholung"
Eine Frau läuft durch den Wald. Eigentlich bereitet sie sich auf einen Marathon vor, aber getrieben ist sie von etwas Anderem. Alles, was sie vergessen will, kehrt zu ihr zurück, und so nähert sie sich Atemzug für Atemzug dem sechzehnjährigen Mädchen, das sie einmal gewesen ist. Der erste Kuss bei einer Feier. Der erste überwältigende Rausch, der den Körper so leicht werden ließ. Die Mutter, die mit Argusaugen über sie wacht und ihren unbändigen Lebenshunger kontrolliert. Der Vater, der sich immer weiter distanziert.
In ihrem neuen Roman, der mit dem wichtigsten Literaturpreis Norwegens ausgezeichnet wurde, kehrt Vigdis Hjorth zu ihren großen Lebensthemen zurück: Sie erzählt vom schmerzhaften Kampf einer jungen Frau gegen das Geheimnis einer Familie, vom Ringen um die eigene Wahrheit und davon, dass manche Erinnerung einen so lange heimsucht, bis neues Erkennen möglich ist. Ein essenzielles, universelles Buch von der bedeutendsten Gegenwartsautorin Norwegens.
Vigdis Hjorth, 1959 in Oslo geboren, ist eine der meistrezipierten Gegenwartsautorinnen Norwegens. Sie ist vielfache Erfolgstitelautorin, wurde für ihr Werk unter Anderem mit dem norwegischen "Kritikerprisen" und dem "Bokhandlerprisen" ausgezeichnet und war für den "Literaturpreis des Nordischen Rates", den "National Book Award" sowie den "International Booker Prize" nominiert.
Nach Stationen in Kopenhagen, Bergen, in der Schweiz und in Frankreich lebt Vigdis Hjorth heute in Oslo. (S. Fischer)
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Charles Lewinsky: "Täuschend echt"
Ein Werbetexter verliert alles auf einen Schlag: Liebe, Geld und Karriere. Dank künstlicher Intelligenz schafft er es, sich wieder aufzurappeln.
Die neue Technik hilft ihm, ein Buch zu schreiben, das große Beachtung findet, weil es angeblich die "Geschichte eines wahren Schicksals" erzählt. Nur eine Frau weiß, dass das nicht stimmt: die ehemalige Geliebte, die den nun so gefeierten Autor schon einmal um alles gebracht hat.
Charles Lewinsky, 1946 in Zürich geboren, ist seit 1980 freier Schriftsteller. International berühmt wurde er mit seinem Roman "Melnitz".
Er gewann zahlreiche Preise, darunter den französischen "Prix du meilleur livre étranger". "Der Halbbart" war nominiert für den Schweizer und den Deutschen Buchpreis. Sein Werk erscheint in 16 Sprachen.
Charles Lewinsky lebt im Sommer in Vereux, Frankreich, und im Winter in Zürich. (Diogenes)
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Christoph Ransmayr: "Egal wohin, Baby. Mikroromane"
Siebzig Bilder, siebzig Geschichten, siebzig literarische Meisterstücke.
Hier macht einer sein Leben in Schnappschüssen sichtbar, überfliegt dabei erzählend Kontinente und Zeiten und bringt die Flüchtigkeit des Augenblicks manchmal ironisch, aber immer mit Leidenschaft und virtuos zur Sprache.
In Erinnerung an das klassische Fotoalbum, in dem unter oft unscharfen Bildern die Abenteuer des Augenblicks in Stichworten dokumentiert wurden, erzählt Christoph Ransmayr in "Egal wohin, Baby" siebzig zu "Mikroromanen" kondensierte Geschichten zu siebzig seiner Fotografien in schwarz-weiß.
Jedes Foto eine optische Notiz, geschuldet der Zufälligkeit der Anwesenheit und im Vorübergehen aufgezeichnet mit einem "Smartphone" oder einer Digitalkamera. Jeder Text zum Bild wird zu einem in sich geschlossenen, ausgefeilten Stück Prosa: zu einem Mikroroman. Denn von Expeditionen in die Augenblicke der Wirklichkeit und in die Grenzenlosigkeit der Fantasie kann auch in wenigen Zeilen erzählt werden; zumal, wenn es mit der Beobachtungsgabe und der Formulierungskunst des welterfahrenen Christoph Ransmayr geschieht. (S. Fischer)
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Adwin de Kluyver: "Niemandsland. Eine antarktische Entdeckungsreise"
Als Adwin de Kluyver auf die Geschichte des (leidenschaftlich) gescheiterten japanischen Antarktisfahrers Nobu Shirase stieß, erwachten seine Liebe zu den Antihelden der südpolaren Entdeckungshistorie wie auch sein Wunsch, selbst seinen Fuß auf den eisigen Kontinent zu setzen.
In "Niemandsland" schildert er seine abenteuerliche Fahrt an Bord des Dreimasters "Europa" und schüttet zugleich in einer Zeitreise durch die Jahrhunderte ein Füllhorn von anrührenden, spannenden und oft komischen Antarktis-Erzählungen aus: Wir lauschen mit ihm den Mythen der Maori, treffen den mürrischen Biologen Johann Reinhold Forster, einen Begleiter James Cooks, Jennie Darlington, eine der ersten zwei Frauen auf dem südlichen Eis, und betrachten Antarktika aus völlig neuen Perspektiven, inklusive derjenigen eines Astronauten, der sie aus dem Weltraum fotografiert.
Adwin de Kluyver, 1968 geboren, ist Autor und Historiker. 2016 promovierte er über die Kulturgeschichte der Polreisen und des Heldentums. Außerdem kuratiert er Ausstellungen und organisiert Filmfestivals auf Vlieland. Für "Niemandsland" wurde er im Jahr 2019 für den "Jan-Wolkers-Preis" nominiert. Adwin de Kluyver lebt und arbeitet in Leeuwarden. (mare)
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Matthias Lore: "Teufels Bruder"
Das Geheimnis der Brüder Mann auf ihrer Italienreise.
Der Roman über die rätselhafte Zeit, als aus dem Schulversager der Autor der weltberühmten "Buddenbrooks" wurde: jene eineinhalb Jahre, die Thomas Mann mit seinem Bruder Heinrich in Italien verlebte. Dabei, so gestand er kurz vor seinem Tod, begegnete er im Sommer 1897 dem Teufel.
Was also widerfuhr dem 22-jährigen Thomas Mann, das den Menschen und Künstler für immer veränderte?
"Teufels Bruder" erzählt von der Sehnsucht nach Liebe und dem schmerzhaften Versuch herauszufinden, wer man wirklich ist. Und von der Mischung aus Rivalität, Vertrautheit, Zuneigung und Hass, die alle Geschwister kennen. Historisch genau, profund recherchiert und zugleich spekulativ. Eine eigenständige Geschichte mit zahlreichen Werkbezügen, fesselnd und erhellend.
Matthias Lohre, Jahrgang 1976, ist Schriftsteller, Historiker und Journalist. (Piper)
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Alexander Schimmelbusch: "Karma"
Ein deutscher Herbst im Zeitalter der KI: eine abgründige, erhellende, rauschhafte Lektüre.
Brandenburg, im Herbst 2033. Mit einem Festakt werden die führenden Köpfe der "Omen SE", des wertvollsten deutschen Technologieunternehmens, in den Ruhestand verabschiedet. Für sie bricht das Zeitalter der Muße an, "die Zeit der Melonen und Feigen".
Gläserne Smarthouses stehen in der unternehmenseigenen Siedlung am Auensee bereit. Dort finden sie zu sich, sie kommen zur Ruhe. Doch am Himmel über den Endmoränen kündigt sich schon ein Wetterleuchten an ...
Alexander Schimmelbusch führt uns an einen Ort in naher Zukunft, wo erschöpfte Bildungsbürger und die Anhänger neuer Diktaturen allein sind mit ihrer Wut und ihrer Sehnsucht, mit invasiven Arten und Technologien. "Karma" ist eine Zukunftsvision, ein Gesellschaftsroman, dem es um nicht weniger geht als "das gute Leben". Aber was ist gut? Wer entscheidet, und wer richtet über wen? Und was richtet sie an, die Anziehung, die Verachtung, auf allen Seiten?
Alexander Schimmelbusch, geboren 1975 in Frankfurt am Main, wuchs in New York auf und studierte an der Georgetown University in Washington. Seine Romane werden von der Kritik gefeiert. 2018 erschien "Hochdeutschland" und wurde ein Erfolg, 2019 gewann der Autor den "Rom-Preis der Deutschen Akademie". Er lebt in Berlin. (Rowohlt)
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Jóhanna Katrín Friðriksdóttir: "Walküren. Frauen in der Welt der Wikinger"
Walküren entschieden in der nordischen Mythologie über das Geschick von Kämpfern auf dem Schlachtfeld. Und auch sterbliche Frauen treten in den isländischen Heldensagen als starke und einflussreiche Figuren auf, die oft eine bedeutende Rolle in den Machtkämpfen ihrer Gemeinwesen spielten.
Die Mediävistin Jóhanna Katrín Friðriksdóttir unterzieht dieses Bild einer Realitätsprüfung und enthüllt auf Grundlage der aktuellsten historischen und archäologischen Forschungen die dynamischen und facettenreichen Lebensrealitäten der Wikingerinnen hinter den Sagen und Legenden.
Die isländischen Sagas sind Geschichten von Krieg und Kampf, Treueschwüren und Verrat, Mord und Rache, Entbehrungen und Siegen. In dieser Literatur waren Frauen oftmals mit einer beträchtlichen Handlungsmacht ausgestattet und in verschiedenen Machtpositionen vertreten. In anderen Bereichen wiederum waren sie jedoch systematisch unterdrückt und ausgeschlossen. Wir lesen von den herzzerreißenden Schicksalen von Mädchen und Frauen, deren traumatische Erfahrungen auch heute noch tief berühren. Der Band bietet einen ausgewogenen Einblick in die Lebenswelten der Wikingerfrauen und zugleich eine Einführung in die dramatische und faszinierende Welt dieser mittelalterlichen Helden- und Heldinnengeschichten aus dem hohen Norden. (C.H. Beck)
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Leon de Winter: "Stadt der Hunde"
Der renommierte niederländische Gehirnchirurg Jaap Hollander ist im Ruhestand, aber Ruhe findet er nicht.
Seit seine Tochter zehn Jahre zuvor in Israel verschwunden ist, kehrt er jedes Jahr nach Tel Aviv und in die Wüste Negev zurück.
Diesmal wird er dort unversehens gebeten, eine äußerst riskante Gehirnoperation durchzuführen.
Er sagt zu, obwohl die Erfolgsaussichten verschwindend gering sind. Nicht nur das Leben seiner mächtigen Patientin hängt von der Operation ab, vielleicht eröffnet sie ihm sogar eine neue Spur zu seiner Tochter ... (Diogenes)
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