Peter Pelinka: "Wolfgang Schüssel"

Eine politische Biografie

"Schüssel ist ein kluger Bursche, der langfristig denken kann; außerdem ist er weder Säufer noch Jäger und auch sonst jeder Art von Männerbündelei abhold."

(Ewald Novotny; Ökonom und Abg. z. NR; SPÖ)

"Wie man sich einen Kanzler vorstellt, sieht Schüssel wirklich nicht aus. Klein gewachsen, zappelig und scheinbar unerschütterlich heiter, hat er eines jener Gesichter, die so lange knabenhaft bleiben, bis sie abrupt vergreisen."

(Armin Thurnher; Herausgeber der Zeitschrift "FALTER")


Wolfgang Schüssel ist neben Bruno Kreisky gewiss die herausragende politische Persönlichkeit der jüngeren österreichischen Nachkriegsgeschichte. Womit auch schon ein erster gewichtiger Grund für die Verfassung einer politischen Biografie über den amtierenden Bundeskanzler angedeutet ist. Denn, war es das Verdienst Bruno Kreiskys, Österreich in den 1970erjahren einer längst schon überfälligen strukturellen wie auch geistigen Modernisierung zuzuführen, so ist es heute Wolfgang Schüssel, der mit der für dieses Land so typischen Konsensdemokratie, deren augenscheinlichster Ausdruck die Sozialpartnerschaft ist, bricht und einem eigentlichen Politikbegriff, der neu gestalten und nicht nur den Status quo verwalten will, zum Durchbruch verhilft.
Und dafür eben auch Konflikte in Kauf nimmt, wie sie einer Kultur der Konfliktscheue bis dato noch wesensfremd waren. In Österreich wird neuerdings wieder gestreikt. Wenn auch nur sehr zögerlich, vergleicht man diese zart knospende Streikkultur mit jener von klassischen Streiknationen wie Italien und Frankreich. Als weiteren Grund für die frühzeitige Würdigung der kaum schon historischen Person, Wolfgang Schüssel, mag man dessen vorläufige Erfolge bei der Eindämmung des in Österreich während der vergangenen Jahre zur Hochblüte gelangten Rechtspopulismus anführen. Schüssel demaskierte diese Spielart neurechter Demagogie, indem er die Parteielite der rechtskonservativen Volksbewegung - als welche sie sich zuweilen selbst sah - in die Regierungsverantwortung miteinbezog, was einem jeden populistischen Gestus allemal noch schlecht bekommen ist. Die in ihren unkritischen Erwartungen an die Wirkkraft griffiger Losungen enttäuschte Protestschar von Zukurzgekommenen und Modernisierungsverlierern aber auch von Empörern gegen eine als korrupt wahrgenommene politische Klasse, welche in Summe die Massenbasis der Neurechten bildeten und ihnen triumphale Wahlerfolge in dichter Abfolge bescherten, hat sich mittlerweile auch schon wieder fast gänzlich verlaufen. Und der Populismus - inhaltlich desavouiert und vom treulosen Wähler verlassen - hat sich einmal mehr als letztlich untaugliche Strategie erwiesen, die unter stabilen Verhältnissen demokratisierter Elitenkonkurrenz scheitern muss. Lässt er sich doch, wie schon die alten Griechen erkannten, allein über die Errichtung einer Tyrannei (als typischer Endzustand zuchtloser Demokratie) in seiner doppelten Zielsetzung von Machtgewinnung und Machterhalt verwirklichen. Ob der liberale Christdemokrat Schüssel den Führer der radikalpopulistisch nationalistischen FPÖ, Jörg Haider, jedoch nachhaltig entzaubert hat, muss indessen offen bleiben, merkt Pelinka skeptisch an. Noch ist nicht aller Tage Abend.

Es ist dem "News"-Chefredakteur Peter Pelinka also nicht zu verdenken, eine "politische Biografie" über einen Mann zu schreiben, dessen politisches Lebenswerk noch lange nicht abgeschlossen ist. Zu bedeutend ist der VP-Kanzler in seinem Wirken, als dass man es nicht mit einem persönlich gehaltenen Buch - gewissermaßen vor der Zeit - würdigen sollte. Indessen, die Zukunft steht offen und erweist sich in den Händen eines gestaltungsfreudigen Politikers als ständige Perpetuierung von schöpferisch begangener Gegenwart. Bei dieser Gegenwart des Jahres 2003 - beim Gestern und Vorgestern sozusagen - beginnt nun die Betrachtung Pelinkas, welche sodann in verkehrter Zeitschiene zum zeitlich zusehends ausgreifenden Rückblick wird. Der Blick des Biografen schweift schließlich zurück bis in jene fernen Jahre, als der spätere Spitzenpolitiker Schüssel selbst noch ein mehr oder weniger hoffnungsfroher, doch einfacher Privatier war. Es ist ein scheuer weil keineswegs indiskreter Blick, der folglich auf die Bloßstellung reißerischer und wohl auch ehrenrühriger Details wie auf gewagte Spekulationen zweifelhaften Gehalts verzichtet, also Zudringlichkeiten meidet und sich auf Wesentliches und Selbstevidentes beschränkt. Privates und Tiefergehendes findet sich dann eigentlich nur - und das in vornehm verhaltener Manier - im abschließenden fünften Teil (das Buch untergliedert sich in fünf Abschnitte), der dem Leser einen Einblick in die Herkunft und in das Privatleben von Wolfgang Schüssel gewährt (auch in das Eheleben mit Gattin Krista, soweit es von politischer Relevanz ist).

Dieser - gewiss herausragende - fünfte Abschnitt deklariert sich im Untertitel als "Versuch eines Psychogramms" und greift als Untersuchung biografisch interessanter Aspekte zurück bis in die Zeit vor dem 7. Juni 1945, den Tag, an dem Wolfgang Schüssel in Wien geboren wurde. Kleinbürgerliche Verhältnisse prägten die ersten Lebensjahre des Kindes. Die Eltern lebten getrennt, und dass sein Vater, der Journalist Ludwig Schüssel, als ehemaliger illegaler Nationalsozialist vorbelastet war, blieb dem jungen Mann in jener unmittelbaren Nachkriegsatmosphäre des Totschweigens und Zudeckens peinlicher Verfehlungen lange Zeit verborgen. Pelinka zitiert dazu den amerikanischen Buchautor Stuart Eizenstat: "Erst mit sechzehn Jahren, als Anführer im Katholischen Jungvolk erfuhr er, dass sein Vater Parteigenosse gewesen war, eine Enthüllung, die zu einer lebenslangen Entfremdung zwischen ihm und dem Vater geführt hatte." Eizenstat, der auch in Österreich erfolgreich über die Entschädigung der NS-Opfer von Zwangsarbeit und Enteignung verhandelt hat, bescheinigt Bundeskanzler Schüssel übrigens ein ehrliches Engagement, sowohl fachlich als auch persönlich.

Als Dr. Wolfgang Schüssel im Februar 2000 - vermutlich dem Diktat misslicher Umstände sich beugend - eine Koalition mit der rechtspopulistischen FPÖ einging, verfärbte sich sein helles Antlitz für manche Kommentatoren in tiefbraunen Farbtönen. Der "Wendekanzler" - welcher der vorgeblich um Kontinuität bemühte Staatspolitiker nach seiner eigenen Auffassung weder sein will noch ist - wurde nach Meinung von vor allem linksgerichteten Kritikern in weiterer Folge zum Totengräber der auf sozialem Ausgleich und Klassenkampfverzicht begründeten österreichischen Nachkriegsverfassung ("Sozialstaat"). Konterkarierend zu dieser finsteren Darstellung als mutwilliger Zerstörer bewährter doch ungeliebter Wirklichkeiten skizziert Peter Pelinka in eben jenem fünften Abschnitt - für viele der eigentliche Hauptteil der Biografie - Schüssel als gewachsenen Vertreter urbaner Liberalität, dem es weder an Kunstsinnigkeit noch an Weltoffenheit mangelt und dessen wesenhaft intellektueller Charakter den Gedankenaustausch mit hochrangigen Vertretern aus den Bereichen Politik, Kultur und Wissenschaft sucht.
Schon im ersten Teil des Buches berichtet Pelinka zu Schüssels persönlichem Stil als österreichischer Bundeskanzler über dessen intellektuelles Networking, wozu internationale Kapazitäten wie beispielsweise der Sänger Thomas Hampson oder der Philosoph Peter Sloterdijk geladen sind. Wiederholte "philosophische Mittagessen" im Kanzleramt sind Schüssel ebenso ein geistiges Bedürfnis, wie regelmäßige Meditationswochenenden im steirischen Stift Seckau, wozu sich Experten aus den Naturwissenschaften, zum Beispiel der Gynäkologe Johannes Huber, ebenso wie auch intellektuelle Kapazunder vom Format eines Peter Sloterdijk, Konrad Paul Liessmann und Rudolf Burger - allesamt (ursprünglich eher linksgerichtet) als unbequeme Querdenker mit Hang zum politisch unkorrekten Gedankenexperiment verschrien - gerne einfinden. Ob es Dr. Schüssel in weiterer Folge seiner Amtstätigkeit deswegen vielleicht noch zum Nimbus eines Philosophenkanzlers gereichen wird, muss sich erst noch weisen. Wünschenswert wäre es jedenfalls, gedenkt man der (vielleicht doch nur) weisen Worte Platons, der zu seinem Modell eines Idealstaates in der "Politeia" ausführte, dass, wenn schon nicht die Philosophen herrschen mögen, sodann wenigstens die Herrschenden zu Philosophen werden sollten. Wohl indem sie den Philosophen in der Kunst des Denkens nacheifern, zumindest aber sich mit dem philosophischen Denken vertraut machen. Jedenfalls, so stand es für Platon außer Zweifel, sollten die Philosophen als "Lehrstand" an der Spitze des Staates stehen. Eine Forderung, der sich Bundeskanzler Schüssel offenbar nicht verschließt.

Dieser - partiell also zweifellos löbliche - persönliche Stil des Amtsinhabers stellt sich als bruchlose Fortsetzung einer immer schon ebenso intellektuellen wie kulturbewussten Lebenspraxis dar. In dem schon mehrmals erwähnten fünften Abschnitt der politischen Biografie bringt Peter Pelinka die diesbezüglich prägenden Jugendjahre des Wolfgang Schüssel in Erinnerung. Diese Erinnerung verkörpert sich im Text als eine Begegnung mit dem langmähnigen Studenten Wolfgang Schüssel, der als Sänger und Gitarrist bei Jazzmessen brilliert, zwischenzeitlich in der aufmüpfigen und einem gesellschaftskritischen Selbstverständnis frönenden Jugendredaktion der "Musicbox" mitarbeitet (eine längst schon der Kommerzialisierung zum Opfer dargebrachte Ö3-Hörfunksendung mit Biss), sodann in der Ära der "bunten Vögel" Erhard Buseks politisch sozialisiert wird und zu jener Zeit so manchem alteingesessenen Funktionär, seiner unkonventionellen Sichtweisen wegen, viel zu linkslastig ist. Spätestens jetzt stellt sich auch die Frage nach Schüssels ideologischer Ausrichtung. Ist er der "Wirtschaftsliberale", welcher wegen ansonsten klar konservativer Positionen (bspw. in Fragen der Familienpolitik) am besten als "Austro-Thatcherist" (Fritz Plasser) zu charakterisieren wäre? Betreibt er vielleicht gar seine eigenen - ihm zumindest vorgeworfenen - wirtschaftsliberalen Grundsätze solcherart in Permanenz verratend, klassische Klientelpolitik? Zum Beispiel indem er in Zeiten rigoroser Spargesinnung die seiner Partei, der ÖVP, treu ergebene Landwirtschaft ungebremst mit massiven Subventionen begütert und den Geschäftsführern mächtiger Konzerne Marktprivilegien verschafft? Ist er demnach also der Kanzler der Reichen und Mächtigen, welcher eine Umverteilung gesellschaftlichen Vermögens von Unten nach Oben betreibt? Und der im Stile klassischer Standespolitik den längst schon zum Regierungszepter stilisierten Sparstift nur dort ansetzt, wo nicht die eigene Klientel tangiert ist? Um dieses abschließend zu beurteilen, scheint es Pelinka noch zu früh zu sein. Auch dieses Mal wird der Historiker im Rückblick das Urteil sprechen und nicht der unmittelbare Zeitgenosse im Hier und Jetzt.

"News"-Chefredakteur Peter Pelinka präsentiert der politisch interessierten Leserschaft mit seiner Biografie des derzeitigen Bundeskanzlers Dr. Wolfgang Schüssel eine kompakte "Sammlung von wertenden Fakten und Meinungen" (Andreas Kohl), die sich flüssig liest und überdies das Bild eines sendungsbewussten Politikers wiedergibt, dem es nicht primär um Machterhalt, sondern um Gestaltung von Gesellschaft vermittels des Instruments politischer Macht zu tun ist. Im Ergebnis stellt sich der Text schlussendlich als eine heikle Gratwanderung zwischen den Polaritäten von Sympathie und Antipathie dar, wobei Pelinka bemüht ist einen Mittelweg zu finden, auf dass sein Buch weder als eine dem Mächtigen sich anbiedernde Lobhudelei einerseits noch als Auftragswerk zur Vernichtung andererseits verkannt werden möge. Dass dies dem Autor möglicherweise gelungen ist, dafür könnten die gegensätzlichen Reaktionen führender Vertreter von ÖVP und SPÖ sprechen, die zum Anlass der Buchpräsentation im Parlamentsgebäude der österreichischen Republik, am 19. November 2003, ihre jeweilige, zueinander gegensätzlich ausfallende Kritik referierten. So verweigerte Nationalratspräsident Andreas Kohl von der ÖVP mit Entschiedenheit seine Zustimmung zu den meisten - das jüngere Politikgeschehen betreffenden - Deutungen des Autors und kündigte in diesem Zusammenhang ein eigenes Buch zu den innenpolitischen Vorfällen des laufenden Jahres an, "damit die Wahrheit an den Tag kommt". Heinz Fischer von der SPÖ brachte hingegen sein Bedauern zum Ausdruck, dass die politische Biografie zur Person des amtierenden Kanzlers viel zu sehr im Geiste "gemäßigten Wohlwollens" verfasst sei. Pelinka selbst bekundete bei dieser Gelegenheit seine Hoffnung, ein, wenn auch nicht autorisiertes, so doch faires Buch geschrieben zu haben. Es gebe das ambivalente Bild eines Gestaltungspolitikers mit Visionen wieder, der sich bemüht, mit Vernunftargumenten zu überzeugen. Die Wahl des rechtspopulistischen Koalitionspartners; die FPÖ, fände er zwar bedenklich, obgleich aus der inneren Logik der Umstände bemessen, doch verständlich.

Wer nun den eigenen Werdegang des Journalisten Pelinka auch nur flüchtig kennt, u. a. über dessen ehemalige Tätigkeit als Redakteur der sozialistischen Arbeiterzeitung oder auch als Verfasser von Texten und Herausgeber von Aufsatzsammlungen zur Theorie und Praxis sozialdemokratischer Politik Bescheid weiß ("Rot-Grüner Anstoß"; Wien 1983), wird in seiner Person kaum einen Parteigänger von Wolfgang Schüssel vermuten. Und sich genauso wenig anmaßen, dem Autor dergleichen unterstellen zu wollen. Trotzdem kann man als Rezensent nicht umhin festzustellen, dass sich die Kanzlerbiografie streckenweise richtiggehend zahm liest, um nicht zu sagen: unpolitisch. Was abgeht, ist eine gewisse Lust am Zubeißen, und so ist Heinz Fischer zuzustimmen, welcher bemängelte, der Kanzler werde "zu sanft und positiv" beschrieben.
Möglicherweise hat es Pelinka mit dem wohlgemeinten Vorsatz zu genau genommen, seinen Text penibel frei von gemeiner Polemik zu halten. Der Versuch einer ebenso objektiven wie fairen Annäherung an eine im Zenit ihres geschichtlichen Handelns stehenden Person erweist sich somit einmal mehr als beinahe unmachbares Unterfangen. Als Echtzeitbiografie mutet es sich "wie eine Nachrede zu Lebzeiten" (Schüssel) an, ist demnach zwangsläufig unvollendet und weiters in seinem Bestreben nach Fairness gegenüber dem verletzlichen Objekt der Betrachtung - immerhin ein fühlender Mensch - zu übertriebenem Sanftmut im Ausdruck verdammt. Oder mit anderen Worten: Die Gegenwart des menschlichen Gegenübers verursacht beim Biografen Beißhemmung. Ist doch sein Ansinnen sowieso schon ungehörig genug, weil partiell entmenschend. Aus den genannten Gründen sind inhaltliche Defizite geradezu vorprogrammiert und bei Einhaltung von Umgangsformen der Schicklichkeit unabwendbar. Höchste Sorgfalt im Ausformulieren von Gedankengängen ist angeraten, das Wagnis spekulativer Mutmaßung verbietet sich von selbst, was das Buch schlussendlich viel Saft kosten muss.

Bestseller der Sachbuchsparte sind heutzutage oft relativ aggressiv im Tonfall verfasst und fahrlässig gehalten im Umgang mit der Darlegung vereinfachender Wahrheiten. Im Grunde handelt es sich dabei um verflachte Popkultur. Mangelt es einem Buch an Aggression, so liest es sich fade, bemüht es sich um eine ernsthafte Wirklichkeitsbeschreibung, so wirkt es knochentrocken. Wie auch immer betrachtet, als ein das Gemüt entzündendes Exemplar zur Spezies Skandalliteratur lässt sich die vorliegende Biografie über den Politiker Schüssel gewiss nicht klassifizieren, wie überhaupt denn vor allem all jene sattsam bekannten Stilmittel qualifizierter Provokation ausgespart bleiben, die gängigerweise Anlass zu zornigen Gegenäußerungen geben könnten. Befindlichkeiten werden dieses Mal nicht verletzt, sondern feinfühlig respektiert, was überdies den Verzicht auf einen allemal noch werbewirksamen Radau inkludiert. Womit sich eine nicht alltägliche Auffassung von schriftstellerischer Ethik kundtut. Fast könnte man schon meinen - und die am 19.11.2003 in parteipolitischer Eintracht von Rot und Schwarz gefeierte Buchpräsentation im ehrwürdigen Empfangssalon des Parlamentes gewahrt daran - die gerade erst zu Grabe getragene traditionelle österreichische Konsensdemokratie würde in Gestalt einer politischen Biografie ihre Wiederauferstehung feiern. Nichtsdestotrotz, bei all der gebotenen Enthaltsamkeit zum Regelmaß zeitüblicher Unterhaltungslektüre, wer der polarisierenden und oft streitsüchtig geifernden Literatur der letzten Jahre sowieso schon überdrüssig ist (man erinnere sich nur einmal an die sprichwörtlich fliegenden Fetzen im Zusammenhang mit Ernst Hofbauers Aufreger "Unsere Klestils"), der wird mit Pelinkas unaufgeregter Schreibweise noch allemal ein vergnügliches Auslangen finden. Und er wird seine Freude an einer Fülle von interessanten Aspekten haben, welche die Person und Politik des Bundeskanzlers Dr. Wolfgang Schüssel in einem neuen - man ist geneigt zu sagen: in einem freundlicheren - Lichte erscheinen lassen.

(Harald Schulz; 12/2003)


Peter Pelinka: "Wolfgang Schüssel"
Ueberreuter, 2003. 208 Seiten.
ISBN 3-8000-3921-4.
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