Michel Houellebecq: "Elementarteilchen"
Über Menschen und
Übermenschen
Vorrede (zur metaphysischen Wandlung und Hymnus vom Ende der alten
Welt)
Erster Teil: Das verlorene Reich (Kindheit)
Zweiter Teil: Die seltsamen Augenblicke (unverstandenes Leben)
Dritter Teil: Emotionale Unbegrenztheit (Abschiede vom alten Leben)
Nachrede (2079 - Erschaffung des Übermenschen)
"Particules élémentaires" (Paris 1998) - eine
gut recherchierte und intelligent erzählte Analyse unserer
Zeit - gehört zu den
großen Utopien unserer Zeit. Die Rahmenhandlung (Vorrede und
Nachrede) aktualisiert Aldous Huxleys "Schöne neue
Welt": Michel Djerzinski findet die
genetische Formel zur Erzeugung des geschlechtslosen unsterblichen
Übermenschen
mit unbegrenzter Lustpotenz. Die neue Gattung verwaltet ihr Leben und
alle
Probleme der Weltgesellschaft nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten.
Ungerechtigkeit, soziale Gewalt, Krieg und der derzeitige Kapitalismus,
der die
Welt ökologisch und seelisch zerstört, sind
überwunden. Der ungezügelte,
schwanzgesteuerte, also marktgebundene Individualismus, dessen
Absurdität
Houellebecq in drei Teilen erzählt, wird aufgehoben in einer
wirklich schönen
neuen Welt. Das Scheitern humanistischer Ideale hat ein doppeltes Ende:
Es gibt
keine Ideale mehr, weil es kein Ideal mehr geben muss. Der Sinn des
Lebens ist
gleichsam genetisch implantiert: Houellebecq propagiert - schon im
Hymnus der
Vorrede - die metaphysische Wandlung, das Ende der
Notwendigkeit einer Sinn stiftenden
Religion, damit die beste aller Welten entstehen kann.
Die Kritik eines immer absurder werdenden
Individualismus als notwendige Vorstufe der neuen Welt (Houellebecq
entwirft hier in Analogie
zu
Karl Marx einen "Historischen"
und "Dialektischen Szientismus") wirkt in den meisten Aspekten und
Partien der
Binnenhandlung ironisch, nur der Schluss des dritten Teils ist
offenkundig ernst:
Angst und Schrecken vor dem Alter münden in Krankheit und Tod.
Bruno Clément (geboren 1956) und Michel
Djerzinski (geboren 1958) haben dieselbe Mutter, Janine, aber
verschiedene Väter. Weder Janine, eine unglaublich grotesk-horrible
Nymphomanin, noch die Väter kümmern sich um die beiden Söhne,
sondern verwirklichen sich in ihren individuellen Lüsten und Interessen:
Marc Djerzinski in seinen
Filmreportagen, Serge Clément in der Schönheitschirurgie und Jagd
nach jungen Frauen. Die Halbbrüder wachsen bei ihren Großmüttern
auf, Bruno wird nach dem Tod seiner Großmutter in ein Internat gesteckt,
in dem er unter
Brutalität und Erniedrigung von Kameraden leidet.
Die extremen
Bedingungen, unter denen beide
Brüder aufwachsen, illustrieren die Paradoxie unserer Zeit:
Der Individualismus
insbesondere der Wohlhabenden, die ihn sich materiell leisten
können, erzeugt
Inhumanität - ausgerechnet im Namen des Humanismus!
In Wahrheit leben viele,
die sich in ihrem Leben "verwirklichen", nur ihre
animalische Natur aus und
rechtfertigen sich selbstbetrügerisch: Das Innere wird
selbstisch gegen ein
feindliches Äußeres verteidigt, etwa gegen das die
individuelle Freiheit
beschränkende und Pflichten einfordernde gesellschaftliche
System. Das Ausleben
der seelischen und körperlichen Potenziale, deren
Überschätzung die grandiose
Karikatur des Ferienzentrums "Ort der Wandlung" im
Mittelteil entlarvt, steht
über der moralischen Pflicht für die
nächsten Mitmenschen. Kants kategorischer
Imperativ wird zur ungelebten, leeren Erkenntnis. Houellebecq zeichnet
hier das
erschreckende Bild einer Generation, die ausgestiegen ist aus der
gesellschaftlichen Verantwortung und eingestiegen in den
Turbokapitalismus. Der
Geist von 1968 verkommt in einer hedonistischen Haltung, in der das
Leben
keinen
Sinn mehr hat außer einer zur Ästhetik
hochstilisierten Animalität.
Die stilistische Oberfläche passt zu den verschiedenen
Bedeutungsebenen, die sich gegenseitig erhellen - Houellebecq
wechselt permanent zwischen Erzählpoesie (manche Partien erinnern
syntaktisch an
Prousts
"À la recherche du temps perdu"),
essayistischer Darstellung in den
geschichtlichen, philosophischen und soziologischen Kommentaren oder
Reflexionen und popliterarischen Fiktionen; Jargon und begriffliche
Derbheit
sind den geschilderten Sexualerlebnissen absolut adäquat und
erzeugen so eine
zunächst bedrückende Atmosphäre, wegen der
immer deutlicheren satirischen
Intention aber allmählich eine Wirkung, die ein
Lächeln zwischenmenschlichen
Verstehens und das Lachen der Erkenntnis stimuliert. Mit Ironie -
bewusster
Übertreibung, Häufung und Verdichtung der
Verhaltensweisen und Episoden der
beiden Hauptfiguren, die beide in ihrem Leben entsetzlich traurig
scheitern - distanziert sich der Autor von den grotesken Schwächen
seiner
didaktisch
figurierten Antihelden. Die überwiegend popliterarisch
erzählten Episoden sind
Exempel oder Illustrationen für die kommentierenden Partien,
also im
Wesentlichen die Kritik unserer Zeit. Man könnte
Houellebecqs Roman auch eine
essayistische Elegie in erzählten Lebens(lauf)-Bildern nennen.
Die Erzähl-Idee im Hinblick auf das
Romanpersonal: Bruno und Michel verkörpern zwei verschiedene
Lebensstrategien,
die in einem wichtigen Punkt sehr ähnlich sind: Beide wachsen
ohne Elternliebe
auf, sie sind Opfer einer durch übersteigerten Individualismus
deformierten
Gesellschaft, beide sind unfähig zu lieben. Während
Bruno, ein von Anfang an
frustrierter Gymnasiallehrer, wie ein priapistischer Satyr in lauter
Wichs- und
Fick-Erlebnissen dahinvegetiert, sehnt sich Michel, der ein bedeutender
Genforscher wird, nach echter herkömmlicher Liebe, aber er ist
im sinnlichen
Leben zu antriebsschwach. Für Bruno ist die sexuelle Liebe die
einzige
Lebensdroge, er hat Angst vor dem körperlichen Verfall, vor
dem Verlust seiner
Potenz, seiner einzigen Lebenskraft, sein Leben bleibt leer. Er glaubt
an nichts außer an seinen Körper - l'arsch pour l'arsch. Sein Streben
nach
Individualismus scheitert in vulgärem Materialismus. Er will
die offene Gesellschaft, die Welt als Bordell auf Gegenseitigkeit. Bruno
endet,
konsequent, in einer psychiatrischen Klinik, nachdem sich die zum
Rollstuhlkrüppel gewordene Frau, mit der er das Alter gemeinsam ertragen
wollte,
umgebracht hat. In der Klinik verliert er den sexuellen Trieb durch
Psychopharmaka, aus seiner Sicht ist er da schon tot.
Houellebecq zeigt an Bruno das Scheitern des
Individualismus. Bruno sucht sein Heil offensiv, aber
selbstbetrügerisch, was
er nie erkennt, in einem biologistisch orientierten Materialismus,
karikiert als Körperkult, wo er weder sich noch irgendeinen Halt findet.
Michel scheitert anders - aber er scheitert
nicht nur. Michel repräsentiert das
Gegenteil der Lebenseinstellung
Brunos. Er findet (begrenzten) Lebenssinn in der Wissenschaft, kommt
aber, teils wegen des übersteigerten Rationalismus, nicht zu einem
sinnlich erfüllten
Leben. Houellebecq gibt ihm zwar zehn Jahre vor seinem Tod die Chance
für ein gemeinsames Leben mit seiner Jugendfreundin Annabelle, aber
Michel
entscheidet sich für die
Wissenschaft, auch Annabelle stirbt. Der Tod
Christianes und Annabelles ist vielleicht ein subtiles Spiel
Houellebecqs
mit den retardierenden Momenten und der tragischen Ironie, in jedem Fall
ein
Spiel mit der Hoffnung und der curricularen Wahrscheinlichkeit. Michels
Materialismus ist im Unterschied zu Brunos privatistischem Geschwätz und
selbstzerstörerischem Narzissmus wissenschaftlich fundiert. Mit Michel
widerlegt Houellebecq
den von Bruno behaupteten Individualismus. Michel konzentriert sich auf
das
Materielle außer ihm, nicht in ihm. Er verliert sich zwar in der
wissenschaftlichen Unendlichkeit,
er weiß, dass es keine
Wahrheit geben kann - aber er nimmt aktiv teil am
Erkenntnisprozess. Er verneint sich als letzten Repräsentanten der alten
Welt, um
das Leben aufzuheben in einer neuen Welt. Michel opfert sich nicht auf
wie
frühere Generationen im Lebenskampf für ihre Familie oder für
eine übergeordnete Idee. Houellebecq opfert Michel und lässt ihn
gleichzeitig siegen,
weil er an die überlegene Kraft des wissenschaftlichen Geistes glaubt.
Der Titel des Romans deutet das an.
Elementarteilchen sind ein wichtiger Begriff in der Physik, Chemie und
Molekularbiologie.
Houellebecq baut seine Utopie auf die sich abzeichnenden
Möglichkeiten der Genforschung, aber er gebraucht den Begriff
auch als Metapher seines belletristisch arrangierten Philosophierens.
"Du verfügst
über Erinnerungen aus verschiedenen Augenblicken deines
Lebens", sagte Michel... "Alles, was du zum Beispiel über Caroline
Yessayan weißt, hat sich mit großer Genauigkeit auf jene wenigen
Sekunden verdichtet,
in denen deine Hand auf ihrem Schenkel lag. Die stimmigen Geschichten
von Griffith
sind 1984 eingeführt worden, um
Quantenmessungen in Wahrscheinlichkeitsdarstellungen zu verbinden."
(I, 11)
Houellebecq verwendet quantenphysikalische
Begriffe für das curriculare Selbstverständnis. Es
gibt logisch in sich stimmige Geschichten von Erinnerungen, aber keine
mit dem Anspruch auf
Wahrheit.
"Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst. Kein
Mensch hat je sein eigenes Fleisch gehasst, im Gegenteil, er
nährt und pflegt es, wie Christus es mit der Kirche getan hat; denn
wir sind Glieder
desselben Körpers, wir sind von seinem Fleisch und von seinem
Bein...", sagt der Pfarrer, als er Bruno und Anne traut. "Wenn
zwei Elementarteilchen
vereint worden sind, bilden sie fortan ein unteilbares Ganzes...",
sagt Michel zum
Pfarrer (II, 12).
Dieser Vergleich, der die Ehe und die Theologie ("Sie werden sein ein
Fleisch")
ironisiert, ist zugleich ein subtiles Spiel mit der Vernetzung von
Psychologie, Religion, Gesellschaft und
Genetik, ein Spiel mit den alten Formeln der alten Welt, die schon lange
nicht
mehr gelten.
Die Bildhaftigkeit der Elementarteilchen gilt
auch für die hier erzählten Lebensgeschichten von
Bruno und Michel. Ihre stimmigen Geschichten hätten auch andere sein
können,
zusammengesetzt aus anderen erinnerten Erlebnissen (Messungen), die
Wahrscheinlichkeit
hätte auch andere Erinnerungen ermöglicht
("Schicksal"), Annabelle hätte sich
für Michel entscheiden können, Christiane und Annabelle hätten
nicht sterben, Bruno hätte nicht geisteskrank werden müssen.
"Das diskrete atomare Phänomen des Elektronenaustauschs
zwischen den Neuronen und den Synapsen im Inneren des Gehirns ist im
Prinzip der Quantenunschärfe unterworfen..." (I, 15)
Ist das eine heimliche Theorie des modernen
Romans, in der die "Entscheidungen" des Autors
relativiert werden zu Handlungen, die weder frei noch undeterminiert
sind, zufällig und
notwendig zugleich? Sind dann die stimmigen Geschichten der Romane
nichts Anderes als zu
rekonstruierende Gleichnisse der Zukunft?
Mit der unglaublich polemischen
Groteskisierung des Körperlichen verweisen manche Episoden auf
Kafka,
im Unterschied zu Kafka aber gelingt der Ausblick auf Überwindung
der Ängste. Die Leichtigkeit, mit der Houellebecq erzählt, verdankt sich
der
Dialektik des Stils - philosophierende Abschnitte erläutern die
illustrierenden Handlungen -, der frischen Sprache und der trefflichen
Umgangssprache in den Wortfeldern des
Sexuellen, vor allem in der Darstellung der großen weiten
Welt der Liebes-Industrie.
"Inmitten des Selbstmords der westlichen Welt"
haben wir keine Chance, meint Houellebecq (II, 19). Er schildert in den
drei Teilen seiner Romanhandlung die Macht des Körpers
über das Leben - Bruno erliegt den Kräften der Sexualität und findet
weder
Liebe noch Selbsterkenntnis. Michel, der viel zu sensibel für das Leben
ist und erkennt, dass es keinen Sinn gibt außer einer wissenschaftlichen
Sinnsetzung, verweigert sich der Liebe und flieht vor der Macht der
Physis in die Physik
- er erringt im utopischen Rahmen den Sieg des Geistes über den
Körper.
Houellebecqs Roman ist die Fortsetzung
Huxleys mit genetischen Mitteln:
"Die Wandlung findet nicht im Geist statt, sondern in den Genen",
schreibt der Erzähler in der Nachrede. Das bedeutet die
Abschaffung der bisherigen Menschheit.
Der Roman - einer der besten, spannendsten,
geistvollsten und anregendsten der letzten Jahrzehnte - endet
mit den Worten: "Dieses Buch ist dem Menschen gewidmet." Der
fiktive Autor, der bereits den neuen Menschen repräsentiert, meint hier
zwar den
überwundenen Menschen, aber der wirkliche Autor ist Houellebecq. Er
meint uns.
(Ulrich Bergmann)
Michel Houellebecq: "Elementarteilchen"
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Michel Houellebecq wurde am 26. Februar 1958 in La Réunion geboren.
Weitere Bücher des Autors
(Auswahl):
"Unterwerfung"
"Goncourt"-Preisträger Michel Houellebecq erzählt in "Unterwerfung" die
Geschichte des Literaturwissenschaftlers François. Der Akademiker
forscht im Frankreich einer sehr nahen Zukunft zu dem dekadenten
Schriftsteller Huysmans, der ihn sein Leben lang fasziniert. Zugleich
verfolgt er die Ereignisse um die anstehende Präsidentschaftswahl:
Während es dem charismatischen Kandidaten der Bruderschaft der Muslime
gelingt, immer mehr Stimmen auf sich zu vereinigen, kommt es in der
Hauptstadt zu tumultartigen Ausschreitungen.
Wahllokale werden überfallen, Autos brennen auf den Straßen. Als
schließlich ein Bürgerkrieg unabwendbar scheint, verlässt François Paris
ohne ein bestimmtes Ziel vor Augen. Es ist der Beginn einer Reise in
sein Inneres. "Unterwerfung" handelt vom Zusammenprall der Kulturen und
stellt Fragen zum Verhältnis von Orient und Okzident, von Judentum,
Islam und Christentum - Fragen, die heute so relevant sind wie nie.
Michel Houellebecq präsentiert sich als furchtloser Gesellschaftsdenker,
der die bestimmenden Spannungsverhältnisse unserer Epoche mit großer
Ernsthaftigkeit - und zugleich mit virtuoser Ironie - ausdeutet.
(Dumont)
zur
Rezension ...
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"Karte
und Gebiet"
Michel Houellebecq, Enfant terrible der Literaturszene, hat das Buch
geschrieben, das niemand erwartet hätte. "Karte und Gebiet" ist ein
großer Wurf: ein doppelbödiges, selbstironisches Vexierspiel, ein
gewichtiger
Roman, der zugleich wie schwerelos wirkt. Houellebecq erweist sich
darin als
begnadeter Erzähler, der alle Spekulationen ins Leere laufen lässt.
Jed Martin
ist Künstler. In seinen ersten Arbeiten stellt er Straßenkarten und
Satellitenbilder gegenüber, zum Durchbruch verhelfen ihm jedoch
Porträts.
Einer der Porträtierten: "Michel Houellebecq, Schriftsteller". Doch
dann geschieht ein grausames Verbrechen: ein Doppelmord, verübt auf so
bestialische Weise, dass selbst die hartgesottenen Einsatzkräfte
schockiert
sind. Die Kunst, das Geld, die Arbeit. Die Liebe, das Leben, der Tod:
Davon
handelt dieser altmeisterliche Roman.
Der Roman ist ein vollendeter Geniestreich von überraschender
Zartheit. Der
einstige Agent provocateur erscheint darin gereift und auf so
humorvolle Weise
melancholisch wie nie. "Karte und Gebiet" wird nicht nur die Freunde
Houellebecqs begeistern, sondern auch manchen seiner Feinde. (Dumont)
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"Die Welt als Supermarkt. Interventionen. Essays" zur Rezension ...
"Serotonin" zur Rezension ...
"Vernichten"
zur
Rezension ...
"Ich
habe einen Traum. Neue Interventionen"
Ein Band mit Aufsätzen und Interviews. Vielen seiner Bewunderer gelten
die
Essays als sein eigentliches Hauptwerk: Der pure Houellebecq, die
Essenz seines
Schaffens. Hier offenbart er erneut die Qualitäten eines großen
Erzählers,
der Subjektivität und Allgemeingültigkeit auf fesselnde Weise
vermengt. Uns
tritt ein Autor entgegen, der auf der Höhe seiner Fähigkeiten das tut,
was er
wie Wenige beherrscht: Er formt Expeditionen ins Herz der Gesellschaft
zu
messerscharfen Analysen des Zeitgeists, die einmal lakonisch, dann
wieder mit
unerwarteter Wärme, aber immer aufrichtig und unbestechlich
geschrieben sind.
Die skurrile Tragikomödie, die wir alle miteinander auf der Bühne des
absurden
Menschheitstheaters aufführen, hat einen schonungslosen Rezensenten
gefunden.
Denn was Michel Houellebecq hier betreibt, ist keine Sozial- oder
Kulturkritik -
es ist nicht weniger als Weltkritik. (Dumont)
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