Gudrun Bull (Hrsg.): "Gedichte für einen Frühlingstag"
Hundert Frühlingsgedichte aus der deutschsprachigen Lyrik vergangener Jahrhunderte
"Die Welt wird schöner mit jedem
Tag,
man weiß nicht, was noch werden mag.
Das Blühen will nicht
enden.
Es blüht das fernste, tiefste Tal:
Nun armes Herz, vergiß die
Qual!
Nun muss sich alles, alles wenden."
(von Ludwig Uhland)
Die in diesem Band enthaltenen Gedichte erzählen vom Erwachen
der Natur, den ersten Sonnenstrahlen, von Zärtlichkeit und sprießenden
Frühlingsgefühlen.
Jawohl, der Lenz ist da, und mit ihm Vorfreude
und Jubel, ein Gefühl der Freiheit und die Sehnsucht, bei Bedarf ein
Vogel zu sein, sich
im Frühlingswind zu wiegen und in vollen Zügen zu genießen.
Wünsche
werden wach, Blumen erfreuen unser Herz, Farben erblühen aus der Tristesse des
Winters, Nebelschleier lichten sich - die Welt erstrahlt in neuem
Glanz.
Die Frühlingssonne erwärmt unsere Herzen, Lust erwacht,
Sehnsüchte werden wiederbelebt, ergreifen Besitz von den Menschen und erwecken
das Verlangen, den Alltag einfach abzustreifen, neu zu beginnen, einzutauchen in
ein Meer von Gerüchen, Blüten, Farben, Vogelgezwitscher und Platz zu machen für
die Liebe.
Ein Gedichtband, der Wegbegleiter sein kann
in die Gefilde des
Frühlings, der erfreut und an trüben Tagen die Atmosphäre des Frühlings in
unseren Herzen entstehen lässt, zu Tagträumen motiviert und immer wieder
bezaubert.
Lange haben wir auf ihn gewartet, jetzt ist er endlich da -
und mit ihm dieser herrliche Gedichtband mit hundert Frühlingsgedichten aus der
deutschsprachigen Lyrik. Einige der Gedichte haben mich an längst vergangene
Tage erinnert, vieles war mir neu - genossen habe ich jedes einzelne, und manche
Gedichte haben mich einen ganzen Tag lang verzaubert.
(margarete; 03/2004)
Gudrun Bull (Hrsg.): "Gedichte für
einen Frühlingstag"
dtv, 2004. 160 Seiten.
ISBN 3-423-20691-8.
ca.
EUR 7,-.
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