Dalai Lama: "Ohne Anfang. Ohne Ende"
Die acht Schritte zu einem sinnerfüllten Leben
Der tibetische Meister
Langri Thangpa hat im 11. Jahrhundert jenes Werk geschaffen, das heute zu den
bedeutendsten Schriften Tibets gehört. Seine "Acht Strophen zur Umwandlung des
Geistes" sind für seine Glaubensgemeinschaft nicht nur maßstäblich, sondern
auch Jahrhunderte später noch lebendig. Für seine Heiligkeit, den Dalai
Lama, der geistliches und weltliches Oberhaupt der Tibeter ist, bleibt
der Text "eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration". Der
weltweit begehrte Seminarredner wird nicht müde, seine Botschaft des Friedens an
die Menschen zu richten.
Dieses Buch ist der Versuch, den Inhalt einer Vortragsreihe einem größeren Publikum
zugänglich zu machen. Basis stellt der besagte Text dar, der nichts an Aktualität
eingebüßt hat. Seine Schlüsselbegriffe sind Nächstenliebe,
Mitgefühl,
Selbstachtung, Vergebung, Demut, Gelassenheit, Einsicht, Achtsamkeit.
Davon ist
schnell gesprochen oder geschrieben, danach zu leben erweist sich als viel schwieriger.
Der Dalai Lama vermag es, auf gut verständliche Weise diese Werte so nahezubringen,
dass sie ins alltägliche Leben integrierbar sind. Er beantwortet Fragen, die sich
bei seinen Vorträgen ergeben haben, erfrischend praktisch und präsentiert sich
damit als geistlicher Würdenträger, der sich nicht hinter einem theoretischen
Gebäude vor dem Leben versteckt.
Somit ist das Buch auch für Nicht-Buddhisten interessant.
(ama)
Dalai Lama: "Ohne Anfang.
Ohne Ende.
Die acht Schritte zu einem sinnerfüllten Leben"
Übersetzt von Michael Wallossek.
Otto W. Barth.
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Gegenwart"
Der Buddhismus hat sich im Laufe seiner langen Geschichte über den größten Teil
von Süd-, Südost-, Zentral- und Ostasien ausgebreitet. In großen Teilen Asiens,
vor allem westlich von Indien, ist der Buddhismus durch den Islam, in seinem
Ursprungsland Indien selbst durch den
Hinduismus verdrängt worden, ist aber
heute noch in vielen Ländern Asiens die bedeutendste Religion geblieben. In
dieser Vielfalt von Kulturen hat sich der Buddhismus dank seiner großen
Anpassungsfähigkeit entwickeln und erhalten können. So sucht man an der
Oberfläche oft vergebens die Einheitlichkeit, die sich in Christentum und Islam
in Grundzügen findet. Gleichwohl gibt es so etwas wie eine "Welt des
Buddhismus", in der gemeinsame Grundsätze Geltung haben. Bechert stellt dies am
Beispiel des Theravada-Buddhismus mit seinen Entwicklungen von den Anfängen bis
in die Gegenwart meisterlich dar. Der vorliegende Text basiert auf einer in den
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Doris Zölls: "Jederzeit
erwachen. Zen mitten im Alltag"
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frisches Buch, das die Achtsamkeit auf
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