Richard Wagner: "Es reicht"
Gegen den Ausverkauf unserer Werte
Der aus Rumänien stammende, seit
1987 in Berlin lebende Schriftsteller Richard Wagner hat den Rezensenten mit
seinem 2004 erschienenen Roman "Habseligkeiten", mehr aber noch mit
seinem 2007 ebenfalls bei Aufbau erschienenen Buch "Das
reiche Mädchen" überzeugt.
Sein Buch "Es reicht" zeigt den Schriftsteller von einer ganz anderen
Seite. Polemisch, radikal und klar, dabei einfach und schlicht, beschreibt er,
wie aus dem christlichen Abendland, dem Kontinent der Aufklärung, ein "Mac-Abendland"
geworden ist. Mit einer erfrischenden geistigen und intellektuellen Wachheit
wettert er an gegen den Ausverkauf und Verfall
von
Werten, die doch die Fundamente des Westens und seiner Kultur ausmachen -
Meinungsfreiheit, Gleichstellung, Bildung und Verfassungstreue. Immer wieder erläutert
er anhand von Beispielen aus den Debatten der Gegenwart um Glaube und Familie,
Gleichstellung der Geschlechter, Freiheit und
Bildung, Nation und
Europa und
Islam und Fundamentalismus, wie die grundlegenden Werte des Westens verkommen.
Drei Faktoren sind es seiner Meinung nach, welche die kulturellen Werte der
europäischen Gesellschaft gefährden: Es ist die Ideologie
von
1968, die
mittlerweile in den letzten Winkel vorgedrungen ist, die Erlebnisgesellschaft,
die keine Verantwortung mehr kennt, und die islamische Einwanderung, die, unsere
freiheitliche Ordnung geschickt ausnutzend, Deutschland islamisiert. Dass dabei
eine immer größer werdende Schar von Menschen, (Politikern, Kulturschaffenden
und auch Kirchenleuten), wacker mithilft, zeigt er anhand vieler Beispiele.
Dem hat der nach der Lektüre dieses Buchs sehr nachdenklich gewordene Rezensent
nichts hinzuzufügen, außer der Empfehlung, es zu lesen und sich und seinen
Geist nicht verdummen zu lassen von einer angeblich der Aufklärung
verpflichteten Haltung, die sich aber tagtäglich in der Anpassung und
intellektuellen Kapitulation nicht nur, aber insbesondere, vor dem Islam verrät.
(Winfried Stanzick; 01/2009)
Richard Wagner: "Es reicht. Gegen den
Ausverkauf unserer Werte"
Aufbau-Verlag, 2009. 163 Seiten.
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