(...)
Verzeihung! gnädiges Fräulein, rief weinend die alles fürchtende
Clementine und umfaßte Aureliens Kniee - Lust ist grenzenlos!
Laissez la faire - nous sommes des enfants, bat Lucilie. - Eben darum, versetzte
Aurelie
und entblößte Clementinens Hintern, so wie er in erhabener Peripherie
von ihr sein Schicksal zu erwarten schien, setzt Schmerz ihr Grenzen - Kinder
müssen frühzeitig die Rute haben; späterhin schlägt das
Schicksal und die Liebe so grausam und blind zu, daß Stumpfsinn und Dummheit
vergebens ihre Hülle um die Gepeitschten wirft; vergebens ein großer
Dichter wie
Wieland die
alten Tragiker und die neuen Trauerspiele - und unsere Clementine
- schön findet. Hier streifte Aurelie Clementinens Hemde über den
Rücken hinauf, und Lucilie rief entzückt von der Schönheit der
beiden Erdhemisphären - Nein!
Nein,
ein solch Gesäß hat außer Amorn
Nie ein Gott gebildet,
noch besessen.
Schone! Schone! -
Nein! Nein! declamirte Aurelie und fing an mit ihren zarten Händen das
noch zärtere Fleisch der allerliebsten kleinen Hinterbacken zu coloriren
-
Nein! Nein!
(...)
(aus "Schwester
Monika"; anonym bzw.
E.T.A.Hoffmann
zugeschrieben; 1815 erschienen)
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