Friederike Mayröcker wurde am 20. Dezember 1924 in Wien geboren. Sie besuchte eine private Volksschule, danach absolvierte sie die Hauptschule sowie die Kaufmännische Wirtschaftsschule. Ab 1942 war sie als Luftwaffenhelferin eingezogen. Nach Ablegung sowohl der Externistenmatura als auch der Staatsprüfung aus Englisch unterrichtete sie von 1946 bis 1969 Englisch an Wiener Hauptschulen. Sie wurde 1969 karenziert und 1977 frühpensioniert.
Ab dem Jahr 1939 war sie schriftstellerisch tätig, 1946 folgten Veröffentlichungen in der Wiener Zeitschrift "Plan"; die erste Publikation in Buchform fiel in das Jahr 1956. Friederike Mayröcker verfasst(e) u. a. Gedichte, Romane, Bühnentexte, Hörspiele und Kinderbücher.
Friederike Mayröcker war ab 1954 mit dem am 9. Juni 2000 verstorbenen Schriftsteller Ernst Jandl befreundet.
Sie starb am 4. Juni 2021 in Wien.

Mayröcker wurde für ihr Schaffen mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem "Preis der Stadt Wien" (1975), dem "Georg-Trakl-Preis" (1977), dem "Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst der Republik Österreich" (1987), dem "Friedrich-Hölderlin-Preis" (1993), dem "Else-Lasker-Schüler-Preis" (1996) und dem "Georg-Büchner-Preis" (2001).

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