Klagte ich nû besunder,
waz ich leides ie gewan,
ich hân ez vür wunder,
daz mir maneger niht engan,
ob mir liep geschæhe
von dem besten
wîbe,
diech mit ougen ie gesach.
sî hât an ir lîbe,
des man ie ze
guote jach.
swie si mich versmæhe,
ich geloube niht, daz siz alsô von
herzen meine.
ich getrouwe ir, als ich sol,
lônes und genâden wol,
und hulfe ez mich joch kleine.
Ich bin in von
schulden
immer nîdic unde gram,
die mich von ir hulden
dringent:
daz ist Berehtram
und der junge Gôze
und der ungenande,
des ich
nennen niht entar,
der daz gerne wande,
næme sî mîn inder war.
sîner spiezgenôze
der sweimte einer von dem oberisten Bireboume.
dô ers umbe ir minne bat,
ûf daz röckel er ir trat
dâ niden bî dem soume.
Dâ si
bî
dem tanze
gie (er
gie ir an der hant),
von dem ridewanze
kom sîn vuoz ûf ir gewant:
daz lac an der erde.
an dem umbeslîfen,
daz den jungen sanfte tuot,
wart er von der phîfen
(Neidhart von Reuental; um 1190 - um 1246)