Freiheit
Hochgeflogen auf den Schwingen des
Glücks
liege ich hier mit gebrochenen Flügeln
in den Scherben meiner großen Hoffnungen.
Ich warte darauf
von heilenden Händen getragen
und von liebenden Lippen gesund geküsst zu werden.
Es dauert lange
niemand kommt mich zu retten
und meine Tränen zu trocknen.
Als es anfängt zu regnen
bewege ich vorsichtig meine Flügel.
Wieder und wieder
dann hebe ich ab.
Ich fliege
allein in die Freiheit des unendlichen Himmels.
Die vertraute Einsamkeit heißt mich willkommen.
Mutig wage ich einen Blick zurück
dort stehst du mit offenen Armen.
Ich sehe ein Lächeln auf deinem Gesicht
und ein verräterisches Glitzern in deinen Augen.
Mich festzuhalten wäre einfach gewesen
aber nur weil du mich wirklich liebst
kannst du mir die Freiheit schenken.
(Hannelore Thomsen)