Der Lauf der Dinge
Hoffnungslos ist die Effizienz meiner Taten
Und dauernd mischt das Leben
neue Karten
Doch kam mir noch nie ein Ass in die Hand
Und deshalb entweiche
ich dem Leben sehr gewandt
Versuche
alle Eingriffe in mich zu meiden
Und werde mich in neuen Gewändern kleiden
Denn es gibt kein Wort, das mir Schmerz bereitet
Wenn mein Ego todestrunken
einen neuen Tag beschreitet
Doch sind wir gefangen von tiefgrauen Zangen
Und müssen täglich um unsere
Ideale bangen
Sehen uns gefesselt durch Räume und Zeiten
Werden aber
unbewusst durch Liebe tot, die wir verbreiten
So
rollen Tränen, die kein Mensch zu sehen vermag
Auch wenn ich manche Laster
auf meinen Schultern trag
Sie werden nicht gefangen und kein Mitleid strahlt
Wenn mein Ego schwarze, tote und betrübte Bilder malt
So weiß ich nicht, warum ich versuch, Liebe zu erringen
Ich weiß was zu tun,
mich kann man nicht mehr zwingen
Auch die Farben meiner Welt zerfließen zu
grauen Schatten
Und zeichnen ein unglückliches Bild, das wir niemals hatten
Gesegnet sind die
Toten, die sich nicht quälen
Doch tot sind die Ideale, die nur für mich zählen
(Philipp Schneller)