Gebbeen Dream
(c) 2001 Bernd Poppenheger
Ich will dich jetzt
gebückt und klar
im schwarzen Sand
von hinten
du bist nicht da.
Aus der Wand
die Morgensonne
fräst den Schatten
den du gestern warfst.
Und wir flüstern
Worte der Phantome
heiße Luft
in unsern Nüstern
abends gehst du
doch mir bleibt
dein Duft.
Die Nacht wird kühl
Orion hilf
leg dich nicht quer
stoß den Nachen
aus dem Schilf
in das Wachen
in das Meer.
Trennjäger Mond
in deinem Haar
ich will dich jederzeit
und überall
du bist nicht da
ich will dich immer
mit und ohne Schimmer.
Kein Tränenfloß
kein Schritt zurück
kein immerdar
und kein
wo ist mein Glück.
Ich will dich nackt
ich will dich bloß
zu Wasser und an Land
ich sitz im Garten die
Rosen regnen schon herab
neben mir dein Schatten lacht
die Blätter auf den Knien
ich werde wach
und kalte Luft
in unsern Nüsten die
Sonne fällt vom Dach
und wir flüstern.
Und wir flüstern.