Der Wind und ich | |
In meinem
Kopf wohnen Gedanken, meine und manchmal auch die der anderen. Sie ziehen wie Wolken vorüber. Ohne Absicht, ohne Ziel, werdend und vergehend. Wandelnd. Manchmal sind die Wolken grau und meine Gedanken trüb. Dann fegt ein frischer Wind über sie hinweg und der Himmel in mir klärt sich bis die Sonne meines Herzens wieder nach außen strahlt. Der Wind ist mein Freund. Wir kennen uns schon sehr lange. Immer wenn ich ihn rufe, ist er da. Augenblicklich. Im Hier und Jetzt. Es ist der Wind der Liebe. Manchmal weht ein laues Lüftchen und manchmal tobt gar ein Sturm. Der Wind hat viele Gesichter. Keines gleicht dem anderen. Manchmal ruht der Wind in sich, während er gleichzeitig im Außen tobt. Sein Innerstes bleibt unberührt, denn er weiß, dass es ein Sturm des Egos ist. Hat sich das Ego ausgetobt, kehrt auch im Außen wieder Ruhe ein. Der Wind trägt Weisheit und Geduld in sich. Er und ich sind Freunde fürs Leben. Und manchmal, wenn du genau hinspürst, wirst du fühlen, wie er auch dich berührt. Der Wind und ich. |
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