heimkehr
ich wandre heim durch
graue gassen
die augen zielen auf den mond
kein menschenblick lässt sich erfassen
weil alltagslähmung innewohnt
die herzkernhäuser und gesichter
sie queren die erinnerung
immer dichter die vernichter
bereden die versteinerung
durch braunrotgelbe herbstlaubhaufen
führt weg vom lärm der heimkehrschritt
nicht immerzu auf steinen laufen
zur weichen erde will der tritt
ich ging hinaus im morgengrauen
und kehrte um am himmelsrand
verbrachte einen tag mit schauen
und fand mir doch kein heimatland
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