GLÜCK IS
wånn du schlåfn geahst und wasst
da Tåg wår guat.
Wånn epa wer an Trost håt gsuacht,
nix gspårt håst mit die Wurt.
Glück is,
wånn ah Hamgeahn håst,
war`s ah lei noch so klan.
Wal , Hamat is heut übaråll,
oft weit weg von Daham.
Glück is,
wånn du Brot kånnst schneidn
und Årbeit håst, zan Surgn jåtn.
Håst noch an Reim, du und dei Gspån
und wånn die Kinda gråtnt.
Glück is, wånns Lebn zeitig werd
und du kånnst dih noch gfreun.
Wånn heitawån tuast hintaschaun
und nix håst zan bereun.
(Gisela Golger)