Das Lied vom Ewigen Elch

In des Nordens Fichten und Föhren,
Bei Vollmond, verhält man sich leise,
Hört man erklingen, im Sinne von Röhren,
Folgende tierische Weise:

Ich möcht` ein Elch sein auf dieser Welt,
Mit einer Frau und sehr viel Geld!
Das Geweih in der Hand
Hirsche ich von Land zu Land,
Hirsche her und hirsche hin;
Wie gut, dass ich kein Eisbär bin!

Einst waren die Elche in großer Not.
Blank lagen Knochen und Nerven.
Denn allüberallallall drohte der Tod
In Form von Elchfleischkonserven.

Ich möcht` ein Elch sein auf dieser Welt,
Mit einer Frau und sehr viel Geld!
Das Geweih in der Hand
Hirsche ich von Land zu Land,
Hirsche her und hirsche hin;
Wie gut, dass ich kein Schneehuhn bin!

Doch seht, seht, der Ewige Elch
Erwacht und erhebt sein mächtiges Haupt.
Ein Griff hinein in den Ewigen Kelch -
Viel Geldes zusammen er klaubt.

Ich möcht` ein Elch sein auf dieser Welt,
Mit einer Frau und sehr viel Geld!
Das Geweih in der Hand
Hirsche ich von Land zu Land,
Hirsche her und hirsche hin;
Wie gut, dass ich kein Rentier bin!

Oh, Ewiger Elch! Der große Retter
Kauft` sämtliche Fleischfabriken auf.
Hei, da frohlockten die Elche und später
Gab`s einen gewaltigen Sauf.

Ich möcht` ein Elch sein auf dieser Welt,
Mit einer Frau und sehr viel Geld!
Das Geweih in der Hand
Hirsche ich von Land zu Land,
Hirsche her und hirsche hin;
Wie gut, dass ich kein Lemming bin!

Seither leben die Elche in Frieden,
Und Bier füllt seither den Ewigen Kelch,
Und Groß- und Kleinvieh verehren hienieden
Seither den großen, den Ewigen Elch