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Lina
und der Weihnachtsstern
von Antonie Schneider und Anna Luchs
Weihnacht. Das ist eine ganz besondere Nacht. Das merken nicht nur die Gans
und das Seidenhuhn, sondern auch der Fuchs. Er klopft an die Tür, und
verlangt von Lina, dass sie ihm den Stall öffnet. Doch dann sieht der Fuchs
auf dem alten Birnbaum etwas leuchten. Diesen Stern möchte er haben! Also
macht Lina sich auf den Weg, den Stern zu holen… Ein kleines, poetisches
Weihnachtsabenteuer. (Nord-Süd)
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Wann ist
endlich Weihnachten?
von
Antonie Schneider und Maja Dusíková
Der kleine Bär ist ungeduldig. Wie lange muss er
denn noch auf Weihnachten warten? Auch als er abends ins Bettchen steigt,
jammert er. Liebevoll tröstet ihn seine Mama: "Schau, es sind noch genau
24 Tage bis zum Fest. Ich werde dir jetzt jeden Abend eine Geschichte
erzählen, und wenn wir bei der 24. Geschichte sind, ist Weihnachten. Ich
werde dir von einem kleinen Bären erzählen, so einem wie du. Der macht sich
auf den Weg nach Bethlehem und wir werden Abend für Abend hören, was er in
den 24 Tagen alles erlebt." 24 Geschichten für die Adventszeit mit
wundervollen, stimmungsvollen Illustrationen. Wenn das die Wartezeit nicht
verkürzt. (Nord-Süd)
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Erstaunlich,
sagt der Weihnachtsmann
von Sigrid Laube und Hildegard
Müller
Was passiert,
wenn der einzig wahrhaftige Weihnachtsmann auf diese seltsamen Klone trifft,
die in Kaufhäusern herumlungern und billige Hustenbonbons verschenken? Ein
witziger Einfall, den die Autorin vor der versammelten Leserschaft ausbreitet.
Der Weihnachtsmann trifft auf schlechte Kopien, welche die Kommerzialisierung
des Weihnachtsfestes demonstrieren. Und er spricht mit ihnen; er möchte
wissen, was sie tun und kann immer nur den Kopf schütteln. Ja, es ist
erstaunlich, womit der Weihnachtsmann konfrontiert wird. Die anderen "Weihnachtsmänner"
wollen eigentlich überhaupt keinem Kind Freude machen, sondern nur ihr
eigenes Säckelchen ein wenig mit materiellen Gütern füllen. Der einzig
wahrhaftige Weihnachtsmann aber bleibt sich treu und schenkt sowohl Kindern
als auch Erwachsenen ganz persönliche Dinge, die sich niemand kaufen kann:
ein bisschen Gesundheit, ein bisschen künstlerische Fähigkeiten. Und er löst
jene "Knoten im Kopf", die gerade Kinder verunsichern, für die
Schule noch ganz neu ist. Ja, dieser Weihnachtsmann, der hat's in sich. Der
ist wirklich erstaunlich; nicht die komischen Klone, die dem
Wirtschaftswachstum Beine machen wollen.
Eine sehr gelungene Geschichte, die zu denken gibt! Für Kinder und Erwachsene
geeignet!
Wobei besonders darauf hinzuweisen ist, dass es die Mischung aus Witz, Esprit
und kleinen Weisheiten ist, welche diese Weihnachtsgeschichte kennzeichnet.
Und die wunderschönen Zeichnungen komplettieren dieses absolut gelungene
Buch.
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(Klabauter)
Freu dich,
das Christkind kommt bald (Ab 3 J.).
von Gertrud Fussenegger und Piotr
Stolarczyk
Ein Büchlein erzählt von Weihnachten. So könnte es aussehen; doch sieht es
so aus?
Es handelt sich um keine Geschichte, sondern um ein Sammelsurium an Gedanken
über Weihnachten bzw. um eine Versinnbildlichung dessen, wie Weihnachten in
den verschiedensten Ländern von Schweden bis Russland gefeiert bzw. erklärt
wird. Die Autorin Gertrud Fussenegger hat ja viele Enkelkinder, und diese könnten
als Ansprechpersonen gelten. Sie erzählt nämlich ziemlich ausschweifend und
vermengt allerlei Dinge, sodass die Frage zu stellen ist, ob 3- oder 4-jährige
Kinder dabei nicht überfordert sind?!
Für ein Kinderbuch ist die Erzählweise der Autorin jedenfalls zu komplex.
Kinder möchten nicht mit Worten vollgestopft werden; sie sind stets bereit,
Fantasiereisen zu bestreiten und sich in die Figuren einer Geschichte einzufühlen.
Und noch wichtiger ist wohl, dass Kinder gerne Fragen stellen. An Fragen wird
es nicht mangeln in Bezug auf dieses Büchlein. Denn nahezu jeder Satz birgt
Fragen in sich, mit deren Beantwortung jeder erwachsene Vorleser zum Teil überfordert
sein mag. Ein besonderer Fauxpas darf nicht übergangen werden. Väterchen
Frost zeigt ein Bildchen her, das er heimlich unter seinem Pelzrock trägt -
es zeigt das Christkind mit seiner lieben Mutter Maria. Zwischen dem
JESUS-Kind und dem Christkind sollte es insbesondere für Kinder von 3, 4 oder
5 Jahren erhebliche Unterschiede geben. Das JESUS-Kind zum "Christkind"
zu erklären und dann nicht darauf hinzuweisen, dass damit nicht das
Christkind gemeint ist, welches wie ein Engelchen vom Himmel kommt und
Geschenke bringt, sondern eben jenes Kind, dessen Geburt an Weihnachten
gefeiert wird, mag zu außerordentlichen Disputationen zwischen die
Weihnachtsgeschichte kennenden Elternteilen oder sonstigen Erwachsenen führen.
So ein Satz kann in einem Kinderkopf unnötig Verwirrung stiften. Somit sind
die erwachsenen Vorleser darauf angewiesen, auf diese falsche Interpretation
hinzuweisen, oder aber überhaupt jene Stelle zu "überlesen".
Für Kinder im Kindergartenalter bietet dieses Büchlein zahlreiche
Informationen und noch viel mehr Fragen, die, wie geschrieben, wohl unendlich
ausgedehnt werden können. So nett die ersten Seiten auch geschrieben sind; es
beginnt recht bald eine Komprimierung an Fakten einzusetzen, mit denen Kinder
kaum etwas anzufangen wissen. Gertrud Fussenegger setzt möglicherweise ein
Interesse der Kinder voraus, das nur im Falle von "Wunderkindern"
gegeben sein mag, da ein Kind etwas erleben will, und nicht mit Fakten
vollgestopft werden, die noch dazu zum Teil fragwürdig oder falsch
beschrieben sind.
Es gibt freilich spannende Sequenzen in diesem Büchlein, durch die Kinder
angesprochen sein können. Doch durch die Überfrachtung mit Information
bleibt zu wenig Freiraum übrig, der Kindern einen individuellen Zugang zum
Thema Weihnachten ermöglichen kann.
Weihnachten ist doch etwas ganz Besonderes, was die Autorin ja auch schreibt.
Und es stimmt freilich, dass das Weihnachtsfest einen wunderbaren Abschluss
des Jahres darstellen kann (Sylvester ist ja hauptsächlich Jux und Ballerei).
Doch diese Besonderheit konnte nur mäßig umgesetzt werden. Immerhin ein
"Trostpflaster" sind die Bilder, welche die Texte begleiten. Hierbei
mag die Fantasie von Kindern leicht angeregt werden; schade, dass dies auf die
Texte so gar nicht zuzutreffen scheint.
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(Klabauter)
Spielen wir ein Krippenspiel! 15 Theaterstücke für
Kinder
von Friedl Hofbauer,
Alexander Melach, Anna Melach
Du - du
kleines Kind
ein Stern glänzt voller Pracht
weil viele Menschen kommen sind
in dieser stillen Nacht.
Du kleines Kind, wir bitten dich
bring uns doch den Frieden
mit deiner Macht. (Friedl Hofbauer)
Ein
wunderschönes Buch als Anregung für kindergerechte Theaterspiele in der
Vorweichnachtszeit. Die Illustrationen von Irmtraud Guhe begeistern und
motivieren, eines dieser Projekte in die Tat umzusetzen. Neben Theaterstücken
mit traditionellen Inhalten findet sich auch Lustiges, Spannendes und
Besinnliches, sodass für jede Kindergruppe etwas dabei sein sollte.
Herrlich das Stück "Schneemannweihnacht", das von einem klugen und
menschenfreundlichen Schneemann und den Schneeflocken, die aus Sternen gemacht
sind, erzählt. Aber auch "War das vielleicht der Weihnachtsmann?"
bietet eine beschauliche, aus dem Leben gegriffene Geschichte aus dem
Blickwinkel eines fantasievollen Kindes.
Die vorgeschlagenen Fingerspiele, wie z.B. das Herbergsspiel sind eine
Variante, die auch im kleinsten Kreise möglich ist und eine herrliche
Abwechslung für Kinder in der hektischen Vorweihnachtszeit darstellen könnte.
Sehr hilfreich sind die Vorschläge zum Bühnenbild und den Requisiten, die
durchaus auch als Anregung für die eigene Fantasie dienen können. Die
Regieanweisungen erleichtern die Vorstellung von der jeweiligen Rolle und
bieten die Möglichkeit, den Darstellern wichtige Hinweise für deren
Umsetzung zu geben.
Zwei Gedichte von Friedl Hofbauer runden dieses Feuerwerk an Kreativität ab
und dienen den Erwachsenen hoffentlich als Motor, Kinder jeder Altergruppe zum
Theaterspielen zu motivieren und so deren Gestaltungskraft zu fördern - und
vor allem die Vorfreude auf Weihnachten zu schüren.
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(margarete)
J.
R. R. Tolkien: "Die Briefe vom Weihnachtsmann"
Wenn
man J. R. R. Tolkien zum Vater hat, dann ist sicherlich das ein oder andere
anders als in anderen Familien, und das gilt auch gerade für die
Weihnachtszeit. In den Jahren 1920 bis 1938 bekamen seine Kinder darum nicht
nur Geschenke zu den Festtagen, sondern sie bekamen auch noch persönliche
Briefe vom Weihnachtsmann, der ihnen davon erzählte, wie es am Nordpol so
zuging und welche größeren und kleineren Katastrophen im jeweiligen Jahr
beinahe dazu geführt hätten, dass es gar keine Weihnachtsgeschenke gegeben
hätte. Daran
haben verschiedene Figuren Schuld. Zum einen wäre da der überaus
tollpatschige Nordpolarbär, der immer wieder für kleinere Abstürze und
Einbrüche und Explosionen sorgt. Dann sind die beiden Neffen des Polarbären
Paksu und Valkotukka häufig die Urheber eines neuen Unglücks, und in
manchen Jahren greifen auch Kobolde die Häuser des Weihnachtsmanns am
Nordpol an - dies besonders in den Jahren, in denen England von deutschen
Luftangriffen stark heimgesucht wird. Gelegentlich haben auch der Bär und
ein Elf noch Ergänzungen in die Briefe hinein geschrieben.
Die Briefe sind in der Regel in ihrer Originalform abgebildet und in normalem
Schriftbild übersetzt, so dass man einen guten Eindruck davon bekommt, wie
diese Briefe Tolkiens Kinder damals erreichten. Dabei kann man auch die
verschiedenen Briefmarken sehen, die Tolkien zu den Texten entwarf, sowie die
Bilder, die jede der kleinen Erzählungen begleiteten. Eine Freude für jeden
Tolkienfan und auch für jeden, der die Geister der Weihnacht immer noch in
seinem Herzen wohnen hat.
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(K.-G. Beck-Ewerhardy)
Weihnachten.
Die schönsten Geschichten aus der Weltliteratur
Alle Jahre wieder Mandelduft,
Kerzenschein und Glockenklang. Alle Jahre wieder freudestrahlende Kinderaugen
und Besinnung auf die wesentlichen Dinge des Lebens. Weihnachten, das "seelenerhebende
Fest" (Adalbert Stifter) der ganzen Christenheit, ist die schönste Zeit
im Jahr. Die vorliegende Auswahl breitet die motivische und atmosphärische
Vielfalt der abendländischen Weihnachtsgeschichte aus, wie sie seit Beginn
des 19. Jahrhunderts Eingang in die Literatur gefunden hat. Legendenhaftes bei
Selma Lagerlöf steht neben Hans Christian Andersens "Tannenbaum"-Märchen,
Heiteres aus der Feder von Jeremias Gotthelf oder Jules Verne neben der
traurigen "Wanka"-Erzählung Anton Tschechows und dem tragischen
Schicksal des Waisenmädchens Else in Alexander Kiellands gleichnamiger
Geschichte. Die das Blasphemische streifende "Heilige Nacht" Guy de
Maupassants und das ins Makabere hinüberspielende "Weihnachtsmahl"
Nathaniel Hawthornes finden einen Gegenpol in der wundersamen
Organistengeschichte Gustavo Adolfo Bécquers oder in Felix Timmermans
besinnlichem "Triptychon von den Heiligen Drei Königen". In den
Prosastücken Robert Walsers wird die gefährdete Idylle spürbar, während
Edzard Schapers "Christkind aus den großen Wäldern" oder Heinrich
Bölls "Krippenfeier" das Fest des Friedens auf dem Hintergrund der
Kriegserfahrung schildern.
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24. 12. - aber pünktlich!
von Reinhold Ziegler
Zwölf
Geschichten, die sich um den 24.Dezember ranken und eng miteinander verwoben
sind, lassen eine Sehnsucht nach Weihnachten ohne Kitsch und trotzdem auf
besinnliche Art wach werden.
"Der Ring" erzählt von einem amerikanischen Rockstar, der am 25.12.
ein Konzert in Europa gibt und aus diesem Grund weit entfernt von seiner
Lebensgefährtin weilt. Durch die räumliche Trennung erkennt er plötzlich
auch die innere Entfernung. Erst als er auf der Suche nach einem Geschenk
einem alten Goldschmied begegnet, gelingt es Willy B. Hero, in Gedanken auf
seine Freundin zuzugehen und den Ring zu sehen, den sie sich immer schon gewünscht
hat. Der Goldschmied fertigt ihn mit einer Inschrift an, die erst durch seinen
neuen Song Bedeutung bekommen soll.
Sehr einfühlsam wird auch die Geschichte von Thorsten erzählt, der sich
nicht mit der Trennung seiner Eltern abfinden will. Als er am Weihnachtsabend
von seiner Mutter kurz alleine gelassen wird, steckt er den Christbaum in
Brand und entgeht nur knapp einer Katastrophe. Einige Geschichten später erfährt
der Leser, dass auch sein Vater eine ähnliche Aktion in seiner Jugend
geliefert hat - da aber um das unterwürfige Verhalten seines Vaters zu
beenden.
Der Autor erzählt auch von einem missglückten Banküberfall, einem einsamen
jungen Mann, der Freundschaft mit einem Polizisten schließt und vieles mehr.
Ein herrliches Jugendbuch mit intensiven, nachdenklich stimmenden Episoden,
das auch Erwachsene begeistern wird. Die Darsteller sind Menschen, die
einander eigentlich nicht kennen und deren Lebenswege sich trotzdem kreuzen
und gegenseitig beeinflussen werden. Positive Energien und Gedanken einzelner
Figuren und deren Handlungen wirken weiter auf Andere und bringen Freude,
sodass Tina, der Freundin von Thorsten, am Ende gar nichts anderes übrig
bleibt als zu sagen: "Das ist irgendwie ........ irgendwie ist das alles
- wie Weihnachten."
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(margarete)
Noch 24 Geschichten bis
Weihnachten
Hrsg. Ulrike
Sauerhöfer
Leo Tolstoj, Gudrun
Pausewang, Mira Lobe, Paul Maar, Josef Guggenmos, Selma Lagerlöf und viele
andere bekannte AutorInnen erzählen 24 Kurzgeschichten zum Thema Advent und
Weihnachten. Die Grafikerin Ulrike Sauerhöfer hat die schöne Idee dieses
literarischen Adventskalenders entwickelt und umgesetzt, und die Geschichten mit
viel Spürsinn für die zauberhafte Stimmung der Vorweihnachtszeit ausgewählt:
Ob die nachdenklich stimmende Geschichte von den fünf Stadtstreicherkindern,
die ihr Brot mit Weihnachtssingen verdienen, die lustige Geschichte vom Stern
von Knetlehem, der in Wirklichkeit rund ist oder die fantastisch anmutende
Geschichte vom Bäckerengel, der für eine Weile bei einer Familie wohnt und die
Gemüter mit seinem besonderen Wesen erhellt - sie alle haben eines gemeinsam:
Sie verkürzen die lange Wartezeit auf das Fest, denn jeder Tag wird mit einer
Geschichte aus diesem Vorlesebuch beendet.
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