Kai Romhardt, Wirtschaftswissenschafter und Zen Schüler, beschäftigt sich in diesem Buch mit dem Transfer von fernöstlicher Philosophie und Lebenspraxis auf westliche Organisationen (und Management mit westlich orientierten Strukturen). Gespickt mit vielen Zitaten und einprägsamen Kurzgeschichten durchleuchtet er unser Leben, unser Handeln und unseren Umgang mit Wissen.

Dies inkludiert (u.a.) unsere (mögliche) Versklavung durch Telefone, den Umgang mit Wissen in der eigenen Firma (Wissen ist (Ohn-)macht), rät uns zu einer Medienfastenkur, einem Lebenslehrer, einem Raum der Stille und einem Ideenbuch, gibt Hinweise wie wir Konzentrationsgewinne erzielen können und zeigt wie wir uns selbst ent-täuschen lernen. Wer die "Übungen" zu den einzelnen Kapiteln macht und damit an/mit sich selbst arbeitet, wird sich positiv verändern und von sich und anderen lernen.

Hier nur eine kurze (!) Liste einiger Übungsbeispiele fürs "tägliche Leben", die Lust auf Anwendung und Lesen des gesamten Buches machen sollen:

• Sprechen Sie zu Anwesenden über Abwesende so, als ob diese anwesend wären
• Vergessen Sie den ersten Eindruck
• Essgewohnheiten sagen viel darüber aus, wie wir mit Wissen und Information umgehen (lassen Sie sich überraschen …)
• Erhöhen Sie Ihre Aufmerksamkeit in Gesprächen
• Machen Sie Ihre Feinde zu Lehrern

Fazit: Um Karoshi (dem plötzlichen Tod am Arbeitsplatz) zu entgehen, gibt es viele Möglichkeiten - Lernen aus diesem Buch ist eine davon.

(PtR; 01/2002)