Jean-Pierre Jäggi, Alan Clarke: "Pirat Unheimlich"
"Pirat Unheimlich" ist der zweite
Band von Jean-Pierre Jäggi über einen kleinen Jungen, der versucht, mit
Fantasie und Mut sein Leben und seine kleinkindlichen Lebenskrisen zu
bewältigen. |
Sobald eine Insel in Sicht war,
ging Pirat Unheimlich vom Schiff. Die Insel gefiel ihm. Es war gut, dass
sie sich nicht mal bei windigem Wetter unter seinen Füßen bewegte. Aber
auf der fremden Insel sprachen sie eine fremde Sprache. Pirat Unheimlich
verstand nicht alles, was die Eingeborenen sagten. |
Sie lassen ihn nicht mitspielen, auch
weil sie von seinem Geheimnis gehört haben: Auf der Fahrt über das Meer hat er
ins Wasser gekotzt. Sie machen sich lustig über ihn. Doch er gibt nicht auf und
baut mit seinem Freund, dem Vogel Peligroso, ein Baumhaus,
das er als Piratenschiff bezeichnet.
Fest verankert, kann dort niemand
seekrank werden. Und jetzt kommen sie, die anderen Kinder am neuen Wohnort, sind
neugierig, geizen auch nicht mit Lob für das tolle Werk, und als sie sich nach
einem langen Nachmittag verabschieden, versprechen sie, wieder zu
kommen.
Peligroso krönt die neue Freundschaft mit einem Kalauer:
"Ein
Pirat, der Wellen trotzt, und der nicht ins Wasser ...."
Ein schönes Buch darüber, wie Freundschaft
entsteht und Fremdheit überwunden werden kann.
(Winfried Stanzick; 02/2006)
Jean-Pierre Jäggi, Alan Clarke: "Pirat
Unheimlich"
Jungbrunnen Verlag, 2006. 32 Seiten. (Ab 4 J.)
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Ein weiteres Buch des
Duos:
"Pirat Wirbelwind zieht um"
Umziehen? Der kleine Held ist
von dieser Idee gar nicht begeistert. Wie gut, dass er nicht nur ein Junge,
sondern auch noch "Pirat Wirbelwind" ist! Denn wenn man den Umzug als ein
verwegenes Piratenabenteuer betrachtet, sieht die Sache gleich ganz anders aus.
(NordSüd Verlag)
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