Texte von Alexander Roman Varga

 

Lyrik:
Die Blume
Das Leben
Freunde
Herzklopfen
Rufe der Zeit
Der Zauber
Ich gebe
Die Große Angst
Wie viel Angst
Gesucht - Gefunden
Die Zeit
Das Ende

Prosa:
Der Morgen der Liebe (Kurzgeschichte)
Gustav
Noch eine Geschichte von Günther
(Kurzgeschichte)

 

Biographisches:
Am 17.August 1976 hatte ich mich kurzfristig dazu entschlossen, die Wärme und Geborgenheit des Mutterschoßes zu verlassen und mich auf den Weg zu machen in die weite Welt.
Dabei war es mir damals gleichgültig, dass ich viel zu früh war, denn der Drang das Leben zu erkunden war stärker. Und waren auch die ersten Tage in meiner neuen Umgebung beinahe ein Kampf ums Überleben, am Ende schaffte ich es dann doch mich auf das Neue einzustellen.
Wenn auch bei meiner Geburt noch nicht vieles klar war, so aber doch einige wichtige Eigenschaften, die mich auch heute noch prägen : Willensstärke,...wenn ich mir etwas in den Kopf setzte, dann mache ich es auch, ganz egal wie schwer oder unmöglich es erscheinen mag; und Ungeduld,...oftmals fehlt mir die Geduld für nötige Zeitabläufe.

Die folgenden Jahre verliefen wie eine Folge aneinandergereihter Abenteuer, in denen ich natürlich immer der Anführer war zu haarsträubenden Streichen, die meine Eltern, Bekannte, Verwandte und auch Passanten erdulden mussten.

In den Jahren der Realschule stand der Kampf ums schulische Überleben im Vordergrund und dies war auch die Zeit in der ich zunehmend nachdenklicher wurde,....ein Kampf nahm mich besonders mit,....die Deutschstunde. In all der Zeit, da ich mich bemühte ein anständiger Deutsch Schüler zu sein, waren eine Reihe von „Genügend“ meine einzigen Erfolge, und meine Deutsch Professorin legte wohl kaum Hoffnungen in den Alexander, der wenn auch nicht viele Talente, so zumindest zwei sein Eigen nennen konnte: Mehr Rechtschreibfehler zu machen als alle anderen gemeinsam und in einer Gedichtsinterpretation mit beinahe hundertprozentiger Sicherheit Dinge hineinzuinterpretieren, die für keinen anderen Menschen nachvollziehbar waren,...also stand ich die acht Jahre Gymnasium durch, indem ich bei Schularbeiten Problemarbeiten verfasste und wenigstens darin hatte ich nach mehreren Jahren ein gewisses Maß an Übung.
Mein Interesse für die Schriftstellerei flackerte irgendwann in der Deutsch Stunde auf, als ich einfach begann ein paar Worte auf ein Blatt Papier zu kritzeln. Seither hab ich viele Seiten „individuell“ beschriftet und es vergeht beinahe kein Tag, an dem nicht wenigstens einige Gedanken in einem Heft, einem Zettel oder im Computer landen.

1994 erlangte ich die Hochschulreife und studiere seither an der Universität Innsbruck Medizin.

Und was die Zukunft betrifft, so wird die Zeit weisen, wohin mich mein Weg führt.

«