Bachforelle
Salmonidae, Lachsfische
Die
von der Natur in Europa und Kleinasien hervorgebrachte Bachforelle wurde von Menschenhand
in Nordamerika, Afrika, Indien, Australien und Neuseeland angesiedelt.
Bei
einer Länge von zumeist 20 - 25 cm (selten werden bis zu 60 cm erreicht) weist
der Forellenkörper folgende Erkennungsmerkmale auf: Torpedoform, abgestumpfte
Schnauzenpartie, olivbraune Rückenfärbung mit schwarzen Punkten, seitlich silbrig
bis messingfarben mit roten Punkten, weiße bis gelbliche Unterseite.
Bachforellen
leben in klaren, kühlen und sauerstoffreichen Fließgewässern und Gebirgsseen.
Bachforellen sind standorttreu und zeigen in Fließgewässern ein ausgeprägtes Revierverhalten
("Gesetz des
Stärkeren").
Für den Fortbestand der Art sorgen Bachforellen
zwischen Oktober und Jänner indem das weibliche Tier mit der Schwanzflosse eine
Mulde in den Kiesgrund "gräbt" und darin ablaicht. Die Eier (Durchmesser
4 - 4,5 mm) werden vom männlichen Tier besamt und mit Kies zugedeckt.
Die
Nachwuchsfische bleiben im Bodenbereich verborgen, bis der Dottersack verbraucht
ist. Danach ernähren sie sich von wirbellosen Gewässerorganismen wie z. B. Insektenlarven
und Bachflohkrebsen.
Zur Nahrung erwachsener Tiere zählen
Wirbellose
und Insekten, die auf die Wasseroberfläche gestürzt
sind. Weniger verträgliche Großforellen fressen Kleinfische, die eigene Brut ebenso
wie von Zeit zu Zeit Amfibien
und deren Larven.